gut. Na ja plakativ hab ich auch das von herold nicht empfunden, aber ihr kennt euch länger und wisst, was ihr über einander denkt.
gut. Na ja plakativ hab ich auch das von herold nicht empfunden, aber ihr kennt euch länger und wisst, was ihr über einander denkt.
Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal
Private Meinungen habe ich schon per PN an Alef und Eliza geschickt.
Shalom
Isaak
Hallo Isaak
Ich habe dir auf deine PM ja geantwortet.
lol
Lehit
Alef
(Spässle).
Den Smiley gibt es leider nicht in freundlicher :-(
Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal
Okay,
wer nun doch noch Interesse hat und zwar einem Link zu folgen:
click it ►jüdisches Leben Heute, aus jüdischer Sicht◄ click it
... kann das gerne tun, oder selbst Kontakte, oder im WWW danach suchen.
Shalom
Isaak
Liebe Eliza,
es gibt einfach keine Heiligen im Jüdischen, weder eine Heiligsprechung noch Gebete an und über Heilige.
Unser Beten an Gräbern ist grundsätzlich ein Beten an den Ewigen und ein Grab eines berühmten Rabbiners ist Inspiration und einige abergläubisch geprägte Juden glauben auch an Spiritualität in der Nähe solcher Gräber.
Aber es gibt einfach keinen Bezug zwischen christlichen Heiligenanbetungen und jüdischen Gebeten an Gräbern von berühmten und besonders religiösen Juden.
Man kann das sicher zum Vergleich setzen, aber es gleicht eher dem Versuch Öl mit Wasser zu vermengen.
Einen lieben Gruß dir
Isaak
Ach so, ich habe einfach versucht, das Wort "Tsadik" irgendwie zu übertragen, natürlich wenn es falsch ist, kannst du mich doch einfach berichtigen.
Heilige haben jedenfalls nach dem, wie mir das von Katholiken erklärt wurde, offiziell die selbe Funktion (Anwalt vor Gott, wie so ein Tsadik laut der Webseite). Aber natürlich wird das in der katholischen Kirche von Gläubigen anders praktiziert. Die beten schon zu der Person selbst. So war der Vergleich ja aber gar nicht gemeint.
Na ja, auf jeden Fall danke für deine Antwort und die Info, dass das nur ein paar Juden (abergläubisch geprägte) tun.
LG
+Eliza+
Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal
Die Bezeichnung צדיק "Tsadik", „Gerechter“ entspricht nicht einer Heiligkeit.
Folgend zum Beispiel der Anfang einer Inschrift, auf einen jüdischen Grabstein eines Gerechten.
פ״ט
Hier ist geborgen
איש תמים מעשיו באמונים ׃
ein lauterer Mann, seine Werke verläßlich,
הקשיב לקול תורה ולתפלה ׃
er lauschte der Stimme der Tora und des Gebets,
צדקו לפניו יהלך לתהלה ׃
seine Gerechtigkeit geht vor ihm einher zum Ruhme,
פרנס וראש דורו כהן צדק ׃
Vorsteher und Haupt seines Zeitalters, Priester der Gerechtigkeit,
החזיק בעדתו תמיד כל בדק ׃
er fügte stets in seiner Gemeinde die Risse zusammen,
Maria und christliche Heilige entsprechen hingegen Mittlern zwischen Mensch und G"tt.
Hinduistische Heilige sind wiederum anders zu verstehen.
Shalom
Isaak
Lieber Isaak,
vielen Dank für die Klärung des Wortes "Tsadik".
Ich habe nun den wichtigsten Teil des Textes übersetzt. Die Webseite wird von Chabad betrieben (Link im ersten Posting). Hier nun meine Übersetzung, es handelt sich um ein aufgezeichnetes Chatgespräch.
Wollte das nur mal so hinstellen. Vielleicht kannst du, Isaak, das kommentieren in dem Zusammenhang, in dem wir davon gesprochen haben. Oder vielleicht willst du es einfach so stehen lassen und es kommt irgendwann jemand vorbei, der es kommentieren möchte.GraveMatter: Warum beten wir an der Grabstätte eines Gerechten oder an Rachels Grabstätte?
Rabbi Yosef L: Es ist ein alter Brauch, an der Grabstätte eines Tzaddiks zu beten.
GraveMatter: Wir sollten direkt zu Hashem beten. Ist nicht das Beten an einer Grabstätte einen Schritt oder zwei weg vom Götzendienst?
Rabbi Yosef L: Nein, wir beten nicht ZU dem Tzadik, wir beten zu Hashem, aber wir bitten die Seele des Tzadiks Fürsprache für uns zu leisten (sich zu verwenden, zu vermitteln) für uns, so ungefähr wie ein Verteidiger. Wir wissen, dass die Richter diejenigen sind, die das Urteil sprechen, aber der Anwalt kann unseren fall hoffentlich besser vortragen.
GraveMatter: Werden unsere Gebete an einer Grabstätte besser gehört oder ist es nur eine andere Art (zu beten)?
Rabbi Yosef L: Wer würde ihren Fall besser vorbringen, Sie oder ein versierter Anwalt?
GraveMatter: Um beim Anwaltsbeispiel zu bleiben, manchmal können die Leidenschaft und die tief gefühlten Gedanken eines Menschen überzeugender sein als der beste Anwalt.
Rabbi Yosef L: Wir sehen selten Menschen, die keinen Anwalt benutzen.
Ich will dazusagen, dass ich das nicht verurteile, sondern ich lerne. Mich hat das in Israel schon gewundert, daher habe ich auch die Frage erst gefunden. Denn natürlich ist mir Klar, dass das Judentum nicht an Mittler glaubt und solche Dinge ablehnt. Aus diesem Grund wundert es mich ja auch. Mir persönlich sind da eben Parallelen zum Katholizismus eingefallen.
... und viele liebe Grüße
die +Eliza+
Geändert von Eliza (12.01.2009 um 21:59 Uhr)
Die Tugend eines Menschens sollte nicht an seinen besonderen Leistungen gemessen werden, sondern an seinem alltäglichen Handeln ------ Blaise Pascal
danke Eliza fürs nachfragen ich dachte schon es liegt an mir und ich hab trotz nachlesen auch keine antwort gefunden
aber das ist doch genau das gleiche wie bei den katoliken oder wieso sollte ein toter berühmter rabiner inspiration sein wen man zu gott betet braucht man meiner meinung nach keine solchen verstärker
es gibt keine heiligen im judentum sie heissen da einfach anders also sind dann einfach gerechte oder berühmte und da bin ich wieder bei meiner frage wer entscheidet das bei den katoliken is es wohl der papst und bei den juden macht das jeder für sich persönlich oder versteh ich das falschRabbi Yosef L: Nein, wir beten nicht ZU dem Tzadik, wir beten zu Hashem, aber wir bitten die Seele des Tzadiks Fürsprache für uns zu leisten
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