"Gelebte Tyrannerei"... ich glaube da bin ich es jetzt diesmal der "es" etwas uebertrieben findet :-)
Auf mentaler und emotionaler Ebene ist es aber auch in meinen Augen "die Wurzel" dazu... und von daher auch "dort" abzulehnen... deshalb begruesse ich auch "die Erinnerung" daran auch "wenns mal wieder so weit ist" :-)
Wichtig ist dann wenigstens, imho, bei "aller Streitigkeit" dass man sich zumindest danach wieder "besinnt"... oder, am aller besten, schon waehrend dessen. Mit "besinnt" meine ich: Auf den Aussageinhalt Deines Satzes. Und taeten es alle Streitbeteiligten schon waehrend dessen... waere es dann eigentlich noch "ein Streit"? Oder eher ein Austausch von einfach nur unterschiedlichen Ansichten? Ich denk eher zweiteres...
Und es gibt nebst der moralischen und soziologischen(?) auch noch die spirituelle Sichtweise dazu... "es" (den Krieg) also schon "im Geiste" abzulehnen.
Denn wenn man sich "zum [intellektuellen/akademischen/spirituellen/religioesen/emotionalen/mentalen] Krieg" verleiten laesst im Dialog setzt man sein spirituelles Energiefeld auf eben solch eine "Kriegs-Ebene"... unweigerlich und zwangslaeufig.
Und diese kann nicht die Ebene Gottes sein... denn immerhin ist Gott = Friede... und nicht Krieg. Also steht man solange man Krieg in welcher Form und auf welcher Ebene man diesen auch immer fuehrt... nicht "im Dienste Gottes"... auch dann nicht wenn man meint "seine Wahrheiten" waehrend dessen in solch einen "Kriegs-Dialog" zu vertreten (was ja eh "jeder" immer von sich meint :-) :-) :-) )
Und nebst dem: Wer will schon ein "spirituelles Energiefeld des Krieges" in Wahrheit haben? Eigentlich niemand... immerhin ist ein solches ja auch "magnetisch"....
Ist imho identisch mit:
"Und Jesus setzte sich dem Gotteskasten gegenüber und sah zu, wie das Volk Geld einlegte in den Gotteskasten. Und viele Reiche legten viel ein. Und es kam eine arme Witwe und legte zwei Scherflein ein; das macht zusammen einen Pfennig. Und er rief seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle etwas von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte." (Mk 12,41)
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