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  1. #1
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    Standard Falscher Glaube+Atheismus führt zu Depressionen?

    Zitat Zitat von thalestris
    Guten Morgen
    Zitat Zitat von thalestris


    erstmal Kaffee...für alle Morgenmuffel wie mich.

    Ich glaube ich verstehe wie du es meinst Sarandanon, danke für die Erklärung. Ich hab manchmal komisches Kopfkino ^^
    Zwar geht die Frage jetzt voll von "Pfingsten" weg aber... glaubst du /glaubt ihr (anderen hier im Forum) daran, dass ein Mensch besessen sein kann? Bei Exorzisten zB hab ich immer das Bild vor Augen, dass die Menschen das früher getan haben weil sie Krankheiten nicht kannten (z.B. vll Epilepsie). Ich hab aber noch nie ernsthaft darüber nachgedacht ob Menschen wirklich von einer Wesenheit besessen sein können.
    Wenn ich Sarandanon richtig verstehe glaubt er auch, dass es Christen gibt die eigentlich besessen sind aber denken, dass kommt von Gott?
    Ich hab in christlichen Foren schon öfter gelesen, der "falsche" Glaube oder Atheismus würde anfällig für Besessenheit machen oder aber zumindest schwere Depressionen provozieren. Manche sogar in den Suizid treiben
    Wie steht ihr zu solchen Meinungen?

    LG Thalestris


    Zitat aus dem Thread "Pfingsten". Ich möchte aus der Frage gerne eine eigene Diskussion machen. Was meint ihr...? Führt Atheismus oder der falsche Glaube (meint in dem Fall alles ausserhalb dem Glauben an Jesus) zu psychischen Störungen wie Depressionen bis hin zum Suizid, weil man anfällig ist für böse Wesen oder ähnliches?
    Ich kenne einige Christen die das denken und mich würden eure Meinungen und Erfahrungen interessieren.

    LG Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  2. #2

    Standard

    Für mich ist es schon eine Art von "Besessenheit" an zu nehmen, alles was sich außerhalb des christlichen Glaubens abspielt sei falsch.

    Ich kenne einige "Atheisten" die der Schöpferwahrheit näher sind, als fanatische, religiöse christliche Eiferer.

    Wenn mir ein "Atheist" sagt: "Für mich kommt es nur auf meine Werke an" und ein frömmelnder Christ sagt mir mit einem demutsvollen, glücklichen Blick gen Himmel: "Jesus starb für meine Sünden, Danke Herr Jesus", dann fällt mir meine Entscheidung, wem ich denn näher stehe, nicht schwer.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Führt Atheismus oder der falsche Glaube ... zu psychischen Störungen ...?
    Ganz kurze Antwort: Nein.

    Beweis: Es gibt Länder, in denen nur wenige Christen leben. Wenn die Behauptung stimmen würde, dann müssten diese Länder von Psychopathen bevölkert sein, was eindeutig nicht der Fall ist.

    Ich kenne einige Christen die das denken ...
    Weißt du, wo die das herhaben? In welchen Gemeinschaften werden solche Vorstellungen tatsächlich vermittelt? Das würde mich interessieren.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Ganz kurze Antwort: Nein.

    Beweis: Es gibt Länder, in denen nur wenige Christen leben. Wenn die Behauptung stimmen würde, dann müssten diese Länder von Psychopathen bevölkert sein, was eindeutig nicht der Fall ist.


    Weißt du, wo die das herhaben? In welchen Gemeinschaften werden solche Vorstellungen tatsächlich vermittelt? Das würde mich interessieren.
    Die Lösung finden wir wohl bei Matth. 8.22 !

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Die Lösung finden wir wohl bei Matth. 8.22 !
    Das verstehe ich nicht. Die Lösung wofür? Kannst du das bitte erklären?

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    [COLOR=#333333]Was meint ihr...? Führt Atheismus oder der falsche Glaube (meint in dem Fall alles ausserhalb dem Glauben an Jesus) zu psychischen Störungen wie Depressionen bis hin zum Suizid, weil man anfällig ist für böse Wesen oder ähnliches?
    Nein Thalestris, das würde auch ich bezweifeln. Sunigol hat dazu schon etwas gesagt, ich ergänze dazu nur, dass im Gegenteil es auch nicht-christliche Kulturgemeinschaften gibt, in denen Depressionen nur ganz selten vorkommen. Zu behaupten Atheisten hätten also häufiger Depressionen scheint mir fragwürdig, um so mehr, wenn man bedenkt, dass der Anteil der psychisch Vorbelasteten Menschen im Gegenteil gerade unter fundamentalistischen Christen sehr hoch ist. Was nun aber nicht bedeuten soll, dass es die Religion als Ursache ist, die diese Menschen belastet, es scheint vielmehr so, dass viele im zuge der Bewältigung ihrer Lebenskrise zum Glauben finden - dieser also gleichsam eine neue Hoffnung und ein dem Selbstbild eher entsprechenden Deutungsmuster bietet. Der Glaube kann sicherlich eine Hilfe in der Bewältigung von Lebenskrisen sein, die ansonsten möglicherweise zu psychischen Belastungen führen könnten. Ein Atheist müsste hier andere Strategien finden. Aber ebenso kann der Glaube auch ursächlich für Lebenskrisen und den daraus resultierenden Belastungen sein. ...
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht. Die Lösung wofür? Kannst du das bitte erklären?

    Die Lösung auf die Fragen von Sunigol.

  8. #8
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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Für mich ist es schon eine Art von "Besessenheit" an zu nehmen, alles was sich außerhalb des christlichen Glaubens abspielt sei falsch.

    Ich kenne einige "Atheisten" die der Schöpferwahrheit näher sind, als fanatische, religiöse christliche Eiferer.

    Wenn mir ein "Atheist" sagt: "Für mich kommt es nur auf meine Werke an" und ein frömmelnder Christ sagt mir mit einem demutsvollen, glücklichen Blick gen Himmel: "Jesus starb für meine Sünden, Danke Herr Jesus", dann fällt mir meine Entscheidung, wem ich denn näher stehe, nicht schwer.
    Hallo DaVinnci,

    ich denke Menschen können von allen möglichen Ansichten/Glaubenssystemen "besessen" sein. Nicht nur fundamentalistische Christen. es gibt auch "hardcore" Atheisten oder fundamentalistische Reinkarnationsgläubige...^^
    Ich denke so darf man nicht anfangen...in allen Bereichen des Lebens findet man Menschen mit radikalen Ansichten die keine andere Meinung daneben gelten lassen.

    Darum gings aber auch nicht. Es ging mir um die Frage, ob Menschen die dem Christentum nicht folgen, anfälliger für Wesenheiten sind, die laut Aussage dieser Christen für psychische Störungen verantwortlich sind. Ausserdem die Frage, ob eine Besessenheit (egal ob und wenn ja welchem Glauben jemand angehört) organische Schäden nach sich zieht (siehe Sarandanon im Thread Pfingsten) .
    Mir ging es hier jetzt nicht darum Fundamentalisten anzuprangern...

    LG Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

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  9. #9
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    Hi Sunigol,

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Ganz kurze Antwort: Nein.

    Beweis: Es gibt Länder, in denen nur wenige Christen leben. Wenn die Behauptung stimmen würde, dann müssten diese Länder von Psychopathen bevölkert sein, was eindeutig nicht der Fall ist.
    Das stimmt. Also hängt es nicht mit dem Glauben an Jesus zusammen, ob man seelisch+körperlich heil bleibt.


    Weißt du, wo die das herhaben? In welchen Gemeinschaften werden solche Vorstellungen tatsächlich vermittelt? Das würde mich interessieren.
    Klar, ich muss aber hier ein bisschen weiter ausholen um das genauer zu erklären.

    Ich lese seit einigen Jahren in christlichen Foren mit. In diesem hier und noch in einem anderen... das wir alle kennen^^ Dort allerdings nur noch als stille Mitleserin. Seit die Seite gewechselt hat, schreibe ich dort nicht mehr.
    Jedenfalls habe ich dort in meiner aktiven Schreib/Chat-Zeit zwei Userinnen kennengelernt. Alle beide (soweit ich es richtig in Erinnerung habe) in einer freien evangelikalen Gemeinde. Vom menschlichen her mag ich die beiden absolut gerne, sind zwei ganz herzliche Menschen.
    Aber bei bestimmten Themen fand ich deren Einstellung iwie... fragwürdig. Im juni 2012 wurde ich am Bauch operiert. Mir ist eine Zyste geplatzt und ich musste notoperiert werden weil dabei ein Blutgefäß beschädigt wurde. Hört sich jetzt hochdramatisch an, aber nach 4 Tagen Krankenhaus wurde ich wieder entlassen und hab mich schnell erholt. Natürlich kommt man darüber dann ins Gespräch, bei dem typischen "Wie gehts dir, wo warst du die letzten Tage?"....
    Ich hab also erzählt... und zur Antwort bekam ich dann, dass das keine körperliche Ursache war (laut der Ärzte hatte ich ne Hormonstörung, darum ne Zyste im Unterleib die geplatzt ist) sondern laut der Ansicht dieser christlichen Dame, war das der Teufel, der versucht hat mich umzubringen.
    Sie erklärte mir dass ein Kampf zwischen Jesus und dem Teufel um mich stattfindet und mir immer wieder sowas passieren wird solange ich nicht an Jesus glaube.

    Ein anderes Beispiel war, das jemand früher der Gothic Szene angehört hat und unter psychischen Problemen, hauptsächlich wohl heftige Depressionen litt und erst durch die Bekehrung und den Glauben an Jesus plötzlich wie geheilt war. Die Depression war weg...was aus ihrer Sicht an der Bekehrung lag.

    Dann das Beispiel von Sarandanon, dass eine Besessenheit durch Wesen zu organischen Schäden führen kann.

    Das sind jetzt drei Beispiele, die mich zu der Frage gebracht haben, ob der Glaube an Jesus vor körperlichen/psychischen Schäden bewahrt (weil man von Gott begleitet und geschützt ist) und im Umkehrschluss ein Ungläubiger/Andersgläubiger (der diesen Schutz aus Sicht dieser Christen nicht hat) vielleicht anfälliger ist für sowas.

    Ich persönlich Glaube nicht daran, aber mich interessieren da eure Meinungen als Christen und auch eure persönlichen Erfahrungen. Kann ja sein das jemand von euch sowas mal erlebt hat und sich ganz sicher ist dass es an der Bekehrung liegt (zum Beispiel).

    Vielleicht ist es aber auch so, dass Glaube allein die Seele stärkt (wie Lior sagt). Wenns der Seele gut geht, gehts auch dem Körper gut...oder?

    Und ich frage mich halt auch, wenn jemand ein Weltbild hat wie die Userin im ersten Beispiel (mit der OP)... dann nicht in ständiger Angst vor und um ihre Umwelt lebt?

    Das sind so die Gedanken die mich beschäftigt haben.

    LG Thalestris
    Geändert von thalestris (19.05.2016 um 21:54 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  10. #10
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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Nein Thalestris, das würde auch ich bezweifeln. Sunigol hat dazu schon etwas gesagt, ich ergänze dazu nur, dass im Gegenteil es auch nicht-christliche Kulturgemeinschaften gibt, in denen Depressionen nur ganz selten vorkommen. Zu behaupten Atheisten hätten also häufiger Depressionen scheint mir fragwürdig, um so mehr, wenn man bedenkt, dass der Anteil der psychisch Vorbelasteten Menschen im Gegenteil gerade unter fundamentalistischen Christen sehr hoch ist. Was nun aber nicht bedeuten soll, dass es die Religion als Ursache ist, die diese Menschen belastet, es scheint vielmehr so, dass viele im zuge der Bewältigung ihrer Lebenskrise zum Glauben finden - dieser also gleichsam eine neue Hoffnung und ein dem Selbstbild eher entsprechenden Deutungsmuster bietet. Der Glaube kann sicherlich eine Hilfe in der Bewältigung von Lebenskrisen sein, die ansonsten möglicherweise zu psychischen Belastungen führen könnten. Ein Atheist müsste hier andere Strategien finden. Aber ebenso kann der Glaube auch ursächlich für Lebenskrisen und den daraus resultierenden Belastungen sein. ...
    Ja, das fällt mir auch oft auf. Also das Menschen, die gläubig sind meistens schon eine/mehrere schwere Zeit(en) durchgemacht haben. Aber warum denken dann manche dass das ein Angriff des Teufels war?..
    Im Endeffekt ist die schwere Zeit dann vielleicht "nützlich" gewesen um zu Gott zu kommen?...
    Vll kommt das also nicht vom Teufel sondern von Gott.

    Wenn ich sowas gefragt habe hiess es immer: das verstehst du nicht, du hast ja nicht den heiligen Geist

    Okay. Von mir aus. Es gibt auch Dinge, die muss ich nicht verstehn.

    LG Frechdachs
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

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