Zitat von
thalestris
Weisst du krelchen, das paradoxe ist ja, dass ein Mensch, der einen solchen (auf Aussenstehende wirkenden) radikalen oder destruktiven Glauben lebt, selbst aber eben nicht unglücklich ist. Derjenige spürt ja keine negativen Auswirkungen, weil das ein Glaube/Weg/Lebensstil ist, mit dem er sich wohl fühlt. Ich musste auch erst kapieren, dass nicht jeder fundamentalistische Christ unter seinem Glauben leidet. Nur weil ich unter dem fundamentalistischen Glauben meiner Eltern gelitten habe. Ich hab jetzt verstanden das jeder den Weg geht den er gehen möchte... wie du selber schon gesagt hast...wir sind alle Suchende, oder Reisende. Ich nehme mir zwar das recht raus mich von Menschen zu distanzieren die mir nicht gut tun, aber es ist nicht meine Aufgabe sie mit Gewalt und verbaler Aggressivität zu zwingen meine Ansicht auch anzunehmen. Das hab ich früher versucht, hab den Fundamentalisten den Kampf angesagt, weil ich so lange unter ihnen gelitten habe. Bis ich verstanden habe dass ich mich damit genauso verhalte und damit nicht besser bin.
Darum... versuchs mal... lass jedem seinen Glauben, egal wie radikal, fundamentalistisch, destruktiv, "black" oder sonst was es dir vorkommt. Jedem steht sein Weg zu. Und indem du dich so dagegen wehrst hälst du dich selbst in deiner Vergangenheit gefangen. Du sagst zwar du siehst es als Übung aber vll ist das dein persönlicher "Parasit"? :)
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