Ah, super. Ich konnte meinen Text zu einem großen Teil wieder herstellen. Also doch nicht alles umsonst :)))
Oh doch, das habe ich schon richtig verstanden. Das Ideal ist immer das Ziel. Vielfach ist es allerdings nicht möglich, dieses im irdischen Leben zu erreichen. Aus verschiedenen Gründen, entweder selbst gemachtes Leid oder aber unbeeinflussbares. Ich erkenne aber, dass für Dich im Grunde alles selbstgemachtes Leid ist. Diese Meinung teile ich jedoch nicht.
Da gebe ich Dir völlig Recht. Es ist schade, dass die Spiritualität aus unserer modernen Gesellschaft anscheinend zu verschwinden droht.
Erwartungen an Seine Schöpfung hat er allerdings schon, um nämlich Wahrheit zu erkennen und zu erfahren. Und diese Erwartungen sollten wir auch tunlichst erfüllen. Und dazu gehört eben auch das Streben nach Vervollkommenung, sei sie uns nun in die Wiege gelegt oder eine empirische Erkenntnis.
Völlig richtig. Und ich bin überzeugt, sie zu kennen.
Also ich kann Dir sagen, dass es alles andere als bequem für mich war, die Erkenntnis meines Glaubens zu erlangen. Ich kann aber nachvollziehen, was Du meinst. Es gibt Menschen, die sich Christen nennen (egal welcher Glaubenslehre sie angehören, diese Gefahr lauert in allen Glaubensgemeinschaften, villt. sogar Religionen), die sich tatsächlich nur auf das Ausruhen, was sie seit Kindheit an kennen und formal befolgen aber nicht wirklich verstehen. Die nenne ich "Taufscheinchristen" - ich war selbst mal einer.
Dass diese den Menschen schon lange bekannt ist, macht sie nicht richtig. Ich glaube nicht daran und werde es auch nie. Ich habe meine Glaubensüberzeugungen nach einem langen Weg gefunden und werde sie nicht wieder verlieren.
Tut es nicht, weil es keine allgemeine Wahrheit ist. Es ist lediglich ein Glaube, der wie alle andere Richtungen auf irdische Weise bislang noch nicht bewiesen wurde.
Du meinst also, alles was Gott niemals in Seinen Offenbarungen widersprochen hat, ist Wahrheit?
Nach christlicher Lehre bedeutet dies, dass der Tod überwunden wird. Körperlich sterben heißt nicht "tod sein".
Sie ist mMn weder wahr noch logisch.
Ich finde, da herrscht ein Widerspruch, da gerade der Reinkarnationsglaubende ja immer wieder ein neues irdisches Leben erhalten möchte.
Das es die gibt, davon bin ich überzeugt. Aber der Schluss, dass aufgrund einer unabhängigen Existenz dieser Anschuung diese allgemeingültig ist, ist falsch. Und genau da liegt mE Dein offensichtlicher Irrtum.
Warum ist das wohl den wenigesten "gegeben"? Weil diese Erkenntnis auf keiner Gabe beruht, sondern auf den Glauben, immer wieder ein neues irdisches Leben zu erhalten.
Nein, es ist nunmal mein Glaube.
Hmm, ich denke da herrscht ein Missverständnis. Es gibt - meine ich zumindest - protestantische Spielarten, die sowas glauben. Katholisch ist das allerdings nicht. Wir glauben natürlich an die Erlösungstat Jesu als Sühneopfer, mit der Er uns mit Gott versöhnt und den Neuen Bund gegründet hat. Allerdings entbindet das den Menschen nicht generell davon, für seine eigenen Sünden einzustehen. D.h. ehrliche Reue, Buße und Umkehr - das ganze Leben lang Streben nach Vollkommenheit. Es kann also durchaus sein, dass auch ein gläubiger Katholik nicht in sein Reich aufgenommen wird.
Lesezeichen