Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
Nein, nicht weil es heidnisches Denken ist, sondern weil beim Mensch allgemein irdische Bedürfnisbefriedigung in Vordergrund steht und sein Denken in dessen Dienst steht. Über das, was darüber hinaus wahr ist, sich Gedanken zu machen, empfindet er als Zumutung.
Vorurteile entstehen nicht auf Grund von vordergründiger Bedürfnisbefriedigung, sondern auf Grund von Meinungen, die man für Wahr hält. Dann wird alles, was dieser Meinung wiederspricht, von vornherein verurteilt.

Es geht nicht um die Bibel, sondern um die Wahrheit.
Und was ist Wahrheit?

142 Deine Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit. (Ps. 119)
17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. (Joh. 17)

Und weil Jesus das geschriebene Wort Gottes lebte, konnte er sagen:

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. (Joh. 14)

Wer die Bibel liest, hat zunächst nur leere Worthülsen
Und bei vielen bleiben sie es auch.

"Weil aber geistliche Dinge ohne Gebet und Versenkung nicht wahrgenommen werden können, darum sind Meditation und Gebet der eigentliche Schlüssel der Heiligen Schrift." (Friedrich Heiler)
Wobei mit Gebet eine Haltung der Ehrerbietung vor dem Wort Gottes (der Bibel) gemeint sein muß, und mit Versenkung das Eintauchen in die Welt der Bibel, um den Sinn zu verstehen.
Wer aber das Ritual des Gebets beachtet, und dabei die Bibel nicht als das Wort Gottes ehrt, wird den Geist der Bibel nicht wahrnehmen.