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Denn dann belegst du deinen Glauben mit etwas, dessen Glaubwürdigkeit von dir selbst infrage gestellt wird. Gibt es eine solche Grundlage bei dir überhaupt? Oder ruht dein Glaube mehr auf der positiven Erfahrung, die du auf diesem Weg hast machen dürfen?
Lieben Gruß
Lior
Hallo Lior, ich hatte vor Jahrzehnten das Glück, einen Pfarrer kennenzulernen, der mir -bei Zweifel, dass das so sein könnte, wie es dargestellt wird- den einst griechischen Text ins Deutsche übersetzte oder bestätigte, dass der Fallfehler (statt nur an Jesus glauben, Jesus zu glauben) eher hinderlich wahr von Jesus wahre Gotteskindschaft zu lernen, worauf es ja damals ankam und heute auch wirksam ist. Das Neue Testament ist aus meiner Sicht ein Lehrbuch für den Weg ins Licht Gottes, das AT das Geschichtsbuch des Volkes Israel mit all seinen Kriegen, Intrigen und Gesetzen die dem Gebot des Verzichtes aufs Töten wegen dies und das massiv widersprechen. Wer es liest erkennt auch, warum es Gott aus Liebe zu den Verlorenen Schafen notwendig fand, jemand zu schicken, der zeigt wie GOTT wirklich ist, dass bei diesem Gott reuigen Sünder ohne Groll und insbesonder ohne Opferforderung Vergebung zuteil wird, und welche Denkweisen/Verhaltensmerkmale für wahres Leben in Frieden mit Gott sich und der Umwelt fördern, welche dies verhindern, also sich abzugewöhnen sind. Jesus lehrte ja seine jüdischen Glaubensgeschwister vollkommen wie der Himmlische Vater zu werden. Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm, und das ist real erfahrbar, wenn man die Lehren nebst zu lesen auch umsetzt. Ja, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und tue es auch heute noch (mit der positiven Nebenwirkung eines Verjüngungseffektes, Verlangsamung des Alterungsprozesses ohne Skalpell oder Botox :-))))

Ich befasste mich mit allen Weltreligionen und fand eigentlich, dass Jesus auch und insbesondere buddhistische Lehren miteinbezog (z.B. Feindesliebe, die mosaischen Gesetze und Propheten auf die gelebte Liebe zu Gott beschränkte, also deren Gültigkeit davon abhängig macht. Er kam um diese im Sinne des Himmlischen Vaters zu erfüllen.)Dies könne daher kommen, da Jesus der Glaubensgemeinschaft der Essener angehört habe, bei welchen Buddhistische Mönche oft zugegen waren. Feindesliebe, also Verzicht auf Vergeltung, Gedankenhygiene, rechtes Denken - rechtes Reden -rechtes Handeln -rechtes Sein. Jesus sagte ja, Gedanken die von innen kommen, wie Hass, Neid, Streitereien, Mord machen den Menschen unrein (krank) können also zur Trennung von Gott führen, Sünde hervorbringen.

Der fast ausnahmslos ewigzornige, erbarmungslose fleischlich gesinnte Tyrann bei Mose (in den Psalmen und Sprüchen findet man auch Jesus Gottverständnis) ist doch eher einem Baal gleich, einem kanaanitischen Wettergott (lärmige Wolke, Feuer daraus schiessend)oder dergleichen.

Also das NT ist voll von Lehren, die dazu führen können, dass ein Mensch vollkommen (sündenfrei) werden und von Gott zu nurmehr Guten Werken geführt werden kann.(2. Tim. 3.17) Das Ziel eines jeden Christen sollte doch sein, jene Bibelstellen sich zu Herzen zu nehmen, umzusetzen, die aus jeglicher Sündenknechtschaft führen, was befreiend wirkt, sich gesundheitsfördernd auf Körper und Seele auswirkt. Ich kenne Bibelfanatiker, welche nach 30 Jahren täglichem Bibelstudium noch immer Neid empfinden und voll Vorurteilen sind und sogar gestehen noch immer täglich die Vergebung durch Jesus zu benötigen. Der Buchstabe tötet, der Geist Gottes belebt.

lg starangel