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a) der Vater im Himmel ist Liebe und wer genaueres wissen will, orientiert sich an Jesus Ausführungen. Das Gegenüber von Mose war nicht wofür er sich ausgab.Im AT kommt der wahre Gott dort vor ,wo er mit Jesus Christus Vorgaben kompatibel ist.

b) erübrigt sich, da Gott durch Jesus Mund seinen Willen und sein wahres Wesen, Vergebungskriterien kund tat.

c) nochmals, im AT ist wahres Gottempfinden, Gottverständnis auch erkennbar. Dies aber keineswegs bei der Wüstengeschichte. Dort herrschte ein Zerstörergott, keine Anzeichen von einem liebenden fürsorglichen, friedfertigen, barmherzigen, heilenden Vater.
Hmm..., so richtig schlau bin ich aus diesen Antworten nicht geworden. Ich kann jetzt nur interpretieren, dass Du glaubst, das AT stellt nur in kleinen Teilen das Gottesbild da, das Du annimmst.

Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
Und nun zu 2.

a) was die Altkirchenväter glaubten weiss ich nicht, aber dass sie sich bereicherten.....z.B Ablassbriefe und anderdn Abzockereien um ein tolles Leben führen zu können.
Ich kann nur erahnen, dass Du nicht richtig dahintersteigst, wer eigentlich die Kirchenväter sind. Gleichzeitig wirfst Du diese mit Päpsten und Kardinälen oder auch mit Kurienmitgliedern einer in der Tat unseligen Zeit der römischen Kirche durcheinander.

Kirchenväter sind Geistliche der frühen christlichen Kirche, die sich entweder als Autoren und/oder Teilnehmer an ökumenischen Konzilien verdient gemacht haben. Im Allgemeinen geht man erstmal davon aus, dass diese einen tiefen und festen christlichen Glauben hatten und aufgrund dieser Glaubensbasis ihre Schriften produzierten und sich auf den Konzilien einbrachten. Sie mögen im Einzelnen in ihrer charakterlichen Wesensart nicht perfekt gewesen sein (niemand kann das genau wissen) aber von unchristlichen Taten wie zB Bereicherung und Abzockerei im organisierten und großen Stil waren diese sicherlich weit entfernt.

Wenn man eine solche Verurteilung pauschal äußert, ist das in meinen Augen ziemlich vermessen. Es liest sich für mich nicht gerade so an, dass Du irgendwelche fundierten Kenntnisse bzgl. des frühen Christentums hast. Im Übrigen handelt es sich bei den Kirchenvätern nicht um römisch-katholische Geistliche, sondern um, solche, die der damals bekannten christlichen Kirchen in Europa, Orient und Eurasien angehörten.

Abzockereien, wie zB der Ablasshandel etablierten sich verstärkt im Mittelalter, bzw. in der Renaissance. Letzterer übrigens, um die neue Kathedrale St. Peter in Rom zu finanzieren. Das war Anfang des 16. Jh. Da waren Päpste, Kardniäle und Bischöfe am Werk, die die aufbauende Arbeit der Kirchenväter mit menschlicher Gier und weltlicher Macht zu zerstören suchten.

Ich weiß nicht, wer Dir einzureden versucht, dass in den alten christlichen Kirchen alles nur auf Abzockerei aufgebaut ist. Aber man kann sich heutzutage sehr gut via Internet neutral über diese Thematik informieren ohne dass man andere Überzeugungen annhemen muss, das sind nur ein paar Klicks.

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b) was heisst denn hier den Glauben absprechen? Gehört denn jemand zu Christus wenn er nicht glaubt was Jesus Christus lehrte dafür aber der Altkirchenväterdogmatik, die keine biblische Grundlage aufweisen?
Das ist absurd. Ich kann die Theorie, dass die Kirchenväter die Lehren Jesu verworfen haben überhaupt nicht nachvollziehen. Schreib mir doch mal, an welche Lehren Jesu zB ich angeblich nicht glauben soll?

Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
c) der Vater im Himmel hat andere Vergebungskriterien als der Dialogpartner Mose, der den Opferkult für angebliche Sühnung von Sünden einführte. Hätte sich Anselm von Canterbury an Jesus Gottesdarstellung orientiert wäre er nie auf die Satisfactionstheorie gekommen. Er hielt an Moses Version von Gott fest.
Diese Frage nach den Belegen bezog sich auf Deine Theorien zu den Krichenvätern. Zu Anselm kam ich in der nachfolgenden, in der ich allerdings von Dir wissen wollte, warum er Jesu Lehren und Taten keinen Glauben geschenkt haben sollte. Nach der Satisfaktionslehre habe ich hier nicht gefragt.

Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
Die Mörder Jesus, also insbesondere der Hohepriester Kaiphas und dis Schriftgelehrten und Pharisäer werden doch bis heute noch sozusagen als Wohltäter der Menschheit erklärt, wenn man die Kreuzigung gar als Evangelium, also Frohe Botschaft als einzigen Weg zu Gott als notwendig zur Vergebung der Sünden durch Gott etc.verkündet.
Kann ich nicht nachvollziehen, diese Schlussfolgerung. Der zweite Teil ist Glaubenswahrheit der etablierten Kirchen. Aber dafür müssen die Verräter und Häscher Jesu sicherlich nicht als Wohltäter gelten. Und nochmals: Als solche werden sie in der Theologie auch nicht angesehen. Wer erzählt Dir solche Dinge? Oder wo hast Du das glesen?

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Jesus liess sich erst dann gefangen nehmen als er seinen göttlichen Auftrag (Johannes 17)bereits vollkommen erfüllt hatte und wusste,dass er 3 Tage später wieder auferstehen würde.
Aha, und deswegen ließ er sich also töten? Ziemlich sinnlos, wenn man bedenkt, dass Du Jesus nicht für Gott hältst. Hier stimmt etwas nicht in der Theorie von Dir und Deinen Gleichgesinnten.

Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
Jesus hat sein Leben geopfert um den jüdischen Glaubensgeschwistern Klarheit zu bringe, wie Gott wirklich ist und was bei ddm Himmlischen Vater zählt. Hätte der Hohe Rat Jesus Christus Gotteslehre als solche erkannt und die Falscheit dex Vaters def Sünde, der sich als Gott ausgab aber keine entsprechende geistliche Frucht aufweisen konnte, dann sähe es heute viel friedfertiger und freudvoller, gerechter aus. Das Evangelium vom Rdich Gottes auf Erden wurde mit den Altkirchenväterdogmen Trinität und Satisfactionstheorie zunichte gemacht.
Wie oben schon geschrieben, schreibst Du Jesu Tod am Kreuz eine total sinn- und nutzlose Wirkung zu, auch der Anlass, dass er sich freiwillig in den Tod begibt ist demnach dermaßen trivial, dass man schon fast sagen könnte, er begang nach Deiner Meinung Selbstmord. Auch was nach Deiner Meinung nach Klarheit für die Juden bringen sollte, erschließt sich mir nicht.

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Der Vater im Himmel ist kein strafender Gott, so man Jesus Gottesoffenbarung, Gottestarstellung glaubt sich an dieser orientiert,was,wie Gott ist.
Verstehe ich das richtig und Du meinst, weil er selbst nicht straft, sondern dies irgendwelchen "Chefs" (?) überlässt, ist er kein strafender Gott?

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Gott interessiert sich doch nicht wofür sich wer ausgibt, ob jemand einer Religion abgehört oder nicht.....wie Petrus klar erkannte Apg 10.34 zählt beim einzig wahren Gott, wie man ist und wie man mit Mitmenschen umgeht. Jeder der recht tut ist Gott angenehm. Jeder der ddn Willen Gottes tut ist Teil seiner himmlischen Familie. Ich sehe mich als Jüngerin Jesus.
Kann sein, kann aber auch nicht sein. Ich für meinen Teil glaube an die Barmherzigkeit Gottes und hoffe für diejenigen, die keiner Kirche angehören und auch sonst andere Anschauungen zu Jesus Christus vertreten, dass Gott auch ihnen gnädig sein wird. Genauso, wie ich das für mich selbst auch nur hoffen kann.