Es liegt imho eben genau daran... es wird an zuviel alten Dingen festgehalten die auch in meinen Augen schon lange nicht mehr relevant sind.
Nein, richtig formuliert. Naemlich: "in meinen Augen"... und "imho"...
Oder findest Du es einen nennenswerten Unterschied wenn ich jetzt geschrieben haettte:
"Sie sind fuer mich nicht relevant"
zu
"sie sind in meinen Augen nicht relevant"
Das waere dann eine ziemliche gramatikalische Haarspalterei dann... oder?
Und das auch noch im Kontext eines Dialoges wo es um eine ziemlich "Dogmen-Reiche" Konfession geht... die ja nun selbst wirklich nicht an "Absolutheits-verneinenden-Formulierungen" spart. Mein "imho" und "in meinen Augen" aber "ueberlesen" (?)... *Kopfkratz*...
Aber da sind wir eh abermals an einen Punkt angelangt wo ich eh nie hin will... Diesmal an "Grammatik"... letztens war es (beim Kollegen) die Rechtsschreibung... anders mal um einen "Prof. Titel"... immer und immer wieder das gleiche :-)
Ich frag mich da eben nicht umsonst warum die Dialoge da immer ins "akademisch Haarspalterische" muenden muessen? Ich will da gar nicht hin...
Geändert von net.krel (08.05.2016 um 13:43 Uhr)
Keine Haarspalterei, sondern menschliche Logik. Wenn Du schreibst, dass etwas in Deinen Augen nicht relevant ist, bist Du der Meinung, dass etwas insgesamt nicht relevant ist. Schreibst Du hingegen, dass etwas für Dich nicht relevant ist, gilt das nur für Deine Person. Aber egal, ich weiß ja jetzt, wie Du's gemeint hast.
Tja, mit dem schriftlichen Ausdrücken ist das eben so'ne Sache. Man muss sich schon genau überlegen, was man schreibt, damit es rüberkommt, wie man es meint. Besonders bei solch empfindlichen Themen wie Religion und Politik. Da ist keiner perfekt, auch ich nicht.
Das kommt ganz automatisch, insbesondere dann, wenn man sich umfangreich und teils kompliziert und verschachtelt ausdrückt, wie Du zB. Die Hauptursache liegt dabei ganz einfach in der Tatsache begründet, dass man grundverschiedene Anschauungen vertritt und den Diskussionspartner nicht hört und nicht sieht. Man muss sich da ganz auf das geschriebene Wort verlassen. Da entstehen schnell mal Missverständnisse. Alles menschlich und wahrlich längst nicht akademisch.
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