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Baum-Darstellung

  1. #30

    Standard

    @Lior

    Behutsam wuerde ich (nach wie vor) sagen dass ich einige Dinge anders betrachte als die meisten Kirchen insbesondere natuerlich die rkk.

    Allerdings ist mir klar (oder vieleicht treffender gesagt: wird es mir immer klarer und klarer :-) ) dass "Reindreschen" ebenso falsch ist... vermutlich auch durch Deine Beitraege... wo ich mich an dieser Stelle bei Dir bedanken moechte.

    ...

    Bzgl. der G-Regel:

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    dass sie rein formal gesehen gewisse Defizite hat.
    Das meinte ich letztens aber auch bzgl. wenn man sie "rein formal" nur betrachtet.

    Ich wuerde sogar sagen: "Rein formal" betrachtet gibt es wahrscheinlich keine "Regel" die Fehlerfrei ist... bzw. wo sich dann immer irgendetwas finden laesst...

    Daher meinte ich eben (letztens) auch dass sie (imho) eine Herzensregel eher ist... zuminest ich sie so betrachte, und sie weniger "eine [starre] Formel" ist die es "rein formal" einzuhalten gilt...

    ...

    "Unsere Vorfahren waren alle Verbrecher" (<--- was jedoch nicht meine Aussage ist und auch nicht war)
    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Das kannst du eigentlich nur dann so sehen, wenn du davon ausgehst, dass es eine Wahrheit gegeben hat, die schon damals von allen gewusst werden musste. Tust du das?
    Also wie ja schon gesagt (und auch schon vorher)... das waere natuerlich viel zu Pauschal (und daher falsch) gesagt "all unsere Vorfahren waren alles Verbrecher"...

    Und selbst jene, die "es" taten und "mit dabei" waren.. dafuer waren etc... da denke ich ebenso dass die aller meisten "nicht wirklich wussten was sie da eigentlich taten"... ich spreche jetzt von all jenen die zB dafuer waren die Todesstrafe fuer Andersglaeubige [vor allem Pazifisten] auszufuehren... um nur eins von vielen Beispielen grad nur zu nennen.

    Ja... sicherlich: Sie dachten "das waere Gott-Rechtens"... Aber ich denke es herrscht hier im Forum ja wirklich Einigkeit unter allen dass dies niemals "Gott Rechtens" gewesen sein kann... und dass das auch kein "kleiner Fehleglaube" war sondern dass, wenn eine Gesellschaft (samt Kirchen) erstmal an so einem Punkt angekommen ist wo dies eben praktiziert wurde (vom "Staat" u. Kirche) ... dass der Geist Gottes hier in "Staat und Kirche" nicht "grad gut wehte" im Sinne von: Sie von ihm ziemlich entfernt nur gewesen sein konnten....

    Jetzt aber bitte hier nicht polarisieren... mir ist klar dass es "nicht alle" so sahen... aber das war numnal die "offizielle Ordnung"... ansonsten waere es nicht in diesem Ausmas "offiziell" passiert... also muss "ein gewisser Teil" daran beteiligt gewesen sein... der eine ein groesseres Raedchen.. der andere gern auch auch kleineres und sicherlich wiederum andere gar kein Raedchen... weder von den Gedanken noch von der Tat. Eine Gesellschaft ist ja niemals 100% Homogen...

    Es muss, imho, auch das Gottesbild von damals eben betrachtet werden... und das findet sich unweigerlich in der "offiziellen Theologie/n" wieder...

    Denn es steht ja, finde ich, ausser Frage dass ein Gottesbild wo ein gewisser Teil an Menschen eben in diesen Verbrechen (<--- wie wir diese heute ja so sehen... zurecht auch...) keinen Widerspruch erkennen konnte... das dieses Gottesbild nur Gegensaetzlich-falsche Anteile haben konnte... Denn Gott kann, zumindest in meinen Augen, niemals das Toeten anderer aufgrund von "Anders-Glauben" gutheisen...

    Oder anders gesagt: Dies entspricht nicht "der Goettichkeit"... ich denke auch hier sind wir uns ja alle Einig. Falls nicht, faende ich das sehr bedauerlich und eignetlich auch sehr traurig [und bedenklich] falls man jetzt an dieser Stelle ernsthaft in Betracht ziehen will dass Gott jemals das Toeten aufgrund von Anders-Glauben "OK" gefunden haette ...

    Da sind wir heute ja (Gottseidank) weiter entwickelt... zum Glueck ja auch.

    ...

    Also ist es mehr als Berechtigt auch... das damalige Gottesbild und die dazu gehoerigen Theologien genauestens zu ueberpruefen...

    Und da zB Luther (und die rkk eh) "dafuer" waren... deshalb wohl und ja gerade auch deren Theologien und Gottesbilder...

    zB die Rechtfertigungstheologie Luthers...

    Mir zumidnest ist nicht nachvollziehbar an dieser "Punktgenau" festhalten zu wollen (die luth. Kirchen zb) wenn man doch eben ganz genau eigentlich ja weis das Luthers Gottesbild gar nicht "Astrein" gewesen sein kann... warum also seine Haupttheologie dann? Immerhin hat sie es nicht geschafft ihn von seinem Irrtum, andere Menschen toeten zu lassen aufgrund von "Anders-Glauben" abzuhalten...

    Eine Korrleation kann ja da nur vorhanden sein...

    Und um es auf den Punkt zu bringen: Der Glaube allein [an den Kreuztod] war es halt dann eben nicht was "alle Suende Rechtfertigt" am Ende... denn das ist seine Haupt-Aussage gewesen... nicht nur spirituell, nicht nur theologisch... sondern so praktizierte er es ja auch... Darauf basierte sein Gottesbild... Zitate dazu hatte ich ja schon gepostet die das bestaetigen.
    Geändert von net.krel (14.05.2016 um 16:49 Uhr)


 

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