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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Mhh... Digido... ich hab grad irgendwie fast nichts verstanden :-|


    Ausser das :-) Ja... das seh ich auch so.
    Hmm, ich glaub`, dass das nicht so leicht zu verstehen ist. Ich muss jetzt aber erst mal Schluss machen. Ich werde später versuchen das verständlicher rüberzubringen.

    LG,
    Digido

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hmm, ich glaub`, dass das nicht so leicht zu verstehen ist. Ich muss jetzt aber erst mal Schluss machen. Ich werde später versuchen das verständlicher rüberzubringen.

    LG,
    Digido
    Hallo,

    ich will jetzt mal wieder weitermachen, wo ich letztens aufhörte.
    Also, ich meine alle Schwierigkeiten, die wir mit der Bibel und dem Gottesverständnis haben, rühren im Wesentlichen daher, dass die Menschen damals - wie heute - nur die Natur erlebten.
    Sie interpretierten diese aber als Ausdruck des Handelns Gottes an den Menschen. Daher auch die Vorstellung vom Zorn Gottes. Diese Vorstellung von Gott, die der Mensch damals hatte, in in denen die Bibel geschrieben ist, nennt man anthropomorph. Sie gibt also nicht die Realität wieder, sondern wie der Mensch damals die Realität interpretierte.

    Wir haben uns aber inzwischen weiterentwickelt. Heute können wir deshalb, wie das besonders bei net.krel zum Ausdruck kommt, nicht mehr Aufforderungen zur Ausrottung ganzer Völker, wie sie z.B. im A.T. zu lesen ist, nicht mit dem Begriff der Liebe in Einklang bringen. Ebensowenig kann man heute denken, dass Gott Eigenschaften, wie Zorn, haben könnte. Ein Gott muss abgeklärt sein.

    Wir können deshalb die Realität nur verstehen, wenn man auch die Offenbarungen Gottes als Offenbarungsgeschichte betrachtet, also als immer tieferes Eindringen des Menschen in die Realität.
    Damit haben alte Offenbarungen nur zeitgeschichtlichen Charakter.
    Die Gesetze des Mose sind da nichts anderes als "Staatsverordnungen" eines Volkes, das sich gegenüber den sie umgebenden Völkern, an einer tieferen Realität orientieren wollte, und damit seine eigene Integrität auf die eine oder andere Weise schützen musste. Dass Gott ein Gott der Liebe ist, konnte man damals noch nicht erkennen. Das machte im jüdischen Raum erstmals Jesus so richtig deutlich.
    Auch andere Völker leiteten zur damaligen Zeit alles, was staatlicherseits geschah, von Anordnungen der Götter ab.

    Soweit erst einmal.

    LG,
    Digido

  3. #3

    Standard

    Hallo Digido (schade dass Du so selten da bist in letzter Zeit... vermisse Deine Beitrage...)

    Du hast es sehr "neutral" beschrieben... ich sehe es Grundsaetzlich auch so.


    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Heute können wir deshalb, wie das besonders bei net.krel zum Ausdruck kommt, nicht mehr Aufforderungen zur Ausrottung ganzer Völker, wie sie z.B. im A.T. zu lesen ist, nicht mit dem Begriff der Liebe in Einklang bringen.
    Ja ja :-) Danke :-) War das ueberhaupt ein Kompliment? :-) :-)

    Wobei ich der Ansicht bin dass damals schon, zur AT Zeit, einige schon da waren die erkannt hatten dass Gott "so" nicht sein kann wie es zB die Moses Buecher teils darstellen und ihm da die ungeheuerlichsten Dinge in den Mund legten...

    Vor allem mein "Lieblings-AT-Prophet" Jeremia... hat er nicht damals schon gesagt Gott haette kein Gefallen an Tieropfer... bzw. sie erst gar nicht angeordnet? Oder hat er nicht damals schon gesagt dass die "Schriftgelehrten" und Tempelpriester "das Gesetz Gottes" zur Luege machten?

    Aber das jetzt nur rein am Rande bemerkt... wollte nur sagen dass ich es "kollektiv betrachtet" auch so sehe wie Du es imho ziemlich gut beschrieben hast in diesen sogar nur wenigen Zeilen... aber es nicht unbedingt auf alle bzw. "jeden einzelnen" beziehen wuerde...

    Uebrigens: Es ist auch noch heute der Fall dass es Ansichten gibt die bringen (anscheinend) die Liebe Gottes und die gesamten(!) mosaischen Gesetze auf einen Nenner...

    Ich weis jetzt natuerlich nicht wie das statistische Verhaeltnis ist... da gibts sicherlich eh keine fuer diese Frage :-) ... deshalb greif ich da auf meine persoenliche Gesamt-Forenzeit zurueck und schaetze "Auge mal PI" dass min. 20% (eher mehr) der (nicht-Namens) Christen die mosaischen Gesetze als gueltige EX-Gesetze Gottes betrachten...

    Sprich: Diese wuerden Deinen Beitrag diesbzgl. massiv widersprechen... dass die mosaischen Gesetze 'nichts anderes als "Staatsverordnungen" eines Volkes' waren... sondern schon wirklich die "Gesetze Gottes"... und was "uns" ueberhaupt einfaellt diese "Down-zu-Graden" als zB reine "Staatsverordnungen"... oder als "Black-God-Gesetze" ...

    Ca. 20% schaetze ich der (nicht-Namens)Christen ...evntl. mehr.

    (Die sog. "Namens-Christen"... so wie ich sie zumindest kenne :-) denen ist das alles eh so gut wie Wurscht :-) ...deshalb diese Ausgeklammert... )

    Und bei nahezu allen (also nahezu 100%) die dem Bibelfundamentalismus anhaengen... egal welcher Konfession , sagen:---> echte gueltige Ex-Gesetze Gottes, keine Staatsgesetze, keine False-God-Gesetze, und "wir" sind "die boesen" fuer diesen "Downgrade" und die mosaischen Gesetze waren "gut und gerecht und echt von Gott kommend..."


    Wollte das nur erwaehnen...
    Geändert von net.krel (18.05.2016 um 16:03 Uhr)


 

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