Als Nächstes kommen die Hauskreise (man muß sie ja nicht erfinden, die gibt es bereits). Wir haben uns früher auch öfter getroffen zum Bibellesen, aber die Entfernungen und manche Gewohnheiten (wir waren ja alle aus irgendeiner Kirche oder Freikirche) haben nicht mitgespielt.
Wenn aber vor Ort genug Leute sind, um einen Hauskreis zu organisieren, dann sollte man es tun. Und wenn es mehrere Hauskreise im Ort gibt, kann man ihre Zusammenarbeit koordinieren.
Die Hauskreise dürfen aber nicht in einer großen Gemeinde aufgelöst werden. Je größer die Gemeinde ist, desto mehr passive Zuhörer gibt es dort. Und je mehr es passive Zuhörer in der Gemeinde gibt, desto leichter kann sich eine Führungselite nach der Art dieser Welt herausbilden.
In Hauskreisen kann man alles notwendige durchführen, sei es Bibellesen, Austausch, Unterweisung, Lob und Preis, Taufe, Abendmal und vieles mehr (denn auch das Passalamm sollte in Familienkreisen oder Hauskreisen gegessen werden).
Im Hauskreis wird auch die Not eines anderen früher erkannt, und man kann schneller praktische Hilfe leisten.
So bleibt die Familie an ihrem Platz, und die Gemeinschaft kann gelebt werden.
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