Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....
Zur selben Frage bzw. fast schon "Feststellung" auessert sich zB Uta Ranke-Heinemann so:
Zitat Zitat von Uta Ranke-Heinemann
Evangelische und katholische Christen, in vielem uneins, sind in der Bedeutung des Blutes für die Erlösung in unerbittlicher Blutsbrüderschaft verbündet.

Auf diese Hinrichtung legen sie Wert, auf sie wollen sie nicht verzichten. Erlösung der Menschen ohne Blut ist nach ihnen nicht möglich. […]

Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.

Sie sollten, nachdem sie schon die Tötung Christi nicht mehr verhindern können, ihr wenigstens nicht noch nachträglich zustimmen.
Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte (... "durfte" .. war bis dahin "verboten"... )
Heute ist sie 88 Jahre alt... und kommt zu diesen und aehnlichen Faziten.