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  1. #41

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Aber wenn Jesus nur den Auftrag hatte, etwas zu verkünden - warum hat er sich dann, nicht mal eine Woche nach seinem Einzug in Jerusalem, seinen Feinden ausgeliefert und ans Kreuz schlagen lassen? Warum hat er sich dem nicht entzogen? Er hätte am Donnerstagabend Jerusalem noch verlassen können, oder?
    Hallo Sunigol

    Andersrum gefragt: warum hat er sich erst nach der Erfüllung Gottes Auftrags gemäss Lukas 4.43 und insbesondere Johannes 17.4 gefangennehmen lassen und nicht schon bei den ersten Tötungsversuchen?.

    Zudem liess er sich erst gefangennehmen als er wusste, dass er 3 Tage danach wieder auferstehen würde. Dazu gibt es übrigens eine interessante These die mit Josef von A. zusammenhängt, der Flüssigkeit die Jesus gereicht wurde und Pilatus Erstaunen, dass Jesus schon nach so kurzer Zeit tot gewesen sein soll. Josef ging ja sofort zu Pilatus und bat, den Leichnam vom Kreuz nehmen und in die Grabhöhle legen zu können, etc. Doch das ein anderes Mal genauer.

    Lg starangel

  2. #42

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Verabschiede dich von der Vorstellung, dass es einen einzigen Weg zu Gott gibt, dass alle anderen in die Irre führen, dass ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast und dass es jetzt deine Aufgabe ist, alle anderen Menschen auf genau denselben Weg zu führen. Vielleicht sind die anderen auf ihrem Weg viel besser dran.
    Das ist ja unsere Kritik an der Kreuztodtheologie... denn exakt das ist ihre Aussage auf sich bezogen.

    Mich wundert dass Du das selbst Kritisierst... uns Kritiker dessen aber ebefalls kritisierst. Was ist da deine Agenda? du gibst ja von Deinen Glauben quasi nie was preis... Warum? Also ich werd da nicht schlau draus...

  3. #43

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Deshalb sag ich auch immer: Das Kreuz (vor allem das Kruzifix)... ist das komplett falsche Symbol fuer die Lehren Jesus nach den Evangelien (zumindest nach diesem unseren Verstaendnis)

    Zudem kam es eh erst mehrere Jahrhunderte spaeter (nach Christi) auf, als "offizielles Symbol"... der Kirche(n).

    Das Allein sagt, find ich, auch schon einiges aus...
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.

  4. #44

    Standard

    Das Leidenskreuz Christi, ist ein "Logo" des Antichristen, denn damit wurde versucht die Aufgabe von Jesus zu stoppen.

  5. #45

    Standard

    Ja... als Mahnmal.

    Seh ich auch so.

    Es ist gut dass dieses Forum hier "kontroverse Ansichten" zulaesst...

    @Sunigol Frage: Verstehst Du Dich eigentlich als Christ? Und falls ja welche Konfession eigentlich? Traegst Du dort ein "Amt"?

  6. #46
    Registriert seit
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    Beiträge
    622

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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.
    Hi starangel,

    manchmal frage ich mich, wie weit ein Glaube gehen kann. Also das meine ich jetzt weder negativ noch positiv...es ist ein neutraler Gedanke. Am Sonntag vormittag hab ich so im Fernsehn rumgezapped. Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel, ohne die heilige Kaffeebohne ;) geht morgens nix und ich schalte oft ein bissl im Fernsehn rum bis ich "wach" bin. Jedenfalls bin ich kurz bei einer Doku hängen geblieben, war glaube ich auf Phoenix oder EinsPlus... weiß nimmer genau, da ging es darum, dass um die Ostertage tausende von gläubigen Christen in Jerusalem(?) anreisen und dort ein echtes Holzkreuz den Weg entlang tragen den Jesus damals gegeangen ist. Dann gab es dabei sogar noch welche, denen das nicht ausgereicht hat. Die haben nicht nur das schwere Kreuz den Weg entlang geschleppt sondern haben sich auch peitschen lassen. Ein paar haben sich zum Schluss dann tatsächlich ans Kreuz nageln lassen
    Ganz stolz haben sie dem Kamerateam ihre Narben gezeigt von früheren Kreuzigungen, mit der Bemerkung das sei normal und jährliche Tradition...

    Die Händler hats gefreut. Einer sagte dem Kamerateam das sie in dieser Zeit riesen Umsätze machen, weil jeder ein Holzkreuz tragen will und iwelche Jesus-Souveniers haben möchte.

    Ich hab da mit meinem Kaffee auf dem Sofa gesessen und die Welt nicht mehr verstanden. Und mich gefragt, wie weit kann Glaube eigentlich gehen, dass Menschen sich freiwillig an ein Kreuz nageln lassen. Freiwillig diese extremen Schmerzen haben wollen. Und Peitschenhiebe sind ja auch nicht grade angenehme Streicheleinheiten.
    Ob Jesus das wohl so wollte? Ob er wohl wollte das Menschen sich diesen Qualen aussetzen und die Händler sich freudig die Hände reiben bei dem Gedanke an die Umsätze, die die Touris bringen...?
    Ich kann mir gut vorstellen das die Kreuzigung für Jesus die schlimmste Qual war. Ob er wohl wirklich wollte, das die Menschen genau das nachahmen, was für ihn Qual und Leid bedeutet hat? Ich denke er hätte es lieber gehabt, die Menschen würden seine guten Taten weiter leben, halt, die positiven Dinge weiter treiben, anstatt das schlimme wie in einer Trance nachzuerleben.
    Davon, das Menschen sich ans Kreuz nageln lassen, hat die Welt nix. Die hätte mehr von guten Taten...

    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....

    LG Thalestris
    Geändert von thalestris (03.05.2016 um 10:38 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  7. #47

    Standard

    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Andersrum gefragt: warum hat er sich erst nach der Erfüllung Gottes Auftrags gemäss Lukas 4.43 und insbesondere Johannes 17.4 gefangennehmen lassen und nicht schon bei den ersten Tötungsversuchen?
    Nein, bitte nicht andersrum fragen. Erst mal die gestellte Frage beantworten.

    Wenn der Auftrag lautete "verkünde die Botschaft", dann hätte er sein Leben schützen müssen, um das weiterhin tun zu können. Jesus ist drei Jahre lang durch die Provinz gezogen, aber für Jerusalem (immerhin die Hauptstadt) waren drei Tage ausreichend? Worin genau bestand die Erfüllung des Auftrags, von der du sprichst?

    Zudem liess er sich erst gefangennehmen als er wusste, dass er 3 Tage danach wieder auferstehen würde. Dazu gibt es übrigens eine interessante These die mit Josef von A. zusammenhängt, der Flüssigkeit die Jesus gereicht wurde und Pilatus Erstaunen, dass Jesus schon nach so kurzer Zeit tot gewesen sein soll. Josef ging ja sofort zu Pilatus und bat, den Leichnam vom Kreuz nehmen und in die Grabhöhle legen zu können, etc. Doch das ein anderes Mal genauer.
    Du meinst, der Tod war nur vorgetäuscht und in der Flüssigkeit war ein Betäubungsmittel? Da war wohl die CIA am Werk, was? Und was ist mit dem Lanzenstich? Der hätte ihn doch töten oder zumindest schwer verletzen müssen, von der Wundinfektion ganz zu schweigen. Oder war der römische Soldat mit von der Partie und hat Jesus mit der Lanze nur gekratzt?

  8. #48

    Standard

    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist...
    Die Lösung: Weil glauben viel einfacher ist als denken!

    Z.B. haben die meisten Christen kein Problem damit an Dinge zu glauben die vor ca. 2.000 Jahren passiert sind, bzw. passiert sein sollen, was aber "heute" passiert, bekommen wiederum nur sehr wenige mit, wie vor 2.000 Jahren.

    Und so wartet das Volk Israel immer noch auf das Erscheinen des Messias und die Christenheit auf die Wiederkehr Jesus, obwohl Jesus den "Tröster" gekündet hat, der kommen soll um zu erinnern was Jesus sagte. (Joh.14.26 + 1.Kor.13.9-10)

  9. #49

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das ist ja unsere Kritik an der Kreuztodtheologie... denn exakt das ist ihre Aussage auf sich bezogen.
    Mich wundert dass Du das selbst Kritisierst... uns Kritiker dessen aber ebefalls kritisierst.
    Ich kritisiere alle, die behaupten, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Deshalb habe ich auch ein großes Problem mit Sätzen wie "Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum ..." - wie wollt IHR entscheiden, wer ein wahrer Jesusnachfolger ist und wer nicht? Könnt ihr in die Köpfe hineinsehen?

    Ihr findet in der Bibel massenweise Belege für EURE Position, und ihr sagt "DAS ist das wahre Christentum, das ist doch klar und logisch". Wenn aber einer von der Gegenseite kommt und für seine Position ebenfalls biblische Belege hat, dann winkt ihr ab: Nicht von Jesus selbst, oder falsch übersetzt, oder mutwillig gefälscht, oder von der bösen Romkirche in die Bibel eingefügt ... das ist ein selektives Anerkennen oder Verwerfen, das ich als schlüssige Argumentation nicht anerkennen kann.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Sunigol Frage: Verstehst Du Dich eigentlich als Christ? Und falls ja welche Konfession eigentlich? Traegst Du dort ein "Amt"?
    Ja, ich verstehe mich als Christ. Ich gehöre der altkatholischen Kirche an, und ein Amt habe ich nicht.

    So, und jetzt bitte die anderen. Welcher Konfession oder Gemeinde gehört ihr an?

  10. #50

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....
    Zur selben Frage bzw. fast schon "Feststellung" auessert sich zB Uta Ranke-Heinemann so:
    Zitat Zitat von Uta Ranke-Heinemann
    Evangelische und katholische Christen, in vielem uneins, sind in der Bedeutung des Blutes für die Erlösung in unerbittlicher Blutsbrüderschaft verbündet.

    Auf diese Hinrichtung legen sie Wert, auf sie wollen sie nicht verzichten. Erlösung der Menschen ohne Blut ist nach ihnen nicht möglich. […]

    Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.

    Sie sollten, nachdem sie schon die Tötung Christi nicht mehr verhindern können, ihr wenigstens nicht noch nachträglich zustimmen.
    Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte (... "durfte" .. war bis dahin "verboten"... )
    Heute ist sie 88 Jahre alt... und kommt zu diesen und aehnlichen Faziten.


 

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