Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
Es ist uns schlichtweg unmoeglich (und das war es auch schon immer) zurueck zu verfolgen wie die Bibel (NT + AT) im Gesamten entstand... nur ganz im Groben... aber nicht in der Detailtreue oder "Treffsicherheit" die immer nur stehts vorgegeben wird von den entsprechenden "Vertretern"...

Geschweige denn eine "unfehlbare Gottes-Authentizitaet" all ihrer Schriften als "gesichert" zu deklairieren...

Es war ein mehrfach Jahrhundert- (<-- NT) gar Jahrtausend (<-- AT) langer Prozess ihrer Entstehung... wo jeder der uns und sich gegenseitig voellig unbekannten zahlreichen Beteiligten ueber die Generationen gar Kulturen hinweg "nur ein kleines Raedchen" in dieser "ganzen Bibel-Entstehungs-Evolution" war...

Die rkk hatte hier massgeblich ihre Finger im Spiel beim sog. "NT"... und die herrschende antik-juedische Priesterschafts-Linie beim sog. "AT" (<-- grob gesagt)...

Und beide Gruppierungen haben ihre Unvertrauenswuerdigkeit in ihrer Geschichte ja nun wirklich durchgehend bewiesen. (in zeitlich historischen Masstab jetzt gesprochen... das "grosse Bild" ausgezoomt)

Und fuer die (vor allem damalige) rkk gilt im groben und ganzen und vom "Muster" her das gleiche (fuer mich zumindest)
Beide Gruppierungen gingen nur der Masse hinterher, um ihre Macht nicht zu verlieren.
Einen Beispiel dazu finden wir im NT, als die Schriftgelehrten und Pharisäer sich von Johannes taufen lassen wollten.

Jesus hat den Text des AT nicht in Frage gestellt.

18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. (Mt. 5)
44 Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist. (Lk. 24)

Eigentlich ist das für jeden Christen Beweis genug.

Und zum NT sagte Jesus folgendes:

8 Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. (Apg. 1)
20 Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. (Joh. 17)

Selbst die Aposteln sind nicht bis an die Grenzen der Erde gekommen, ja, sie konnten es auch gar nicht.
Aber ihr Wort, das im NT niedergeschrieben steht, wurde bis an die Grenzen der Welt gebracht.
So hat sich das prophetische Wort erfüllt:

2 Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.
3 Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.(Jes. 2)

So wurde das NT im AT vorhergesagt, und das AT wird durch das NT bestätigt.

Fuer mich liegt deshalb der "Urtext" immer nur bei Gott selbst (und es ist auch kein "abgeschlossener Kanon"... sondern "ewiges lebendiges Wort").... den man entweder selbst "mit dem spirituellen Herzen" zuhoeren kann... (<--- was "der Hardcore Bibelfundamentalist" nicht begreifen will(?) --> kann(?) was damit gemeint ist... entsprechend seines unverstaendnisses es "ablehnt" meist "radikal"... es nicht selten regelrecht bekaempft...)

Oder aber auch bei Menschen die eben von Gott "ab einen bestimmten Grad" erfuellt sind...
Dasselbe lehrt die rkK. Gott spricht weiter durch das Lehramt der Kirche.

Oder ist es die Heilige Schrift, die von dem Heiland bestimmt wurde, religiöse Streitigkeiten endgültig und unfehlbar zu entscheiden? Die verschiedensten und widersprechendsten Ansichten haben sich von jeher auf die Bibel berufen, und Jeder hat sie in seinem Sinne ausgelegt. Die Menschen tragen ihre Meinungen in sie hinein und lesen sie dann wieder aus ihr heraus. Ein totes Buch, das nicht reden kann und das erst seiner Erklärung durch einen menschlichen Mund bedarf, kann nicht der unfehlbare Lehrer der Welt sein: und die Heilige Schrift, die so viele dunkle und schwer zu erklärende Sätze enthält, ist oft unvermögend, allein die oberste Schiedsrichterin in einem religiösen Streit zu bilden.
Wenn darum der Heiland nicht wollte, dass religiöse Kämpfe ohne Ende seine Kirche verwirren und die Wahrheit selbst in Gefahr käme, in Lüge verkehrt zu werden, so musste er seine Kirche mit der Gabe der Unfehlbarkeit ausrüsten. Gott stellte die Mutter an die Seite des Kindes und lässt den Menschen aus dem geheiligten Schoße einer Familie emporwachsen. Wird er der Kirche, die sein heiliger Leib und seine auserwählte Braut ist, die er aus seinem Blute zum Heile der Welt schuf, nicht jene Gnaden gegeben haben, die ihr nötig sind, damit sie ihren Beruf auf Erden erfülle? Er verlieh ihr seinen Geist, der von ihm und dem Vater ausgeht: und dieser Geist der Wahrheit und sein fortgesetzter Beistand bewirkt, dass sie von der Wahrheit nicht abweicht und ihr Wort nicht trügt.
http://www.kath-zdw.ch/maria/texte/D...hen_Kirche.htm

Und du teilst doch dieselbe Ansicht. Nur daß du für dich dasselbe beanspruchst, ohne ofiziell zum Kirchenamt zu gehören.