Ergebnis 1 bis 10 von 24

Baum-Darstellung

  1. #12

    Standard

    Die Geschlechtsorgane bescheren dem Mensch große (wenn nicht die größte) fleischliche lust. Was der gefallene Mensch pervertiert, so daß sie zum Kult wird. Oft zum verbrecherischen. Sodom und Gomorra.
    Beim Mensch sollte aber Gott an erster Stelle sein. Was die Beschneidung auch bedeuten sollte. Das Organ der größten Fleischlichen Lust beschnitten, in Schranken gewiesen. Die größte Lust findet dieser Mensch nicht im Sex, sondern in Gott. Diese Einstellung sollte beim Mensch sein, ohne der die Beschneidung wertlos ist. Was Paulus auch schreibt, indem er auf Abraham verweist, dem die Beschneidung gegeben wurde.

    Zur Zeit Abrahams herrschten ziemlich rauhe Sitten. Selbst für Abraham waren Menschenopfer nichts Schreckliches. Die Versuchung bestand darin, daß er seinen einzigen Sohn opfern sollte, von dem gesagt wurde, daß von ihm kommt der Same Abrahams, in dem alle Völker der Erde gesegnet werden sollen. Und jetzt sollte Abraham diesen einzigen Sohn opfern, wo der noch nicht mal erwachsen ist? Wie wird dann die Verheißung Gottes in Erfüllung gehen? Das war Abrahams Versuchung. Und nicht Menschenopfer.

    Das animistische Denken beschäftigt sich allgemein mit dem Tod und dem Bösen.
    Der Animist sucht immer nach Mitteln, um sich vor dem Bösen zu schützen.
    Körperverstümmelungen und Tätowierungen nach Todesfällen werden als Schutzzeichen angewendet, um die bösen Totengeister abzuwehren.
    Sich selbst zugefügte Wunden können als Öffnungen angesehen werden, die es den guten Geistern erlauben, in den Körper einzutreten und die bösen Geister abzuwehren.
    Da alles Körperliche ein geistiges Gegenstück hat, können solche Wunden nur verstanden werden, wenn man die geistliche Bedeutung dieser Riten kennt.
    http://www.hcjb.de/uploads/media/Animismus.pdf

    Und bei Abraham sollte die Beschneidung ein Zeichen des Bundes mit Gott sein, an dem Abraham seine größte Lust hat, und der über allen Geistern steht. Was dem Mensch jegliche Angst vor diesen Geistern nehmen sollte. Bei richtigem Verständnis.
    Nur funkzionierte es nicht wirklich. Israel hat sich sehr oft der Verehrung anderer Götter/Geistern zugewandt. Und schon bei den Propheten kommt der Gedanke auf, daß es eine Beschneidung am Herzen bedarf. Das heißt, die richtige Einstellung.

    Paulus greift diesen Gedanken auf, und bezieht die Beschneidung am Herzen auf den Sinn der Taufe: Als Sünder gestorben. Tot für die Sünde.
    Solche brauchen keine Beschneidung am Körper.

    Und der Unterschied zwischen mänlicher und weiblicher Beschneidung liegt auf der Hand. Da bin mit Sunigol einer Meinung.
    Geändert von ed (24.03.2016 um 14:52 Uhr)


 

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •