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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tiffi74 Beitrag anzeigen
    vor n paar Jahren hat mich die Idee sehr gereizt zumindest mal in einem Bundesland - es darf auch meins sein!!- den Kommunismus einzuführen, so ne Art Modellprojekt, ähnlich wie die 5 Jahre Hartz IV.

    Andererseits befürchte ich, dass JEDE Ansammlung von Menschen egal welcher Herkunft und welcher Vorbedingungen/persönlichen Eigenschaften/politischer Prägung und Gesinnung Dinge vermurksen wird und dass sich Ungerechtigkeit einschleicht. Die Menschen scheinen unbegabt zu sein für ein gutes Zusammenleben.
    Und Ideal und Praxis sind halt doch weit entfernt voneinander.
    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Die sozialistische Idee ist in der Theorie prima, sie scheitert aber an der sündigen, „Ich-bezogenen Haltung“ des natürlichen Menschen; und wird niemals funktionieren wenn nicht Christus im Zentrum ist.Jesus ist unser Vorbild.
    Wenn das Allerheiligste einer Feudalgesellschaft der Titul ist, und im Kapitalismus das Privateigentum, dann ist es im Sozialismus der Führer (Lenin, Hitler, Mao, Kastro, u.s.w.).
    Und der Erfolg, b.z.w. der Charakter des Sozialismus hängt von den persönlichen Eigenschaften und Einsichten des jeweiligen Führers ab.

    Gott hat uns einen Führer gegeben, Jesus Christus. Nur hat die Kirche sein Reich ins Jenseits verschoben, um sich der Welt anpassen zu können. Sie braucht ihn nur um sich im Jensets ein warmes Plätzchen zu sichern. Im Diesseits hat er nichts zu sagen: der Alte hat doch keine Ahnung wie man einen Betrieb leitet, eine Stadt verwaltet oder ein Land regiert.
    So zumindest verhalten sich die Menschen, auch die Christen. Selbst Luther meinte seinerzeit, daß die Bergpredigt nicht ins Rathaus gehört.

    Weil die Menschen aber nicht alle Bereiche ihres Lebens, so wie Wirtschaft, Politik u.s.w., Christus unterordnen, ist es so wie es ist.
    Und solange er nicht als Führer der sozialistischen Bewegung anerkannt wird, ist der Sozialismus zum Scheitern verurteilt.

    Wirklich gute Gemeinschaft, das ist hart erkämpfte - und begnadete - Ausnahme.
    Stimmt. Man muß sich dafür einsetzen, gemäß dem Wort Gottes und unter der Führung Christi. Man muß ihn, als Führer, auf die Fahnen schreiben.
    Wir wollen den Sozialismus nicht mit unserem Blut und nicht mit dem Blut anderer Menschen erkämpfen, sondern mit dem Blut Christi.
    "Dann wollen wir jubeln über deinen Sieg, im Namen unseres Gottes das Banner erheben." (Ps. 20:6.)
    "Sein Zeichen(Banner) über mir heißt Liebe." (Hoh. 2:4.)
    Welcher Farbe ist die Liebe? Nicht rot? Nur der Hohepriester, der über das Weis, Gerechtigkeit, noch mit Rot, Liebe, bekleidet war, dürfte in das Allerheiligste, vor das Angesicht Gottes, treten.

    Ich glaub nicht, dass die Welt auf politischem Weg gerettet wird vermittelt durch ein Volk.
    Durch ein Volk, das von der Weltpolitik die Schnauze voll haben wird, sich Jesus zuwendet, ihn auf sein Banner schreibt, und seine Prinzipien, die uns in Gleichnissen vermittelt sind, im alltäglichen Leben in die Praktik umsetzt.

    Wenn nämlich wir das Reich Gottes aufbauen wollen, dann sollen wir uns nicht wie der verlorene Sohn verhalten, sondern wie der Vater; nicht wie das verlorene Schaf, sondern wie der Hirte; nicht wie die verlorene Münze, sondern wie die Hausfrau, u.s.w.
    Solches Verhalten muß bei uns selbsverständlich werden. Nur dann können wir damit rechnen, den Sozialismus mit einem menschlichen Gesicht aufbauen zu können.

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wenn das Allerheiligste einer Feudalgesellschaft der Titul ist, und im Kapitalismus das Privateigentum, dann ist es im Sozialismus der Führer (Lenin, Hitler, Mao, Kastro, u.s.w.).
    Und der Erfolg, b.z.w. der Charakter des Sozialismus hängt von den persönlichen Eigenschaften und Einsichten des jeweiligen Führers ab.
    Hm da muss ich noch weiter drüber nachdenken.
    Ich versuche grade zu vergleichen - was macht Sozialismus aus, was strebt er an, was verfolgt er für ein Paradigma - Rahmenbedingungen, Menschenbild, Wertevorstellungen, Ziele, Wichtige Eckpunkte um das Dasein zu gliedern,
    und wie sieht es beim christlichen Glauben aus.

    Genauso könnte ich das auch mit Demokratie machen, mit Humanismus, und würde überall eine recht große Schnittmenge finden,
    genauso aber auch recht große Unterschiede oder Beschränkungen.

    Warum ist es (dir) denn wichtig, den christlichen Glauben in die Idee des Sozialismus zu pressen?

    Das eine was ich herauslese - um jetzt schon zu handeln, zu leben, das Reich Gottes zu vergrößern,
    nicht erst im jenseitigen und hier und jetzt noch ein Rädchen zu sein.
    Dem Argument kann ich gut folgen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Nur hat die Kirche sein Reich ins Jenseits verschoben, um sich der Welt anpassen zu können. Sie braucht ihn nur um sich im Jensets ein warmes Plätzchen zu sichern. Im Diesseits hat er nichts zu sagen: der Alte hat doch keine Ahnung wie man einen Betrieb leitet, eine Stadt verwaltet oder ein Land regiert.
    Ich denke die Macht der Kirche muss auf die die Gott erkannt haben nicht mehr wirken.

    Ich denke aber auch, Freiheit von Bindungen/Unterdrückung, den Missständen in der Welt, ist nie voll und ganz weltliche politische Freiheit.
    Weil die Welt Jesus nicht liebt, weil Machthaber diese Form von Revolution nicht wollen/zulassen würden.
    Hat nicht Israel schon auf einen König und Befreier gewartet, so ganz konkret, und hat ihn in Jesus nicht gefunden in dieser konkreten Art?
    Aus meiner - christlichen - Sicht, weil die Befreiung eben auf andere Art zustandekommt, in der Möglichkeit zur Umkehr, in der Liebe, in der Möglichkeit, nicht nach den Spielregeln der Welt zu ticken,
    in der Möglichkeit Wahrheit zu erkennen, diese auch gerade zu vertreten und damit immer wieder heftig anzuecken, in der Möglichkeit Liebe und Barmherzigkeit zu leben.
    Heimlich und untätig ist das nicht.

    Aber politisch organisiert - das bekommt für mich dann doch eine andere Kragenweite.

    Die Gemeinde Jesu - stößt an und wird zum Politikum, aber eher ungewollt, nicht gewollt und organisiert.
    Jesus - wird zum Politikum, bis hin zur Kreuzigung


    Wenn es ein gutes politisches System geben würde, wozu dann die Warnung vor den Irrlehrern, vor den Leuten mit Irrglauben, vor den immer egoistischeren verblendeteren Zuständen, wozu die Notwendigkeit der Wiederkunft Jesu, der Rettung der wenigen Gerechten die den Prüfungen standgehalten haben, wozu das Vergehen ALLER Nationen, das Gericht und das Schaffen der neuen Erde?


    Resignation und Opferdasein oder ein verhuschtes Dasein ist natürlich auch keine Antwort.
    Gemeinschaft ist notwendig in der Liebe, Aufrichtigkeit, Füreinander existiert, Licht und Salz sein wo Unklarheit und Missstände herrschen .
    Die Hoffnung auf das gute auch wenn die Zustände misslich sind.
    Geändert von tiffi74 (23.02.2010 um 22:50 Uhr)

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tiffi74 Beitrag anzeigen
    Ich versuche grade zu vergleichen - was macht Sozialismus aus, was strebt er an, was verfolgt er für ein Paradigma - Rahmenbedingungen, Menschenbild, Wertevorstellungen, Ziele, Wichtige Eckpunkte um das Dasein zu gliedern,
    und wie sieht es beim christlichen Glauben aus.
    Der Motor des Kapitalismus ist die Habgier, die, wie Paulus schreibt, ein Götzendienst ist.
    Der Motor des Sozuialismus ist die Idee der Brüderlichkeit, die vom Führer verkörpert wird (das Wort ist Fleisch geworden).

    Der christliche Glaube, b.z.w. die heilige Schrift schließ die Habgier aus, b.z.w. verurteilt sie, und lenkt den Blick auf das Fleisch gewordene Wort Gottes, auf den Führer unserer Rettung, Jesus Christus, der das Reich Gottes verkörpert.

    Genauso könnte ich das auch mit Demokratie machen, mit Humanismus, und würde überall eine recht große Schnittmenge finden,
    Demokratie und Humanismus sind keine Wirtschaftsysteme.

    Warum ist es (dir) denn wichtig, den christlichen Glauben in die Idee des Sozialismus zu pressen?
    Sozialismus ist ein notwendiger Bestandteil des christlichen Glaubens, ohne den der christliche Glaube eine lehre Hülle ist.
    Denn es heißt:
    "Die Gemeinde de Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam." (Apg. 4:32.) Sozialismus, b.z.w. Kommunismus.
    Und weiter:
    "Ich werfe dir aber vor, daß du deine erste Liebe velassen hast.
    Bedenke aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken!"
    (Off. 2:,5.)

    Sozialistisches Wirtschaften ist die praktisch gelebte Liebe Gottes.

    Das eine was ich herauslese - um jetzt schon zu handeln, zu leben, das Reich Gottes zu vergrößern,
    nicht erst im jenseitigen und hier und jetzt noch ein Rädchen zu sein.
    Dem Argument kann ich gut folgen.
    Wenn die Christenheit die Werke der ersten Liebe nicht verlassen hätte, hätten wir, zumindest in Europa, längst das Reich Gottes, das, nach Daniel, alle Reiche und Staaten der Welt nach und nach ablösen soll.

    Ich denke die Macht der Kirche muss auf die die Gott erkannt haben nicht mehr wirken.
    Ihre Macht besteht im dogmatischen Denken. Nur wenn die Dogmen der Kirche als eine Lüge entlarvt sind, verliert sie ihre Macht über die Gläubigen.

    Hat nicht Israel schon auf einen König und Befreier gewartet, so ganz konkret, und hat ihn in Jesus nicht gefunden in dieser konkreten Art?
    Weil ihnen seine Methode nicht zusagte.

    Aus meiner - christlichen - Sicht, weil die Befreiung eben auf andere Art zustandekommt, in der Möglichkeit zur Umkehr, in der Liebe, in der Möglichkeit, nicht nach den Spielregeln der Welt zu ticken,
    in der Möglichkeit Wahrheit zu erkennen, diese auch gerade zu vertreten und damit immer wieder heftig anzuecken, in der Möglichkeit Liebe und Barmherzigkeit zu leben.
    Das sich zwangsläufig im sozialistischen Wirtschaften ausdrückt, wie in der ersten Gemeinde.

    Heimlich und untätig ist das nicht.
    Das Licht muß allen sichtbar sein.

    Aber politisch organisiert - das bekommt für mich dann doch eine andere Kragenweite.
    Hat Moses das Volk Israel nicht auch politisch organisiert? Gab er nicht Gebote auch politischer Art?
    Und organisiert Jesus uns nicht auch politisch? Sollte seine Gemeinde nicht eine Parallelgeselschaft zu dieser Welt darstellen, die keinen Bedarf an dieser Welt, b.z.w. an ihren Staaten hat?

    Wenn es ein gutes politisches System geben würde, wozu dann die Warnung vor den Irrlehrern, vor den Leuten mit Irrglauben, vor den immer egoistischeren verblendeteren Zuständen, wozu die Notwendigkeit der Wiederkunft Jesu, der Rettung der wenigen Gerechten die den Prüfungen standgehalten haben, wozu das Vergehen ALLER Nationen, das Gericht und das Schaffen der neuen Erde?
    Das System Gottes muß erst nach und nach aufgebaut werden. Im Laufe des Aufbaus unterlaufen uns Fehlern aufgrund unseren Unerfahrenheit und Ungeduld. Auch die Machthaber dieser Welt wollen ihren Status Quo mithineinbringen.

    Jesus ist nur für eine "kurze" Zeit von uns gegangen. Sein Platz ist bei uns.
    Die Rettung Israels geschah immer durch einen Richter. Die Rettung der wenigen Gerechten geschieht genau so durch einen "Richter", der den Kampf des Geistes führen wird, indem er alle, von dieser Welt geprägte, Meinungen als menschliche Irrwege entlarvt, den Weg Gottes offenlegt, durch die Umkehr der Nationen ihr Vergehen als alter Schöpfung veranlaßt, und sie zur neuen Schöpfung macht, wodurch eine neue Erde geschaffen wird.

  4. #4
    Strickstrumpf Gast

    Standard

    *kopfschüttel*


 

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