Da gibt es ja im Forum User, die die begründete Auffassung vertreten, Gott wäre grausam, Schizophren usw.

Ich möchte dieses Thema einfach mal aufgreifen, weil ich bei meinem ersten Bibelstudium de selben Eindruck bekam und meinte, man müsse dagegen etwas unternehmen.

Ich versuche, dieses Thema in einem größeren Zusammenhang darzustellen. Ich gehe davon aus, dass Gott gerecht ist und nicht mit der geringsten Nachsicht auf Sünde blicken kann. Ich gehe weiterhin davon aus, das Gott die Sünde, nicht den Sünder verurteilt. Weiter gehe ich davon aus, dass Gott barmherzig ist und dem Sünder helfen will, die Sünde zu überwinden. Und zum Schluss gehe ich davon aus, dass Gott eine andere Vorstellung davon hat als der Mensch, was Sünde ist.

Die Gerechtigkeit macht es erforderlich, dass Gott in die Menschheitsgeschichte eingreift, wenn der Mensch in seinen Sünden reif ist. Wann dieser Zeitpunkt kommt, weiß kein Mensch und wenn dieser Zeitpunkt da ist, erkennen die Menschen sein eingreifen häufig nicht. So kann es passieren, dass manche meinen, irgendwelche Ereignisse seien Gerichte Gottes, andere sagen, das seien natürliche Ereignisse.

Ich halte mich da ganz heraus und es genügt mir zu sagen, dass Gott den großen Besen herausholt, wenn es ihm reicht. Und es reicht ihm, wenn Menschen oder Völker nicht mehr fähig zur Umkehr sind.

Sodom und Gomorrha waren solche Fälle und als Israel unter Josua in Kanaan einfiel, war das auch so ein Fall. Aber auch Israel ging es nicht besser. Als sie die Propheten ausstießen und steinigten, bekamen sie die Gerechtigkeit Gottes zu spüren und gerieten in Gefangenschaft.

Und wer weiß, vielleicht war der Zusammenbruch des Dritten Reiches auch so ein Gericht Gottes. Es gibt Menschen, die glauben das.

Was meint ihr? wie seht ihr das?