Hallo net.krel,
ich stimme Dir ebenfalls zu, und was Du da schreibst:
scheint mir die häufigste Triebfeder der Leugnung zu sein. Besonders deutlich tritt das Z.B. bei Dave Hunt auf.
In “Die okkulte Invasion” schreibt Hunt:
“In der Tat sprechen einige wissenschaftliche Befunde für Reinkarnation. Da gibt es beispielsweise die Studien der klinischen Psychologin Helen Wambach. Per Hypnose führte sie Hunderte von Personen in ein »früheres Leben« zurück und stellte fest, dass sie zu 99% exakte Beschreibungen des damaligen Lebens und der Umgebung liefern.
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Ein weiterer angesehener Forscher auf diesem Gebiet ist der Psychiater Ian Stevenson. Er hat eine Reihe von Fällen kleiner Kinder untersucht, die spontan Erinnerungen aus früheren Leben artikulierten und bei diesem Phänomen derart viel Faktenmaterial lieferten, dass anscheinend keine andere Erklärung herhalten konnte als nur Reinkarnation.”
Aber dann liefert er keine Widerlegung dieser ernsthaften Forschungen, sondern kommt einfach mit der "Einflüsterung von Dämonen". Na, ja. Und dann noch solche Sätze:
“ Da Reinkarnation eine Grundüberzeugung der Hexerei ist, überrascht es nicht, dass sie in ihrem Wesen unmoralisch ist." (S. 20)
“Reinkarnation ist amoralisch, sinnlos und hoffnungslos. Sie ist amoralisch, weil sie das Böse fördert (wie an früherer Stelle aufgezeigt).” (S. 229)
Damit disqualifiziert sich ein solcher Mensch von selbst, aber leider findet er unter anspruchslosen Christen eben viele Anhänger.
Das ist das traurige daran.
LG,
Digido
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