Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
... viele betrachten Jesus als "ihren persoenlichen Suendenbock"... hast es grad treffend beschrieben.
Weil es ein Angebot Gottes gemäß seinem Plan ist. Hat er deutlich durch Jesaja (53) vorhergesagt.
Und Jesus hat es ausgeführt.
Warum soll man so ein Angebot von sich weisen?

Die "Krezutheologie" verdreht halt ziemlich schamlos (ohne es zu merken) am laufenden Band den Sinn von Versen wie zB Mt 7,2...
Machst du nicht dasselbe? Du verurteilst, richtest, alle, die an die "Kreuztheologie" glauben.
Dann mußt du für deinen Glauben an die Reinkarnation gerichtet und verurteilt werden. Denn die gibt es in der Bibel nicht.
Die Kreuztheologie aber schon.

Ginge es nach "ihr" wuerde es heisen: "...und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch nicht gemessen werden... sondern ich trags fuer euch stellvertretend...muesst es nur glauben".

Oder aber auch (freizitiert Gal. 6,7) : "Irrt euch nicht... Gott leasst sich nicht spotten: Was der Mensch saet wird er nicht ernten...er muss nur an Jesus als seinen persoenlichen Suendbock glauben... "
Das ist schon wieder Blödsinn.
Hast viele katholische Vorstellungen.

Die Sache mit "Ursache und Wirkung" steht schon so "fuer sich" in den Evangelien-Aussagen Jesus... und dort wo darueber ueberliefert steht... dort wird nirgends "ein Kreuztod-Glauben" angehaengt der "Ursache und Wirkung" dann ploetzlich neutralisiert... das macht nur die/der Kreuztodtheolgo(i)e...
Der Kreuztodglaube neutralisiert die "Ursache und Wirkung" nicht, sondern bestätigt sie. Genau wie mit dem Gesetz.

31 Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Auf keinen Fall! Sondern wir bestätigen das Gesetz. (Röm. 3)

Wer unter dem Gesetz steht, ist verpflichtet stäts das ganze Gesetz zu erfüllen. Ohne Ausnahme!
Hat er es ein mal bewußt übertreten, ist er verflucht und hat den Tod verdient! Aus und vorbei!
Und nicht so wie die Juden sagen, daß es mit dem Gesetz gar nicht so streng gemeint ist, sondern: es wäre besser wenn ...
Nein! Du hast es stäts zu erfüllen!

Und im Kreuztodglauben bekennen wir, b.z.w. die gläubige Juden, daß sie das Gesetz nicht stäts erfüllt haben. Und damit den Fluch und den Tod verdient haben.
Und im stellvertretenden Kreuzestod Jesu bietet Gott uns einen Ausweg an. Er durchstreicht unsere gesammte Vergangenheit, und gibt die Möglichkeit neu anzufangen, mit einer neuen Identität.
Aber diesmal sind wir nicht auf uns selbst angewiesen, sondern haben einen Führer.

Dasselbe ist mit "Saat und Ernte". Hast einen bösen Samen gesät, ist es mit dir aus.
Und nicht wie du es meinst: Hauptsache man hat mehr gute Taten als böse. Nein! Keine einzige böse Tat!
Diese deine Sichtweise kommt auch aus der katholischen Kirche, mit ihrer Lehre vom Überfluß an guten Werken in der Kirche. Was zum Handel mit Ablaßbriefen geführt hat. Was wiederum die Reformation verursachte.