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  1. #51

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    Danke fuer Deinen Beitrag @Lior...

    Nee weil es ist (bei mir) so dass die "BILD" und ueberhaupt der gesamte Axel-Springer Verlag... also da fehlen mir echt die Worte manchmal...

    Weil die luegen und "Kriegs-Verhetzen(!)" vorsaetzlich die Leut an fuer Geld (<-- fuer hohe Auflagen und Verkauf) was das Zeugs haelt... ohne Ruecksicht auf Verluste ... das ist, imho, auch kein "Ausversehen" oder "schlecht journalistisch Recherchiert" mehr... das ist "Rotz-Frecher-Kapital-Gewissenloser-Vorsatz"... und das find ich - gerne auch bei aller Kritik bzgl. dem "Theologen" - ... nee also das tut "der Theologe" nicht.

    Uebrigens: "Axel Springer" - Der Gruender von BILD und "die WELT [am Sonntag]" und co. - ehem. (freiwilliges!) Mitglied der wegen "Verbrechen an der Menschlichkeit" verbotenen NSKK ( <-- eine paramilitaerische Unter(grund)Organisation der NSDAP, mitunter verantwortlich fuer die Deportation der Juden in die Vernichtungslager und KZs )... ebenso Chefredakteur der "Altonaer Nachrichten" im III Reich welche fleisig bei der antisemitischen NAZI Propaganda mitmachte... musste Ende der 50er Jahre mehrmals in die geschlossene Psychiatrie zwangseingewiesen werden...

    Weil er sich fuer "den Messias" hielt... sich seinen Mitarbeitern auch so "praesentierte" und zwar in aller Ernsthaftigkeit (<--- Kein Witz)... sein Sohn (ehem. Chef Redakteur "Welt am Sonntag") begann Suizid...

    Die "Axel Springer-Verlags-Zeitungen" wie vor allem BILD und "die Welt" stufe ich rein fuer mich persoenlich entsprechend ihrem Inhalt aehnlich ein... Kurz: Kathastrophe...

    Es ist mir echt absolut unverstaendlich warum ausgerechnet er nach dem Krieg solch (s)einen Verlag ueberhaupt nur Gruenden durfte... absolut unverstaendlich... ebenso sein Erfolg (BILD, traditionell die meistgelesene Tageszeitung DE's)

    Deshalb meine Verteidigung des "Theologen" :-) :-) ... die zwei (BILD vs. "der Theologe")... da liegt - aus meiner Sicht (ein paar Gruende hier grad kurz genannt) - ein sehr sehr grosser Unterschied zwischen...

    Aber ist jetzt nun Off-Topic geworden... Sorry :-)

  2. #52

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Moderne Begriffe wie Channeling verbieten sich deshalb meines Erachtens ebenso, wie das Anlegen moderne Vorstellungen. Wenn man die Bibel mit einem anderen Zugang lesen mag, z.B. in Form eines esoterischen Textes, wie es die meisten Fundamentalisten tun, dann ist man an diese Methode natürlich nicht gebunden. Vielleicht ergibt sich also unser unterscheidliches Verständnis aus der unterschiedlichen Lesart der Bibel?
    Hallo Lior,
    nach dem, was Du geschrieben hast, könnte man annehmen, dass nur ausgebildete Spezialisten etwas mit der Bibel anfangen könnten. Das glaube ich aber nicht.

    Nochmals zu Johannes den Täufer. Wenn Jesus kein gewöhnlicher Mensch war - er muss gar nicht mal "Gottes Sohn" sein - dann ist doch anzunehmen, dass er die Realität kannte, also auch die Realität der Reinkarnation. Sollte er davon nichts gewusst haben, wäre er weniger als manch anderer zu seiner Zeit und erst recht nicht Gottes Sohn.
    Aus diesem Bewusstsein um die Reinkarnation, kann er nur davon gesprochen haben, dass Johannes der reinkarnierte Elia ist.
    Da interessiert erst einmal gar nicht die orientalische Vorstellungswelt oder der Volksglaube. Ich habe Dir aber auch schon ein biblisches Beispiel genannt, dass die Jünger und das jüdische Volk mit der Reinkarnation rechneten. Das zeigt auch Flavius Josephus, oder auch die "Weisheit Salomos". Ferner verschiedene gnostische Schriften aus dieser Zeit.
    Also, man muss nichts in die Bibel hineininterpretieren, um zu sagen, dass die Bibel verschiedentlich von der Reinkarnation sprechen muss, wenn auch nicht explizit, sollte sie einen Realitätsgehalt haben.

    LG,
    Digido

  3. #53
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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Lior,
    nach dem, was Du geschrieben hast, könnte man annehmen, dass nur ausgebildete Spezialisten etwas mit der Bibel anfangen könnten. Das glaube ich aber nicht.
    Hm, das war zwar nicht direkt eine Frage, aber ich will dennoch mal darauf eingehen. Nein, auch ich denke nicht, dass man zwingend ein ausgebildeter Spezialist sein muss, um etwas mit der Bibel anfangen zu können. Im Gegenteil sehen wir ja, wie sie das Leben veiler Menschen bereichert. Allerdings stellt sich den wenigsten ja auch wirklich die Frage, ob sie richtig "verwendet" wird. Ich vergleiche es mal mit einem Computer. Ich kann meinen Computer nutzen und ihn für meine Zwecke bedienen. Ich brauche kein technisches Fachwissen dazu, höchstens eine vereinfachte Anleitung wie es viele Gläubige ja in den Lehren ihrer Gemeinschaft oder in der (esoterischen) Anleitung durch eine metaphysische Existenz finden. Ich kann sogar ein Gerät zweckentfremden, so dass es meinen Anfordernissen genügt. Z.B. wenn ich ein Tablet (aus welchen Gründen auch immer, sei es Unwissenheit oder bewusste Entscheidung) als Schneidbrett zum Zweibelschneiden verwende. Aber wenn ich seine Zusammensetzung analysieren will, die Idee welche die Erbauer hatten, seine spezifischen Funktionen und seine Entstehungsgeschichte, dann kommst du ohne ein spezialisiertes Wissen nicht aus. Ob du dir das nun privat oder durch eine entsprechende Ausbildung erworben hast.

    Wenn man sich aber mit der Frage nach der Entstehungsgeschichte und den Absichten der Erbauer auseinandersetzt dann scheint es mir aber letztlich entscheidend zu sein, interessierst du dich für die Absichten des Erbauers, oder nur für die Legitimation, die du dadurch erfährst, dass du unterstellst es "im Sinne des Erbauers" zu verwenden? Oder anders gesagt, lese ich ein Buch mit der Absicht etwas für mich und meinen Glauben daraus zu gewinnen, oder lese ich sie mit dem Anspruch meine Wahrheit in ihr wiederzufinden und meinen Anspruch über diesselbe zu begründen?


    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Nochmals zu Johannes den Täufer. Wenn Jesus kein gewöhnlicher Mensch war - er muss gar nicht mal "Gottes Sohn" sein - dann ist doch anzunehmen, dass er die Realität kannte, also auch die Realität der Reinkarnation. Sollte er davon nichts gewusst haben, wäre er weniger als manch anderer zu seiner Zeit und erst recht nicht Gottes Sohn.
    Aus diesem Bewusstsein um die Reinkarnation, kann er nur davon gesprochen haben, dass Johannes der reinkarnierte Elia ist.
    Da interessiert erst einmal gar nicht die orientalische Vorstellungswelt oder der Volksglaube. Ich habe Dir aber auch schon ein biblisches Beispiel genannt, dass die Jünger und das jüdische Volk mit der Reinkarnation rechneten. Das zeigt auch Flavius Josephus, oder auch die "Weisheit Salomos". Ferner verschiedene gnostische Schriften aus dieser Zeit.
    Ja, WENN Jesus kein gewöhnlicher Mensch sondern allwissend war, dann hätte er die Wahrheit wohl gekannt. Aber erstens teile ich diesen Glauben nicht, deshalb ist es mir auch nur schwer möglich das als Argument zu akzeptieren. Zweitens ändert es nichts daran, dass die Aussage nicht eindeutig ist, sondern auch anders gelesen werden kann. Hier argumentierst du mit einem "Jesus hätte es gewusst, also wusste er was er sagt", ohne aber deutlicher zu belegen, was er jetzt tatsächlich damit gemeint hat. Und offensichtlich hat er auch in den Bildern seiner Zeit gesprochen - zumindest kommen in seinen Gleichnissen keine modernen Begriffe vor, oder? Ganz abgesehen davon bleibt es bei dem anderen Problem, dass du scheinbar wiederholt überlesen hast. Es gibt vielleicht ein halbes Dutzend bezeugter Entrückungen in der Bibel. Lässt sich daraus eine allgemeine Reinkarnation ableiten? Denn jede von diesen ist als ein spektakuläres Ereignis der besonderen Erwähnung wert. Warum aber ist es denn erwähnenswert, wenn sie doch keine Ausnahme sondern Alltag sind, weil doch sowieso jeder Mensch stirbt und neu geboren wird? Überleg mal, es werden in der Geschichte Dutzende von Sonnenfinsternissen berichtet? Folgt daraus, dass es besondere Ereignisse sind, die eher ungewöhnlicher Natur waren? Oder spricht das eher dafür, dass es ein ganz gewöhnliches, jeden Tag vorkommendes Ereignis ist?

    Was nun das Beispiel mit den Jüngern betrifft, hier habe ich schon DaVinnci gegenüber ausgeführt, dass Jesus hier meiner Meinung nach zu der Frage Bezug genommen hat, ob Leiden immer mit Sünde verknüpft sein muss. Deshalb fragten seine Jünger, warum der Mann den blind geboren sei. Was verständlich ist, wenn sie NICHT von einer Reinkanration ausgingen, denn wie sollte ein Ungeborener dann auch schon Sünde auf sich geladen haben. Wäre aber die Vorstellung einer umfassenden Reinkarnation weit verbreitet und allgemein akzeptiert, dann wäre die Frage der Jünger ja völlig unsinnig gewesen. Denn dann hätten sie ja fast zwangsläufig annehmen müssen, dass es sich hier um eine karmische Belastung aus einem früheren Leben handelt. Ihre Frage spricht sogesehen eher gegen eine entsprechende Überzeugung bei den Jüngern.

    Und Flavius Josephus... wenn du dich recht entsinnst, erläutert er den Glauben der verschiedenen jüdischen Schulen. Und hier glaubten die Pharisäer, dass "die guten Seelen Einzug in neue Körper fänden". Das war aber nur Inhalt einer Lehre der Pharisäer, nicht aber bei den anderen jüdischen Schulen. Und die Übertragung betrifft ausschließlich gute Seelen, nicht aber die schlechten Seelen. Da aber die Frage der Jünger nach der Sünde des Blinden impliziert, dass seine Blindheit ein Zeichen für dessen Sündhaftigkeit und demzufolge für eine schlechte Seele ist, ist wohl kaum davon auszugehen, dass sich dies mit den Reinkanrationsvorstellungen seiner Zeit erklären lässt.

    Auch die gnostischen Texte sind hier nicht hilfreich. Ich gebe dir recht, in diesen finden sich Hinweise auf eine Reinkarnationslehre. Was nicht verwundert, denn sie zeigen massive Einflüsse aus dem griechischen Denken, und bei den Griechen ist die Reinkanrationsvorstellung schon ein paar Jahrhunderte vor Jesu Wirken aufzufinden. Insofern mag es zulässig sein von den gnostischen Schriften Rückschlüsse auf die Ansichten der frühen Christen zu ziehen, nicht aber auf die Ansichten der alttestamentarischen Autoren und die Frage einer bei ihnen gegebenen Verbreitung der Reinkarnationsvorstellung. Dazu musst du außerbiblische Zeugnisse der entsprechenden Zeitepoche anführen, nicht Zeugnisse späterer Jahrhunderte.
    Geändert von Lior (19.03.2016 um 11:03 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  4. #54

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    wenn ich ein Tablet (aus welchen Gründen auch immer, sei es Unwissenheit oder bewusste Entscheidung) als Schneidbrett zum Zweibelschneiden verwende.
    Uebrigens...
    :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)

    :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-) :-)

  5. #55

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Ja, WENN Jesus kein gewöhnlicher Mensch sondern allwissend war, dann hätte er die Wahrheit wohl gekannt. Aber erstens teile ich diesen Glauben nicht, deshalb ist es mir auch nur schwer möglich das als Argument zu akzeptieren.
    Hallo Lior,
    soviel sollte doch klar sein, dass Jesus kein Hinz&Kunz war. Auf die Stufe der Eingeweihten dürfen wir ihn ganz gewiss stellen. Das ist das Mindeste. Und Eingeweihte wussten um die Reinkarnation.
    Zweitens ändert es nichts daran, dass die Aussage nicht eindeutig ist, sondern auch anders gelesen werden kann. Hier argumentierst du mit einem "Jesus hätte es gewusst, also wusste er was er sagt", ohne aber deutlicher zu belegen, was er jetzt tatsächlich damit gemeint hat.
    Das ist schon eindeutig. Jesus sagte, er ist der Elia. Ganz klipp und klar. Er wusste, woher jeder Mensch kommt.
    Und offensichtlich hat er auch in den Bildern seiner Zeit gesprochen
    Klar, er wollte ja verstanden werden. Ich muss mich auch der Sprache bedienen, die hier gesprochen wird. Kisuaheli würde kaum einer verstehen.
    - zumindest kommen in seinen Gleichnissen keine modernen Begriffe vor, oder?
    Die Gleichnisse sind ja erst einmal denen gegeben worden, die keinen esoterischen Klartext verstanden.
    Ganz abgesehen davon bleibt es bei dem anderen Problem, dass du scheinbar wiederholt überlesen hast. Es gibt vielleicht ein halbes Dutzend bezeugter Entrückungen in der Bibel. Lässt sich daraus eine allgemeine Reinkarnation ableiten?
    Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass eine Entrückung Vorausetzung für eine Reinkarnation sei.
    Entrückung zeugt von einer besonderen spirituellen Reife und steht am Ende eines Erdenlebens. Das heißt aber nicht, dass ein Entrückter niemals mehr geboren wird.

    Was nun das Beispiel mit den Jüngern betrifft, hier habe ich schon DaVinnci gegenüber ausgeführt, dass Jesus hier meiner Meinung nach zu der Frage Bezug genommen hat, ob Leiden immer mit Sünde verknüpft sein muss. Deshalb fragten seine Jünger, warum der Mann den blind geboren sei. Was verständlich ist, wenn sie NICHT von einer Reinkanration ausgingen, denn wie sollte ein Ungeborener dann auch schon Sünde auf sich geladen haben.
    Im Gegenteil. Eine solche Frage macht ja erst Sinn, wenn man von der Reinkarnation ausgeht! Man hat selbst in früheren Erdenleben gesündigt und in diesem zeigen sich schon bei der Geburt die Folgen.

    Und Flavius Josephus... wenn du dich recht entsinnst, erläutert er den Glauben der verschiedenen jüdischen Schulen. Und hier glaubten die Pharisäer, dass "die guten Seelen Einzug in neue Körper fänden". Das war aber nur Inhalt einer Lehre der Pharisäer, nicht aber bei den anderen jüdischen Schulen. Und die Übertragung betrifft ausschließlich gute Seelen, nicht aber die schlechten Seelen.
    Jetzt wirst Du aber haarspalterisch. Die Pharisäer waren dominant, also die vorherrschende Glaubensrichtung. Sie glaubten an die Reinkarnation. Und ganz gewiss impliziert die Aussage, dass schlechte Seelen eben in schlechte Körper kommen. Die Essener glaubten ebenfalls an Reinkarnation.


    Auch die gnostischen Texte sind hier nicht hilfreich. Ich gebe dir recht, in diesen finden sich Hinweise auf eine Reinkarnationslehre. Was nicht verwundert, denn sie zeigen massive Einflüsse aus dem griechischen Denken, und bei den Griechen ist die Reinkanrationsvorstellung schon ein paar Jahrhunderte vor Jesu Wirken aufzufinden. Insofern mag es zulässig sein von den gnostischen Schriften Rückschlüsse auf die Ansichten der frühen Christen zu ziehen, nicht aber auf die Ansichten der alttestamentarischen Autoren
    Wir reden ja gar nicht von alttestamentarischen Autoren, sondern haben von Jesus, den Jüngern und der Volksmeinung geredet. Und alle diese brachten den Reinkarnationsgedanken zur Sprache.
    und die Frage einer bei ihnen gegebenen Verbreitung der Reinkarnationsvorstellung. Dazu musst du außerbiblische Zeugnisse der entsprechenden Zeitepoche anführen, nicht Zeugnisse späterer Jahrhunderte.
    Das habe ich ja getan. Die Weisheit Salomos soll ja 50 v.Chr. entstanden sein. Fl. Josephus gibt die Vorstellungen bis 70n Chr. kund.

    LG,
    Digido

  6. #56

    Standard

    Wer die Wahrheit nicht sucht, wird sie auch nicht finden!

    Unkritische Frömmigkeit halte ich nicht für die Lösung.

    Immer wieder lese ich: "Und Jesus sprach....." Fakt ist, wir wissen nicht was Jesus sprach.

    Also, wenn schon auf Jesus zurückgegriffen wird, dann bitte: "Und Jesus sprach lt. Bibeln....."

    Welche Bibel ist nun die Richtige? :-( Die Lutherbibel? Die ZJ-Bibel? Die gute Nachricht- Bibel? Die "schlechte" Nachricht- Bibel? ;-)

  7. #57

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Fakt ist, wir wissen nicht was Jesus sprach.
    Das ist kein Fakt, sondern Wunschdenken der Ungläubiger.
    Buddha und Sokrates haben auch selbst nichts geschrieben, sondern nur ihre Schüler.
    Aber keiner stellt die Worte, die diese Schüler Buddha oder Sokrates in den Mund legen in Frage.
    Nur bei Jesus. Er ist eben der Stein des Anstoßes.

    Welche Bibel ist nun die Richtige? :-( Die Lutherbibel? Die ZJ-Bibel? Die gute Nachricht- Bibel? Die "schlechte" Nachricht- Bibel? ;-)
    Es gibt nur eine Bibel. Und viele Übersetzungen. Von denen keine perfekt ist.
    Aus keiner Sprache kann man alles genau übersetzen. Das sieht man auch mit den Witzen. Deutscher Witz klingt im Russischen oft blöd. Genau so russischer im Deutschen. Denn es kommt nicht nur auf die Wörter und ihren Sinn an, sondern auch auf die Mentalität des Volkes.
    Luther verglich die hebreische Sprache mit dem Gesang einer Nachtigal, und die deutsche - mit dem Schrei eines Kukuk.
    Versuch mal den Gesang einer Nachtigal in die "Sprache" des Kukuk zu übersetzen.
    Darum ist es für jeden einigermaßen denkenden Menschen selbstverständlich, daß man mehrere Übersetzungen der Bibel nutzen muß, um dem Wortlaut und dem Sinn der Bibel näher zu kommen.
    Nur die primitivengstirnige Denkweise versteht das nicht.

    Zur Sowjetzeit gab es in Russland nur eine Übersetzung der Bibel. Und die war nicht im Überfluß.
    In den 80-zigern kam eine neue Übersetzung des N.T. (mit der englischen zusammen). Wer konnte, besorgte sich eine, ich auch.
    Dann hörte ich, daß einer hatte dieses neue N.T. verbrannt. Weil es ihm nicht so "heilig" klang, wie er gewohnt war.
    Sag bloß, du bist auch von der Sorte, die nur eine "heilige" Übersetzung der Bibel akzeptiert?

  8. #58

    Standard

    Buddha und Sokrates haben auch selbst nichts geschrieben, sondern nur ihre Schüler.
    Erst informieren, dann schreiben.

    Es gibt nur eine Bibel. Und viele Übersetzungen. Von denen keine perfekt ist.
    Warum ist denn keine perfekt? Warum sollen die Menschen sich auf etwas unperfektes verlassen? Ich nicht!

    Da ich jedoch weis, das Gott perfekt ist, und aus etwas Perfektem nur Perfektes kommen kann, können also die Bibeln nicht Gottes Wort sein, besten falls können sie Gottes Wort, also das Perfekte, enthalten, welches frei zu legen gilt. Aber damit sind die sogenannten "Gläubigen" überlastet.



    PS: Ed, welche unperfekte Bibel Übersetzung besitzt Du?

    Woher weist Du, ob Du gerade etwas perfektes oder unperfektes liest? :-(

  9. #59

    Standard

    "Du (<-- Papst Damasus I, *~305 / †384/Rom) zwingst mich (<-- Auftrags-Theologe der fruehen rkk, Sophronius Hieronymus, *347 / †420 ), ein neues Werk aus einem alten zu schaffen, gleichsam als Schiedsrichter zu fungieren über Bibelexemplare, nachdem diese seit langem in aller Welt verbreitet sind, und, wo sie voneinander abweichen, zu entscheiden, welche mit dem authentischen griechischen Text übereinstimmen.

    Es ist ein Unterfangen, das ebenso viel liebevolle Hingabe verlangt, wie es gefährlich und vermessen ist; über die anderen zu urteilen und dabei selbst dem Urteil aller zu unterliegen; in die Sprache eines Greises ändernd einzugreifen und eine bereits altersgraue Welt in die Tage ihrer ersten Kindheit zurückzuversetzen.

    Wird sich auch nur einer finden, sei er gelehrt oder ungelehrt, der mich nicht, sobald er diesen Band [anm.: die Überarbeitung der Evangelien] in die Hand nimmt und feststellt, dass das, was er hier liest, nicht in allem den Geschmack dessen trifft, was er einmal in sich aufgenommen hat, lauthals einen Fälscher und Religionsfrevler schilt, weil ich die Kühnheit besaß, einiges in den alten Büchern zuzufügen, abzuändern oder zu verbessern?

    Zwei Überlegungen sind es indes, die mich trösten und dieses Odium auf mich nehmen lassen: zum einen, dass du, der an Rang allen anderen überlegene Bischof, mich dies zu tun heißest; zum anderen, dass, wie auch meine Verleumder bestätigen müssen, in differierenden Lesarten schwerlich die Wahrheit anzutreffen ist.

    Wenn nämlich auf die lateinischen Texte Verlass sein soll, dann mögen sie bitte sagen: Welchen? Gibt es doch beinahe so viele Textformen, wie es Abschriften gibt. Soll aber die zutreffende Textform aus einem Vergleich mehrerer ermittelt werden, warum dann nicht gleich auf das griechische Original zurückgehen und danach all die Fehler verbessern, ob sie nun auf unzuverlässige Übersetzer zurückgehen, ob es sich bei ihnen um Verschlimmbesserungen wagehalsiger, aber inkompetenter Textkritiker oder aber einfach um Zusätze und Änderungen unaufmerksamer Abschreiber handelt?

    Ich spreche nun vom Neuen Testament: … Matthäus, Markus, Lukas, Johannes; sie sind von uns nach dem Vergleich mit griechischen Handschriften - freilich alten! - überarbeitet worden. Um jedoch allzu große Abweichungen von dem lateinischen Wortlaut, wie man ihn aus den Lesungen gewohnt ist, zu vermeiden, haben wir unsere Feder im Zaum gehalten und nur dort verbessert, wo sich Änderungen des Sinns zu ergeben schienen, während wir alles übrige so durchgehen ließen, wie es war."
    (Quelle: Brief des Hieronymus an Papst Damasus I, 4 Jhr. Zit. nach A. M. Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Bd. 1 - Alte Kirche, 1. Auflage 1977, S. 181 f.; im Original bei J. P. Migne, Patrologiae cursus completus, series Graeca (MPG) 29, Sp. 525 ff.)

    Historisches Zeugnis aus der Entstehungszeit (die sog. "Kanonisierung") der Bibel aus dem 4. Jhr.

    Die sich mit der "Angriffskriegs-Nation" 'Rom' verbuendete angehende rkk ging schon immer so vor...

    - Zuerst sich mit den Machthabern verbuenden...

    - Dann "redaktionell bestimmen" was "Wort Gottes" ist und "was nicht"...

    - Wer es auslegen darf (<-- natuerlich nur sie) und wer nicht (<-- alle anderen)

    - Dies dann theologisch/kirchlich und zu guter letzt staatlich als "verbindlich" erklaeren

    (gerne auch unter Androhung schwerster Strafe bei "Nicht-zu-Stimmung". Spirituell mit "ewiger Hoelle"... staatlich: Todestrafe/Folter/Vogelfreiheit aufgrund Ketzerei <-- natuerlich nach ihrer "Definition"...)

    Und nach diesem Muster zieht sich das seit ihrer Entstehungszeit durch...

    zB auch bei den Schriften des Origenes (Ur-Christlicher Gelehrter in Rom/Jerusalem, *185 / †~254) der noch die Praeexistenz und Reinkarnation der Seele frei lehren konnte weil es die rkk erst noch im Entstehen war und nur wenig Macht hatte

    Nachweislich(!) wurden seine Schriften (zB "die Prinzipien") von der rkk hundert/e Jahre spaeter zensiert/ueberarbeitet und alles gestrichen bzg. Reinkarnation ... und sich dann diesen "rkk-kastrierten" Schriften bevollmaechtigt da sie immer noch sehr viel Weisheit und Wahrheit beinhalteten (zuvor aber die griechischen Orginale alle natuierlich Vernichtet und nur noch ihre Lateinische Zensierte Uebersetzung uebrig gelassen)...

    Usw... usf...

    Die Liste waere nun zu lang um all das noch im Detail aufzufuehren, nach welchen intellektuell/redaktionell- hinter- und arglistigen Muster die "Bibelfundamentalismus- und rkk-Religions-Macher" stehts vorgingen in ihren "spirituellen Manipulationen und Taeuschungsmanoever"... seit ihrem Bestehen...
    Geändert von net.krel (20.03.2016 um 11:07 Uhr)

  10. #60

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    [...] Es gibt nur eine Bibel. Und viele Übersetzungen. Von denen keine perfekt ist.
    Aus keiner Sprache kann man alles genau übersetzen. Das sieht man auch mit den Witzen. Deutscher Witz klingt im Russischen oft blöd. Genau so russischer im Deutschen. Denn es kommt nicht nur auf die Wörter und ihren Sinn an, sondern auch auf die Mentalität des Volkes.
    Luther verglich die hebreische Sprache mit dem Gesang einer Nachtigal, und die deutsche - mit dem Schrei eines Kukuk.
    Versuch mal den Gesang einer Nachtigal in die "Sprache" des Kukuk zu übersetzen.
    Darum ist es für jeden einigermaßen denkenden Menschen selbstverständlich, daß man mehrere Übersetzungen der Bibel nutzen muß, um dem Wortlaut und dem Sinn der Bibel näher zu kommen.
    Nur die primitivengstirnige Denkweise versteht das nicht.

    Zur Sowjetzeit gab es in Russland nur eine Übersetzung der Bibel. Und die war nicht im Überfluß.
    In den 80-zigern kam eine neue Übersetzung des N.T. (mit der englischen zusammen). Wer konnte, besorgte sich eine, ich auch.
    Dann hörte ich, daß einer hatte dieses neue N.T. verbrannt. Weil es ihm nicht so "heilig" klang, wie er gewohnt war.
    Hallo Ed, deiner Erklärung kann ich nur zustimmen, und die Bibel mit dem Verstand allein zu erfassen, zu beweisen etc. ist sowieso unmöglich, zudem nicht zielführend. Gott hat zig Möglichkeiten uns zu leiten und anzuleiten. Die Bibel "falsch" und nur mit dem Verstand zu lesen, ist nur die halbe Miete. Ebenso eine einzige Bibel zur perfekten erklären zu wollen, weil Gott perfekt ist. Die Gründe dafür hast du einfach und verständlich dargelegt - danke dafür - und doch gibt es auch hier Schwierigkeiten seitens daVinnci's sie zu verstehen..., hm...

    Allen einen gesegneten und friedlichen Sonntag,
    saved


 

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