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  1. #141

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Das Verhältnis Gott/Christus - Christ ist nicht ein juristisches oder ein staatliches Verhältnis, sondern, wie schon net.krel schrieb, ein Verhältnis der Liebe, die immer zugleich Transformation ist.
    Gott liebt alle Menschen, aber einen Bund hat er nur mit dem Volk Israel geschlosse, das er als seine Frau bezeichnet.
    Ohne einen Ehebund gibt es keine Familie.

    Ein indischer Raja wurde mal nach seiner Meinung gefragt, warum in Indien wesentlich weniger Scheidungen gibt als in Europa.
    Seine Antwort lautete: "Ihr heiratet die Frau, die ihr liebt. Wir lieben die Frau, die wir heiraten."
    Verstehst du den Unterschied?

    Christen sind aufgefordert einander zu lieben. Alle. Sollen aber nur eine Ehefrau und einen Ehemann haben.
    Und Männer sollen ihre Ehefrauen lieben, wie Cristus die Gemeinde liebt. Hir steht Agape und nicht Eros.
    Die Liebe Eros ist unwesentlich. Sie kann sein, muß aber nicht. Die Liebe Agape muß sein.
    Aber nicht die Liebe Agape macht die Familie, sondern der Ehebund.
    Im Mittelalter wurde er in der Kirche geschlossen, heute im Standesamt.

    Wer also intim wird, wird ein Fleisch.
    Nicht unbedingt.

    15 Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.
    16 Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her!
    17 Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.
    18 Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. (Joh. 4)

    Sex ohne Ehebund ist Hurerei.

    Aber Biblizisten wollen Kinder durch Juristerei erzeugen.
    Nicht durch, sonden gemäß.
    Geändert von ed (25.03.2016 um 14:28 Uhr)

  2. #142

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    Frohe Ostern... :-)

  3. #143

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    Auf Huffington Post ist z.Z. eine gute Liste zu finden, an Hand derer ja vielleicht mal jemand nachspüren kann, ob er da "eigenartige" Erlebnisse oder Träume hatte: "11Anzeichen dafür, dass Du schon einmal gelebt hast".

  4. #144

    Standard

    Nur "kurz" :-) mein Verstaendnis der ganzen Sache: Reinkarnation... Karma... Jesus... Bibel... Gott... "die eigene Seele"... und die (in meinen Augen zumindest --->) vielen False-Christentume respektive False-Kirchentume ;-)

    Karma und Reinkarnation stellen zumindest in meinen Augen "Realitaet" dar... sprich: Das gibt es... und bzgl. "Karma" muss ich sagen dass zumindest mir noch keine... (ich sag mal -->) "Perfekt-Gerechtere Regelung der Dinge" bekannt ist bzgl. "den Ungerechtigkeiten"...

    "Weltliche Gerechtigkeit" (zB Justiz) laesst sich immer irgendwie austricksen... wissen wir ja... aber "Karma" - laut "ihrer Selbstdefinition" - nicht

    Somit kann "das Boese" letztendlich niemals "ultimativ Gewinnen"... "es" wird - wenn es nicht "aufhoert Boese und Ungerecht" zu sein - sich immer tiefer und tiefer mit den eigenen "Schandtaten" "begraben"... oder eben irgendwannmal damit aufhoeren...

    Weil wenn das, was man anderen schlechtes antut, aufgrund des " nicht auszutricksenden Karma Gesetzes" unweigerlich, frueher oder spaeter, immer auf einen selbst zurueckfallen wird...
    Man (biblisch --->) "mit dem eigenen Mass gemessen und "gerichtet" wird... man entweder fruehr oder spaeter eben ja merken muss "was man da ueberhaupt getan hat"... und falls nicht... ja ich weis nicht wie "tief" man dann noch sinken kann... wahrscheinlich ist man dann irgendwann mal (also bei extrem hartnaeckiger "Uneinsichtigkeit der Ungerechten") an einem "Punkt" angelangt dem man ja nur noch als "Hoelle" bezeichnen kann... geht ja nicht anders....

    Die Bibel ist ein altes Buch von Leuten Redaktionell zusammengestellt worden (damals) die, zumindest soweit ich deren Geschichte kenn, damals schon schwer auf Abwegen waren...

    Wohlgemerkt: Ich sprech nicht von den Aposteln Geschweige denn Jesus.... ich sprech einzig und allein von denen, die sich danach (Jh. spaeter) anmassten, eine ihrem persoenlichen "Gruppen-Glaubens-Geschmack" entsprechenden Schrift-Seklektierung vorzunehmen und diese dann "unfehlbares, irrtumsloses, einzig wahrhaftigees, ultimatives Wort Gottes" zu nennen und wer dem ab diesen Zeitpunkt nicht zustimmte Verfolgt wurde, Betraft wurde, Geaechtet wurde... und in den ganz immer mal wieder kehrenden Dunklen Zeiten ermordet und gefoltert wurde... ganze Kriege ausgefochten wurden aufgrund ihrer "einzig wahren Religion" die "sie" (<--- die gleiche geistige Linie die Jesus damals kreuzigten) sich da zusammen bastelten und dies dann "Christentum" nannten....

    Aber all das grad mal weggelassen...


    Es geht ja "auf dem Weg".... letztendlich nicht um "die Reinkarnation" an sich...
    Und, imho, geht es auch nicht um "Karma"... an sich.

    Also ich mein (jetzt natuerlich nur aus Sicht aller Karma- und Reinkarnationsglauebigen)... diese "Dinge" sind schon (imho --->) wahr ... aber es geht ja bei diesen jetzt nicht darum dass man jetzt "fuer das Karma" lebt... sondern ich sehs eher umgekehrt: Karma (und auch Reinkarnation) ist fuer "uns" da... nicht umgekehrt :-)

    Karma lernt uns nicht auf Abwegen zu kommen... (zumindest verstehe ich das als einen der Hauptrgrunde von "Karma")... und Reinkarnation bietet uns (falls Notwendig) auf Erden weitere "Schulungs-Gaenge" an (zumindest nach meinen Verstaendnis von Reinkarnation)

    Aber Ziel und Zweck ist ja bei all dem die Entwicklung von uns(ere Seele)... eben bis zu dem Punkt wo man (wieder) aus vollen Bewustsein und klarster Erkennntis ohne jeglichen Zweifel sagen kann dass man "in Einheit mit Gott" ist... so verstehe ich zumindest was "mit dem [Weg zum] Himmelreich" gemeint ist.


    Die meisten "Kirchentume" (ich sag da noch nicht mal mehr Christen-Tume dazu jetzt...) und deren "Ableger"... und natuerlich alle "Funditume" lehren diesen "Weg" nicht nur nicht... sondern - so kommt es zumidnest mir immer und immer wieder vor - kennen "diesen Weg" gar nicht... und die Fundis bekaempfen ihn (geistig) regelrecht bzw. dessen Vertreter... wie man ja immer wieder sieht und wie es die ganze Geschichte (zB auch die Jesus Geschichte... aber nicht nur diese) immer und immer wieder zeigte.

    Das ist also auch noch mal ein "Stoerfaktor"... (natuerlich alles reiin aus meiner poersoenlichen Sicht der Dinge)... eben dass die "Mainstream-Tume" von all dem nix glauben und wissen wollen und die Fundis darunter dagegen ankaempfen auch noch...

    Es bleibt einem nichts anderes uebrig als "sie" dann einfach immer mehr und mehr zu ignorieren (jetzt nicht boes gemeint)... weil diese Diskusionen halten einen ja persoenlich auch eher auf bei all dieser starken Gegenwehr staendig....

    Ich zumidnest will mich doch nicht staendig "streiten" oder ewig rumdiskutieren mit Leuten die von all dem eh kein einziges Wort glauben sondern ganz was anderes... eben zB (der Mainstream-K.Tum-Glaube halt ----> ) dass es nach dem Tod eine ultimative Entscheidung gaebe wo es dan heist: Ewiger himmel oder halt dann ewige Hoelle/Trennung-von-Gott...

    Eigentlich ein ziemliches Schwarz-Weis Verstaendnis der Dinge zumindest in meinen Augen... entsprechend all diese Theologien.. Bibeluebersetzungen... ja die Bibel selbst wurde ganz gemaess "diesem Glauben" schon um gar nicht mal so wenig eben so redaktionell zusammen gestellt (Kanonisiert) damals...

    Mal gucken wies hier weitergeht...

    lg Net.Krel

  5. #145
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    So... vorweg meine Entschuldigung für die späte Antwort. Ich hatte die letzten Wochen aus beruflichen Gründen "ein wenig" Stress und bin daher nicht zu sehr viel gekommen. Auch wenn es also einige Seiten zurückliegen mag.... ich hoffe ich habe alle laufenden Diskussionen beantwortet.

    -------------------------

    Zitat Zitat von NetKrel
    Zitat Zitat von Lior
    Da aber eine Seele irgendwann erstmals inkarniert und Leid erfahren haben muss, bleibt die Frage, wie dieses Leid bei einer Reduktion auf eine bikonditionale Verknüpfung von Saat und Ernte dann begründet wird.
    @Lior... brilliant Argumentiert find ich :-) Also vor allem auch der letzte Absatz Deines Beitrages... der uns letztendlich (mythologisch gesprochen --> ) bis zu "Adam und Eva" fuehrt.
    Danke NetKrel, obschon die Frage mir jetzt weniger brillant als zwingend erscheint.^^ Tatsächlich ist es ja auch so, dass dieses Problem nicht nur am Anfang des Lebens auftaucht, sondern auch zu seinem Ende. Denn wann immer eine Seele in ihrer neuen Reinkarnation leiden muss, um die Taten der vorangehenden Existenz zu sühnen, muss es auch jemanden geben, der dieses Leiden verursacht. (Die Natur als alleinige Ursache schließe ich dabei aus, da wir als Teil der Natur diese immer auch mitbestimmen, und insofern auch mit Verantwortung tragen) Macht sich dieser dann wiederum selbst einer Leidens-Tat schuldig, die er sühnen muss? Wenn wie wir in dem anderen Thread damals davon ausgehen, dass Opfer von Gewalt dieses Schicksal „verdient“ oder sich gar „ausgesucht“ haben, wie ist dann das Handeln des Täters zu beurteilen? Als Liebesdienst? Als Tat die seinerseits Sühne sucht? Aber wie kann dieser Kreislauf dann je mit einem karmischen Ausgleich enden? Um so mehr, als ja jedes menschliche Leben zugleich eine Einschränkung eines anderen Lebens bedeutet und sich damit jedes Leben auch des unbeabsichtigten Verursachen von Leid "schuldig" macht.
    Ich will damit nicht sagen, dass dies Reinkarnation an sich widerlegt, aber ich sehe darin ein Problem für die Vorstellung einer bestimmten, karmisch gedachten Ansicht zur Reinkarnation....
    Geändert von Lior (05.04.2016 um 21:55 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  6. #146
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    Zitat Zitat von Digido
    Hallo Lior,

    ich denke, dass bringt jetzt nicht mehr viel. Für mich ist Jesus die bedeutendste Gestalt der Menschheitsgeschichte und die Auferstehung das bedeutendste Ereignis in ihr. Ich denke, dem kannst Du schon nicht zustimmen.
    Nein, da hast du recht. Ich würde dir zwar darin zustimmen, dass sowohl seine Gestalt als auch die Hoffnung auf Auferstehung zu den bedeutendsten Ereignissen der Geschichte gehören, aber natürlich würde ich dies nicht in dem Sinne verstehen, den du vermutlich andenkst, da ich weder an Jesu Bedeutung als Gottes Sohn noch an die Auferstehung als tatsächliches Ereignis glaube. Aber ich akzeptiere es, wenn du dies so siehst und lasse mich auch darauf ein. Dementsprechend kann ich also durchaus verstehen, wenn du deinen Glauben an die Reinkarnation durch ein entsprechendes Jesuwort begründest. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass aber bereits mit der Auslegung des von dir herangezogenen Jesuwortes als auch der biblischen Stellen du eine Interpretation zugrundelegst, die in meinen Augen nicht sehr naheliegend ist, die ich aber dennoch akzeptieren würde, wenn sie in deiner Darstellung als unzweifelhaft und ohne jede andere Deutungsmöglichkeit nicht Gefahr liefe dogmatisch zu werden.

    Zitat Zitat von Digido
    Wenn wir davon ausgehen, dass die eigentlichen Grundlagen unserer Welt immateriell sind, dann sind eben das Wesentliche die Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten, die mit den Mitteln der Naturwissenschaft nicht erforscht werden können. Erkenntnisse und Einsichten, die man auf diesem Gebiet haben kann, nennt man esoterisch. Ein Esoteriker ist aber nur der, der selbst sieht, und nicht der, der anderen nachplappert. Eingeweihte sind also die großen Esoteriker, wie in unserer Zeit z.B. Rudolf Steiner.
    Ja, ich habe schon den Eindruck gewonnen, dass du den Lehren von Rudolf Steiner nahestehst. Ich gebe zu, ich bin auch seinen Lehren gegenüber eher kritisch eingestellt, aber ich halte es auch für mühselig da jetzt noch ein Fass aufzumachen. Auch verwende ich den Begriff Esoteriker offenbar etwas anders als du, für mich ist Esoterik ihrem Wortsinn nach eine Lehre, die ein geheimes, nicht für alle zugängliches Wissen für sich in Anspruch nimmt. Aber auch hier scheint es mir unnötig eine Diskussion um die Begriffsverwendung aufzureißen.

    Was ich aber kritisch sehe ist deine Aussage über das Vermögen der Wissenschaft. Wenn du nämlich sagst, die Wissenschaft kann in Welt, die in ihren Grundlagen immateriell ist, keine Gesetzmäßigkeiten erkennen, dann würde ich hier widersprechen und sagen, sofern diese Gesetzmäßigkeiten sich auf die materielle Welt auswirken, sind sie der Wissenschaft auch zugänglich. Und zwar in einem sehr viel größeren Rahmen, als es ihr von Vertretern der Esoterik in der Regel zugebilligt wird. Womit ich nun aber keine böswillige Absicht unterstelle, oft mag es auch an einem mangelnden Verständnis für das wissenschaftliche Arbeiten liegen oder an einer entsprechenden Lehrmeinung.
    Aber überall dort, wo angebliche immaterielle oder unbekannte Kräfte wirken, kann die Wissenschaft zumindest deren Manifestation in der unserer Welt untersuchen. Denn wenn es solche gibt, dann lassen diese sich auch messen. Z.B. bei der Frage, ob ein Glücksbringer wirklich Glück bringt oder ob es keinen Unterschied macht und hier eher eine Wahrnehmungstäuschung vorliegt. Und sie kann auf diesem Weg auch Aussagen über die Glaubwürdigkeit metaphysischer Erklärungsmodelle machen und ggf. deren Falschannahmen belegen.

    ABER, und da gebe ich dir recht, sie wird womöglich nie alle Fragen zufriedenstellend klären können, weil sich bestimmte Aspekte ihrem Zugangsbereich entziehen. Insofern gebe ich dir recht, sich auf einen Materialismus zu beschränken scheint mir wenig sinnvoll zu sein.

    Zitat Zitat von Digido
    Was ich sagen will: Was nützt alles vermuten und meinen. Wichtig ist, dass jeder selbst nicht eher ruht, bis er Gewisses über die fundamentalen Fragen des menschlichen Lebens weiß.
    Siehst du, zu glauben, dass man diesen Zustand je erreichen kann (in seiner menschlichen Existenz) scheint mir nicht unproblematisch. Ich denke es ist wichtig, dass man niemals darin ruht nach Erkenntnis zu streben, und sich nicht mit vermeintlichen Gewissheiten begnügt. Aber wenn du zu dem Schluss kommst, das Reinkarnation und das Karmagesetz für dich 100%ig sicher ist, dann habe ich mit dieser Aussage kein Problem. Nur wenn du den Anspruch erhebst, wir anderen müssen dir darin zustimmen, oder uns als unwissend und ignorant bezeichnen lassen.^^
    Eine schöne Woche dir noch
    Lior
    Geändert von Lior (05.04.2016 um 22:10 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  7. #147
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    [quote=NetKrel]Wenn mir das ein Satanist erzaehlen wuerde... dann wuerd ich sagen: "OK... passt. Dein "Gott" fordert bekannter Weise ja unschuldiges Blut... der "Hoehepunkt" seiner Messe/Zeremonie. Ja... das stellt sicherlich "den Kern" seiner "Botschaft" dar... keine Frage. Das, um was es "ihm" geht. Das ist mir durchaus bekannt..." [/qoute]
    Ähm… NetKrel… darf ich da eine Lanze für die armen Satanisten brechen?^^ Sicherlich gibt es auch jene, die ihren Glauben an Satan derart leben oder einen solchen Glauben nutzen, um Gewalt gegen andere zu rechtfertigen. Aber meist sind dies eher Einzeltäter und nur selten ist es regelrecht organisiert. Sehr vieles in dieser Vorstellung ist da durch die mediale Darstellung, moderne Mythen um angeblichen satanische Missbrauch und eine sehr einseitige Aufarbeitung des Themas geprägt. Ich würde im Gegenteil behaupten, dass die meisten „organisierten“ Satanisten ungerechtfertigte Gewalt ablehnen und das Leben als heilig erachten – Und diese Ansichten spiegeln sich auch in ihren Lehren wieder. Da kämen Opferungen von Leben nicht wirklich in Frage. Im Gegenteil werden oft eher sexuelle Kulthandlungen vollzogen, um das Leben und die Lust zu feiern. Und Blut wird meist nur freiwillig und symbolisch geopfert… Nur um mal mit leiser Stimme ein wenig die in den Medien transportierten Vorurteile zu hinterfragen.^^
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  8. #148
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    Zitat Zitat von ed
    Wahrsagerei, Hexerei, Kommunikation mit Verstorbenen u.s.w. kommen von bösen Geistern.
    Und die "Erinnerungen" an frühere Leben auch.
    Dein Problem ist einfach, dass es Dir an Demut fehlt. Einem Hochmütigen aber widersteht Gott. Das ist bei allen Fanatikern so. Fanatiker benutzen etwas, was durch andere gegeben wurde, um sich selbst zu erhöhen. ihr Ziel ist allein Macht
    über andere.
    „Radikalen Christen geht es nicht um Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Sie wollen ein autoritäres Weltbild durchsetzen und interpretieren dieses Weltbild in die Bibel hinein, statt sich an dem zu orientieren, was in der Bibel steht.“ (L. Bednarz)
    Hm.. ich bin der letzte, der eds Art hier als Beispiel für eine gelungene Kommunikation darstellen würde. Und ich habe auch schon mehr als einmal meine Bedenken geäußert. Allerdings hat er in diesem Punkt nicht ganz unrecht. Auch wenn es abstrus scheinen mag, es lässt sich ebenso wenig belegen bzw. widerlegen, dass Dämonen Ursache für diese Phänomene sind, wie es mit einer anderen metaphysischen Hypothese möglich ist. Das haben metaphysische Erklärungsmodelle nun mal an sich.
    Und was man radikalen Christen hier zurecht vorwirft, gilt letztlich aber für jeden, der die Bibel als Legitimationsgrundlage verwendet. Den Vorwurf das eigene Weltbild in die Bibel hineinzuinterpretieren könnte man ebenso zutreffend den (fanatischen) Verfechtern einer anderen Deutung unterstellen. Aber ganz offen gesagt sehe ich einen gewissen Hang zum Fanatismus nicht nur bei ed. Und dann muss ich mal in die Runde fragen…. Worin genau läge denn der Unterschied zwischen eds Ansichten und Verhalten, und einer nicht minder fanatischen, d.h. keine andere Ansicht neben sich gelten lassende Verfechtung der Reinkarnationslehre, die zumindest in der Vergangenheit nicht minder zu teils negativen Äußerungen über Andersdenkende geführt hat. Was nebenbei eben durch den erniedrigenden Aspekt zugleich auch eine (Selbst)Erhöhung der eigenen Position impliziert? (Wobei ich durchaus den Umstand würdigen möchte, dass das meiner Wahrnehmung nach abgenommen hat.)

    Wäre es nicht so viel einfacher und dem Frieden zuträglicher, wenn wir nicht immer von Tatsachen, Wahrheiten auf der eigenen Seite und von Dummheit, Ignoranz oder Unwissenheit auf der anderen Seite ausgehen, sondern stattdessen uns in dem Wissen und dem dazu gehörenden Verhalten begegnen, dass wir alle uns irren können? ….
    Geändert von Lior (05.04.2016 um 22:17 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  9. #149

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    Hallo Lior (*froi* ... dachte schon dir wurds zu "elendig" in diesen Thread :-) )

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Wenn wie wir in dem anderen Thread damals davon ausgehen, dass Opfer von Gewalt dieses Schicksal „verdient“ oder sich gar „ausgesucht“ haben
    (ich geh uebrigens nicht - wiederhole: nicht - davon aus, dass pauschal jedes Gewalt Opfer dies aufgrund einer gleichartigen vergangenen Tat karmisch geworden ist)

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    wie ist dann das Handeln des Täters zu beurteilen? Als Liebesdienst?
    Das waere dann imho, so oder so, eine ziemlich pervertierte Ansicht bzgl. Karma. Also was mich zumindest betrifft distanziere ich mich von solche einer Ansicht ebenso.

    Ich seh es so Lior:
    Wenn Gott ein guter Gott ist (... keiner der uns boeses will oder uns sonst irgendwie eins reindruecken will oder willkuerlich "die Gesetze des Lebens" aufsetzte, etc...) - dann ist - in meinen Augen - "das Gesetz des Karmas" keines um den anderen zu bestrafen...

    Ich verstehe da aber auch "die ganze Gegenwehr" staendig nicht... was haben die "Karma-Ablehner" (ich mein damit uebrigens nicht Dich sondern jetzt grad nur ganz allgemein) denn eigentlich dagegen, dass man das "was man gibt"... zu einem zurueckkehren wird (in welcher Form auch immer dies nun geschieht) ?

    Persoenlich zumindest... der ich daran glaube, finde das "nur voll in Ordnung"...
    Fatal - nicht nur fuer alle sondern zuletzt ja auch fuer einem selbst - wird es erst doch dann (vorausgesetzt natuerlich Karma ist Bestanteil der Realitaet <-- Imho: Ja) wenn "man meint" man koennen tun und lassen was man will ohne dafuer jemals zur Rechenschaft gezogen zu werden...

    Mir Persoenlich begegnet diese "Glaubens/Denkweise" und aber auch die nur diesen Denken entsprechenden Handlungsweisen auffaellig haeufig immer und immer wieder in mein Leben...

    Damit geraet man doch immer mehr und mehr in eine Downwaerts-Spirale... Persoenlich aber auch Kollektiv gesehen.

    Den (gelinde gesagt: unseligen) Zustand unserer diesigen Welt erklaer ich mir persoenlich uebrigens auch genau so... und das ist jetzt auch nicht einfach nur eine rein "theoretisch-philosophische" Aussage sondern, wie gesagt, begegnet es zumindest mir staendig dieses (spirituell ignorante) "Prinzip"... eben dass man meint, sich an "Dreck" erlauben zu koennen was man wolle... solange man es nur bestmoeglichst vertuscht/verschleiert/verheimlicht/im_verborgenen_tut/untern_tisch_kehrt_weichspuelt/etc...

    Eben... mit fatalen Folgen (oder findest Du den "Weltzustand" gut? ... ich nicht mal befriedigend) . Und das wird sich auch alles nicht aendern (koennen) solange nach "diesem Prinzip" in diesem Ausmas gedacht/gehandelt wird... nicht zumindest in meinen Augen.

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Aber wie kann dieser Kreislauf dann je mit einem karmischen Ausgleich enden
    Es geht nur durch "die Umkehr" von eben diesem oben grad beschriebenen "verantwortungslosen Denk- und Handlungs Prinzip"... eine andere Moeglichkeit seh ich sonst nicht wenn man (wie ich) von spiritueller "nicht-austricksbarer karmischer Gesetzgebung" ausgeht (<-- Prinzip von: Saat und Ernte)

    Gut... man kann nun natuerlich Karma in Frage stellen oder "es" verwerfen... dann wuerde sich, aus meiner Sicht, "der kollektive Teufelskreis" nur einmal mehr schliessen... zumidnest beguenstigt man diesen dadruch ...

    Dann bleibt nur noch auf eine "anstaendige Moral" zu hoffen... die zwar Karma ablehnen mag... aber dennoch (unbewust?) "Gleich-Geschnitzt" ist im Endergebnis. Ist auch was Wert find ich... zieht quasi am gleichen Strang wenn man so will :-)

  10. #150

    Standard

    @Lior... zu Deinen Beitrag #148
    Man muss der schweren Arroganz/Ignoranz des im Pseudo-Christlichen Gewandt auftretenden Fundamentalismus einfach auch hin und wieder mal Parole liefern... so meine Ansicht.

    Dass es dabei nicht immer Nett zugeht ist wahrscheinlich unvermeidbar...

    Jeder hat seine Ueberzeugungen und Ansichten... fuer mich kein Problem. Mag man miteinander hier und uebereinstimmen oder halt auch nicht...

    Nur der Fundametnalismus agiert hier komplett anders.... dieser sieht sich letztenldich "als goettlicher Definierer". Und da tuts schon mal gut wenn man ihm mit anderen Ueberzeugungen konfrontiert...

    Und wenns nur ein "abschreckendes Beispiel" ist..


 

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