Jeder Mensch ist ewig. Das ist seine Vollkommenheit. Hier ist er völlig wesensgleich mit Gott. Zwischen ewig und ewig gibt es keinen Unterschied. Bisher verstand sich der Mensch als zeitlich. Deshalb hat er Angst zu vergehen und deshalb ist alles Leid in der Welt. Aus Kampf ums Überleben.
Wenn aber der Mensch erkennt, dass er ewig ist, dann kann er diesen ganzen Unsinn aufgeben. Er weiß ja, dass er durch seine Ewigkeit alles hat, was er zum Leben braucht.
Die Erlösung ist also ein Prozess des Umdenkens, des Umlebens, den jeder Mensch selbst vollziehen muss und das kein Gott für ihn tun kann. Wenn der Mensch diesen Prozess vollendet hat, wird das dazu führen, dass er durch seine in im wohnenden göttlichen Kräfte der physische Leib in einen Auferstehungsleib verwandelt wird, wie ihn Jesus als erster mensch erlangte.Wie willst Du denn jemand etwas geben, was in Dir lebt und etwas nehmen, was im anderen lebt? Ich würde gern meine Ängste und Sorgen Gott abgeben. Jeder Mensch würde das. Aber wenn das möglich wäre, dann wären diese Kräfte nicht mehr da, nicht mehr in mir wirksam.Wir geben ihm unsere Missetat und er uns seine Gerechtigkeit. Wenn wir das Glauben, sind wir wahrhaftig vollkommen vor Gott. Da ist kein Raum für Selbstoptimierung und dem Streben nach einer perfekten Lebensart.
Aber auf dem Weg, den ich aufgezeigt habe, findet eine reale Entlastung statt. Alles andere ist nur religiöses Geschwätz.Ja weißt Du denn überhaupt, was der Sündenfallbericht sagt? Nein, das weißt Du nicht.das bedeutet aber freilich nicht, selbst zum wesenhaft einzigen Gott - dem Schöpfer aller Dinge, in dem wir leben, weben und sind - zu werden. Das hat auch schon die Schlange im Paradies gelogen: "Ihr werdet sein wie Gott"...
Das ist zwar richtig aber alles viel zu allgemeines Gerede, sodass es keine Frucht bringt. Christen ergehen sich im allgemeinen Gerede, anstatt in die Tiefen ihrer Seele zu steigen und den ganzen Müll, der da ist, auszumisten.Durch Gottes Geist wird unser Herz nach seinem Willen tun und handeln. Das allein bedeutet es, als Mensch "Gott zu werden", nämlich so zu werden wie Jesus durch seine beiden Gebote: Glaube und Liebe.Ich halte nicht viel von oberflächlichen Beschwichtigungen. Wenn es jeder ernsthaft mein, dann kommt schon Gottes Geist zur Entfaltung. Aber um es ernsthaft zu meinen, sind wir viel zu bequem.
Und wo es uns an beiden gebricht, da beten wir weiter, daß der Geist Gottes beides in uns zur vollen Entfaltung bringen wolle.
Liebe Grüße,
P.
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