Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
Hallo zusammen
Es ist ja schön und gut, dass ihr eure ganz private Diskussion führt.
Aber muss das in meinem Thread sein?
Das Thema das ich aufgeworfen habe ist: Es gibt keinen Gott.
Ich würde es begrüssen, wenn hier auch wieder über dieses Thema diskutiert würde.
1. Man kann die Existenz Gottes nicht beweisen.
2. Religion funktioniert nur im Kopf. Das heisst, unserer Erlebnisse mit Gott sind nur Erlebnisse mit Gott, weil wir sie dafür halten.
Alles was Christen für Erlebnisse mit Gott halten, kann auch in andern Religionen, ja es kann sogar ohne Gott erlebt werden.
Anders gesagt, man erlebt Gott nur, weil wir es wollen.
3. Die Bibel ist nicht fehler- und wiederspruchsfrei.
Einst kam ein Mann zu Rabbi Akiba und versuchte ihn zu ärgern.
Er fragte: "Wer hat die Erde erschaffen" Der Rabbi antwortete: "Der Heilige, gelobt sei Er". Der Ungläubige forderte: "Gib mir einen Beweis".
Der Rabbi schickte ihn weg, mit der Versicherung es ihm am folgenden Tag zu beweisen. Am anderen Tag kam der Mann wieder und Akiba fragte ihn:
"Was hast Du an?"
Der Mann antwortete: "Ein Gewand"
Akiba: "Wer hat es erschaffen"
der Mann: " Ein Schneider"
Akiba: "Beweise es!"
der Mann: "Weißt Du nicht dass der Schneider mein Gewand erschaffen hat." Akiba: Weißt Du nicht, dass der Heilige die Welt erschaffen hat?"
Als Akibas Schüler ihn um eine Erklärung seiner Worte baten sagte er: "So wie das Haus einen Bauherren erkennen läßt und ein Gewand einen Schneider, so kann man an der Welt den Heiligen erkennen"
Frei erzählt nach jüdischem Midrasch
Es kommt nicht auf die Suche eines Beweises an, es kommt eigentlich nur darauf an, Offenkundiges erkennen zu wollen.
Poe
hallo behemot
ich hab dein statement zur kenntnis genommen. falls die eher unwahrscheinliche möglichkeit mal eintreffen sollte, dass mir meine liebesbeziehung und freundschaft zu jesus eine last wird, dann versuch ich an deinen rat zu denken, mich von ihm zu befreien. allerdings kann ich mir das bei der qualität der bisher erlebten beziehung wirklich gerade gar nicht vorstellen.
einen schönen tag noch.
Ich rede nicht für mich, sondern stelle mir vor, ich kenne nur den Trinitätsgott, und der passt in meinen Kopf nicht rein. Der ist zu groß dafür und seltsamerweise soll er doch in ein Herz passen. Wer oder was ist also der Trinitätsgott der seine Schafe auch einer grünen Aue weidet? Mein Pfarrer weiß es nicht.
Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
hallo kerzenlicht
vielleicht kannst du deine "wenn-these" einmal beiseitelassen und dafür selber antwort geben darauf, wie es denn möglich ist:
was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen?
damit hilfst du wohl besser, als mit diesem "trinitätsgott-geschwafel".
einen schönen tag noch.
Ich habe ein anderes Gottesbild. Habe das ja schon angedeutet. Es sind drei Personen, die sich einig sind. So wird es sogar in einer Fußzeile der Vulgata beschrieben. Einer Priesterbibel der römisch-katholischen Kirche, in die ich mal Einblick hatte.
Der Vater muss gerecht sein, weil er sonst aufhören würde Gott zu sein. Das klingt ketzerisch, ist aber sogleich auch logisch.
Ich denke, das reicht jetzt wieder um Gegenrede zu entfachen ...
Aber das wäre erst der Anfang zum Verständnis des Sühnopfers.
Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
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