Sehen wir das Ganze mal aus einer anderen Perspektvie, nämlich der der Vernunft. Jeder Atheist, sowie auch jeder aufgeklärte Mensch, der ausreichend über die Religionen Bescheid weiß, würde sicherlich nie verstehen, warum es überhaupt Religionen gibt.

Es gibt entweder Gott, dann sollte es das Ziel jedes Gläubigen sein, Gott Ehre zu erweisen und einen Weg zu Gott zu finden, der ihm Glück bereitet. Oder es gibt keinen Gott, dann muss man sich eben ohne Gott einen Weg im Leben zurechtlegen, den man verfolgen möchte.

Nun ist es jedoch so, dass alle Religionen (vereinfachend würde ich nun den Islam, das Judentum und das Christentum hernaziehen) an den einen allmächtigen Gott, den Schöpfer der Erde glauben.

Welcher Idiot ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass es so etwas wie eine wahre Religion, einen wahren Glaube, das wahre Glück, den einen Weg zum Paradies gibt?

Ob Jesus, Mohammed, Buddha oder Abraham, es gibt tausend Wege zu Gott. Es gibt auf unserer Erde über 100 Religionen mit mehr als einer Millionen Mitglieder. Und alle haben sich zum Ziel gesetzt, Gott näher zu kommen und ihm zu dienen.

Es sind immer Menschen, die von ihrer Religion behaupten, sie sei die richtige. Gott, wenn es ihn denn gibt, wäre zu viel zu komplex, viel zu großartig um in einer einzig wahren Religion ausgeprägt zu sein.

Das ist meine Meinung.