Hi Digido,
Okay... ich hatte natürlich als erstes an diese typischen Heiligen á la katholische Kirche gedacht. Und ich finde die Heiligenverehrung immer ein bisschen banane. Einerseits verstehe ich, wenn jemand sagt das waren Vorbilder die große Dinge zum Wohl anderer getan haben andererseits finde ich die teils wahnhaften Züge die so ne Heiligenverehrung bringen kann übertrieben. Das mit Jesus... naja. Das ist im Prinzip auch nichts anderes als eine Glaubenssache. Man kann glauben das Jesus Gott war und Tote erwecken konnte oder man glaubt es nicht und sieht ihn z.B. nur als einen sehr klugen und weisen Mann seiner Zeit an. Einen Beweis gibt es eigentlich nicht. Nur der Glaube ja oder nein. Ich gehöre ja zu den Menschen die die Bibel nicht wörtlich nehmen. Für mich ist sie eine Sammlung von Ereignissen die symbolisch und bildlich zu den Menschen spricht. Was ist z.B. wenn Jesus nicht wirklich Tote erweckt hat (körperlich)? Vielleicht ist das ja auch symbolisch gemeint. Das zum Beispiel ein Mensch der innerlich tot war (heute würde man vll sagen depressiv) durch Jesus erweckt wurde, also neuen Lebensmut und ein neues Leben erfahren hat?
Und...wenn Jesus wirklich körperlich unsterblich war... wo ist er dann jetzt? Warum zieht er dann nicht von Land zu Land und hilft weiterhin den Menschen so wie früher? Warum zeigt er sich dann nicht, so richtig meine ich?
Achso... wir reden also nur von einer bestimmten Gruppe Auserwählter... das zeichnet jetzt direkt wieder ein anderes Bild... und.. wo sollten sie denn sonst leben wenn nicht hier auf der Erde. Überleg dir bitte gut was du darauf antwortest. Wenn du jetzt mit Raumschiffen kommst die die Auserwählten in eine andere Galaxie bringen kann ich das hier leider nicht mehr ernst nehmen...Wer sagt denn - wenn eine bestimmte Zahl physisch Unsterblicher existiert, dass diese auf der Erde leben müssen?
Wobei ich damit nicht sagen will das es ausserhalb von der Erde im Weltall kein Leben mehr gibt. Aber die Vorstellung wäre mir jetzt zu crazy.
Ich hab mir Reinkarnation immer wie eine immer bestehende Endlosschleife vorgestellt die ausserhalb von Raum und Zeit existiert. Was ist der Sinn von Wiedergeburt wenn dieses "Gesetz" irgendwann ein Ende findet? Und ist das nicht unfair den Menschen oder Lebewesen gegenüber die nach Ende keine Chance mehr haben in einem neuen Leben alles besser zu machen und Gott näher zu kommen?Ja, die Reinkarnation hatte einen Anfang und wird ein Ende haben.
Aber woher soll ich, ein Mensch denn wissen wie Gott ist? Ich dachte immer kein Mensch kann voll und ganz verstehen was oder wie Gott ist. Und ich dachte auch es wäre nicht okay sich ein "Bild" davon zu machen wie Gott ist. Wie kann ich einem Wesen ähnlich werden oder ihm gleich werden wenn ich nicht wissen kann wie Gott ist. Und wenn Gott das Sein ansich ist... wie soll ich denn das "Sein" werden...? Ich bin nunmal eine Person aus Fleisch und Blut. Ich kann nur Verhalten kopieren und mich an etwas orientieren. Aber ich kann nicht das "Sein" werden. Da müsste ich mich ja in Nix auflösen und gleichzeitig alles sein o.OZu Gott kommt man nur indem man ihm ähnlich bzw. gleich wird. Gott ist kein Ort, sondern das Sein an sich.
Ka was ontologisch bedeutet...Jeder Mensch ist ontologisch mit Gott eins, und er wird es psychologisch, indem er im Bewusstsein lebt, dadurch die Fülle/Vollkommenheit bereits jetzt zu haben.
Ich muss leider wieder fragen...sorry. Aber wie kann ich denn psychologisch eins mit Gott werden. Gott ist allwissend und allmächtig. Was soll mein, dagegen kleines und beschränktes, Bewusstsein denn dagegen schon sein? Psychologisch? Vielleicht hab ich das ja vollkommen falsch verstanden aber wenn ich es richtig verstehe (Lior anschiele) dann beschäftigt sich die Psychologie mit dem Verhalten des Menschen. Aber die Psychologie kann nicht das Verhalten von Gott untersuchen. Wie soll ich als Mensch dann psychologisch Vollkommen bei Gott sein? Ich hab da lauter Fragezeichen überm Kopf hängen grade. Erwartest du da nicht ein bisschen zu viel von einem Menschen? Wenns danach ging wären wir ja alle Götter.. und ich dachte man darf sich nicht mit Gott auf eine Stufe stellen?
Auf ne Rückführung hätte ich echt mal Bock. Das interessiert mich was dabei raus kommen würde. In welcher Zeit ich gelebt habe und wer ich war. Vielleicht würde mir dann auch klar werden warum mein Leben bisher so war wie es war. Ich kann leider die Angst dick zu werden nicht einfach so ignorieren bis sie nicht mehr nervt. Das wäre schön wenn das so einfach gehn würde, hätte ich mir viele Klinikaufenthalte erspart...In der Tat besteht die Stärke eines Menschen in der Herrschaft des Geistes über den Körper. Ich würde Dir empfehlen eine Rückführung zu machen, um zu sehen, wann dieses Ekelgefühl das erste Mal auftrat. Dieser Ekel muss auf alle Fälle überwunden werden.Sich dick fühlen ist aber nicht dick zu sein, oder dick zu werden. Also besteht da die Herrschaft des Geistes darin,sich zu sagen, dass man nicht dick ist, und das Gefühl solange ignorieren, bis es sich nicht mehr meldet.Die Ärzte können Dir nichts anderes sagen, weil eben diese Suggestion alle Lebewesen ganz natürlich beherrscht. Nahrungslosigkeit ist eben die Überwindung des Naturzustandes durch Erkenntnis der eigenen göttlichen Realität. Also ein evolutionärer Fortschritt. "Am Ende" sind bisher alle gestorben, die nahrungslos lebten.Eine Sucht ist immer schädlich. Diejenigen, die nahrungslos lebten waren aber nicht süchtig. Dann solltest Du auch nicht mit der Lichtnahrung liebäugeln, sondern erst einmal lernen glücklich zu sein.Wenn sie noch ein Hungergefühl hätten, wäre es ja eine Qual.Wir sind alle recht ungläubig. Unglaube kommt aus unzureichender Kenntnis der Realität. Man wird gläubiger, je mehr Fakten für eine Annahme vorliegen.
LG Thalestris
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