Hi,
ich kann verstehen, dass Dir der Begriff etwas suspekt ist. Man kann aber statt "heilig" auch "ganz" oder "vollständig" setzen. Heilige sind für mich nicht unbedingt Menschen, die von der Kirche heilig gesprochen wurden. Aber es sind Menschen, die eine religiöse Ausrichtung haben und in deren Folge eben Phänomene eingetreten sind, die ohne diese Ausrichtung nicht eingetreten wären. In diesem Sinne unterscheiden sie sich von Otto-Normalo. Sie haben in diesem Sinne also durchaus eine Vorbildfunktion.gegenwärtig ist das noch so, aber Jesus war ja der erste physisch Unsterbliche.Aber... alle Lebewesen müssen früher oder später sterben. Zumindest körperlich.Wer sagt denn - wenn eine bestimmte Zahl physisch Unsterblicher existiert, dass diese auf der Erde leben müssen?Wenn nicht, wäre die Erde sehr schnell überbevölkert.Ja, die Reinkarnation hatte einen Anfang und wird ein Ende haben.Und wenn man physisch wirklich unsterblich werden kann, was ist dann mit der Reinkarnation an die du/ihr glaubt? Dann wäre die ja auch hinfällig...?Zu Gott kommt man nur indem man ihm ähnlich bzw. gleich wird. Gott ist kein Ort, sondern das Sein an sich. Jeder Mensch ist ontologisch mit Gott eins, und er wird es psychologisch, indem er im Bewusstsein lebt, dadurch die Fülle/Vollkommenheit bereits jetzt zu haben.Ein mensch der physisch unsterblich ist wird nicht sterben und somit auch weder nach seinem Tod zu irgend einem Gott kommen noch in einem anderen Leben wiedergeboren werden. Oder verstehe ich das mit der physischen Unsterblichkeit grade total falsch? Ich muss leider so doof fragen weil mir das gerade total spanisch ist.In der Tat besteht die Stärke eines Menschen in der Herrschaft des Geistes über den Körper.Ne ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Ich meinte, dass mein Körper immer wieder schwach wird und Nahrung will. Ohne Nahrung auszukommen weil der Geist den Körper steuert das empfinde ich als Stärke. Also sind auch Menschen die nahrungslos leben in meinem Augen stark. Weil sie es schaffen von dem körperlichen Bedürfnis loszukommen.Ich würde Dir empfehlen eine Rückführung zu machen, um zu sehen, wann dieses Ekelgefühl das erste Mal auftrat. Dieser Ekel muss auf alle Fälle überwunden werden.
Mein Geist will keine Nahrung haben weil mich die Vorstellung, was die Nahrung in meinem Körper macht tief anekelt. Wenn ich das schon sehe (beim kochen z.B. oder wenn Essen vor mir steht) wie da ein glänzender Fettfilm auf dem Essen ist, oder wenn ich weiss dass dieses Essen eine reinste Kohlenhydrat und Kalorienbombe ist, wenn ich mir vorstelle dass das Fett davon in meinem Magen ist und von da aus in meine Blutbahn gelangt und überall einlagert, meinen Bauch und meine Beine dick macht, dann ekel ich mich so sehr das ich das nicht essen will.Sich dick fühlen ist aber nicht dick zu sein, oder dick zu werden. Also besteht da die Herrschaft des Geistes darin,sich zu sagen, dass man nicht dick ist, und das Gefühl solange ignorieren, bis es sich nicht mehr meldet.Manchmal halte ich das gut aus aber manchmal hab ich auch einfach hunger oder Gelüste und esse sowas. Und dann wird mir sofort übel und ich kriege ein schlechtes Gewissen und fühle mich dick und unwohl damit. Aber mein Körper hat diese Gelüste auf Essen oder Süßes, nicht mein Geist. Nur manchmal übernimmt dann der Körper die Kontrolle und ich gebe nach.Die Ärzte können Dir nichts anderes sagen, weil eben diese Suggestion alle Lebewesen ganz natürlich beherrscht. Nahrungslosigkeit ist eben die Überwindung des Naturzustandes durch Erkenntnis der eigenen göttlichen Realität. Also ein evolutionärer Fortschritt.
Du schreibst noch, das wenn der Körper schwach wird, die Seele immer noch dem Glauben folgt man könnte ohne Nahrung nicht leben. Was ja umgekehrt bedeutet das du daran glaubst das man ohne Nahrung leben kann. Seit 5 Jahren sagen mir Ärzte und Therapeuten immer wieder, das ich ohne Nahrung nicht überleben kann. Das es mir schadet wenn ich nicht esse. Und ich merke das auch selbst. Wenn ich wenig esse oder gar nichts, dann bin ich immer ziemlich müde und kraftlos, mir ist dann viel schwindelig und mein Herz stolpert manchmal."Am Ende" sind bisher alle gestorben, die nahrungslos lebten.Seltsamerweise fühle ich mich dann aber glücklicher weil ich das Gefühl habe, ich habe alles richtig gemacht. Genau das ist das gefährliche, das wird mir immer wieder gesagt. Von den Medizinern. Wenn du mir jetzt sagst der Körper kann ohne Nahrung überleben...sogar unsterblich werden... dann macht mein essgestörtes Herz einen Freudensprung und sieht darin die Lösung ever- die Religion- um weiter esssgestört zu bleiben. Und mein Verstand sagt mir, dass das nicht funktionieren kann ohne das ein Mensch schäden davon trägt und am Ende doch stirbt.Eine Sucht ist immer schädlich. Diejenigen, die nahrungslos lebten waren aber nicht süchtig.Die vernünftige Seite in mir sagt mir, dass jeder Mensch mit einer Sucht denkt das nichts passiert. Ein Raucher denkt auch nicht daran dass er in 30 Jahren an Krebs sterben könnte weil er raucht, ein Alkoholiker findet es auch nicht schlimm jeden Abend sein Bier zu trinken um zu entspannen und denkt nicht daran, dass seine Leber in 20 Jahren vll kaputt sein könnte. Und mein Verstand sagt mir das auch Menschen die nahrungslos leben denken das sie nichts schlimmes tun und dabei nicht dran denken wie ihr Körper in 10 Jahren dran ist. Ich schließe mich da selbst nicht aus... ich gebe zu ich mache mir auch keine Gedanken darüber ob meine Essstörung in 15 Jahren Konsequenzen für mich hat. Eig denke ich nur an jetzt.Dann solltest Du auch nicht mit der Lichtnahrung liebäugeln, sondern erst einmal lernen glücklich zu sein.Aber meine andere Seite findet es interessant und lacht sich ins Fäustchen das Nahrungsverweigerung aus religiösen Gründen das beste Hintertürchen ist das man nur haben kann
Bin aber leider nicht stark, sorry. Ich bin ganz bestimmt nicht in jeder Hinsicht stark, ganz im Gegenteil. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich im Alltag kämpfen muss um nicht unter zu gehn.Wenn sie noch ein Hungergefühl hätten, wäre es ja eine Qual.
Aber mal ne andere Frage... wie ist das denn. Hungern Menschen, die sich nur von Licht ernähren in deinen Augen? Oder haben die gar kein Hungergefühl mehr?Wir sind alle recht ungläubig. Unglaube kommt aus unzureichender Kenntnis der Realität. Man wird gläubiger, je mehr Fakten für eine Annahme vorliegen.Bin ich zu ungläubig? Ist Gott zu weit von mir entfernt?Mit Sinnlosigkeit hat das nichts zu tun, dass in der Welt nichts zu finden ist. Im Gegenteil: Wir suchen in der Welt, was wir nicht in ihr finden können. Daher rührt alle Enttäuschung und alles Leid der Menschen. Was wir suchen ist, uns selbst, nämlich unsere göttliche Natur. Je näher wir ihr kommen, umso beglückender wird unser Leben, mag es sich hier oder in anderen Welten abspielen.
Traurige Vorstellung. Also das in der Welt sowieso nichts zu finden ist, was einen glücklich macht. Sowas bestätigt immer mein inneres Gefühl das unser Leben keinen wirklichen Sinn hat. Ausser vll das wir uns vermehren. Ich hoffe das es da draussen in der Welt vieles gibt was schön ist...ich ertrage den Gedanken nicht so richtig das es in der Welt nichts zu finden gibt.
LG Thalestris
LG,
Digido
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