Hallo Lior, ich will doch wenigstens schnell noch auf deinen Beitrag eingehen.. :-)

Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
Meine christliche Prägung kam mehr von meinen Großeltern mütterlicherseits[.....]
..ja, daran, dass deine Großeltern daran "maßgeblich beteiligt waren", kann ich mich aus Erzählungen leise erinnern. Ich wusste nur nicht, wieviel "Eigenanteil" an deinem Interesse dabei war..
Danke für deine ausführlich Erklärungen.. Ich find sowas immer spannend, mal sehn, wie sich alles weiterentwickelt.. :-)

Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
Ich würde auch nicht sagen, dass du dich verrennst, aber ohne dir zu nahe treten zu wollen, habe ich aus deinen Formulierungen und deinen Bemerkungen heraus auch den Eindruck, dass du da vielleicht durch eigene Erfahrung vorbelastet ein etwas … sagen wir kritischeres Männerbild hast. Wäre das möglich?[......]
..^^na jetzt hörst du aber das Gras wachsen, wobei - ich sag mal "jein".... :-)

Also, meine Kindheit und Jugend hat mich ganz klar geprägt. Aber auch, wenn ich tw selbst davon betroffen war, hab ich viel von außen mitbekommen und miterlebt. Das bezieht sich aber genau genommen nicht nur auf die Männer, sondern auf beide Seiten, weil ich in die Zeit der "sexuellen Befreiung" aufwuchs und in die darauf folgende "Emanzenzeit" hineingeriet (liebe Mädels, verzeiht mir den Ausdruck..). Das sah dann so aus, dass ich mit ca. 13 Jahren "Emma"-lesend in lila Latzhosen und viel zu großen Männeroberhemden herumlief und die Jungs in der Clique es mit uns Weibsen nicht leicht hatten..^^ Auch diese Zeit hat mich natürlich geprägt.

Weshalb ich auf das Thema nochmal eingehe, ist vor allen Dingen, weil ich es schade finde, wie sich alles entwickelt hat, dass jede Seite sich oft und immer wieder wechselseitig "freikämpfen" und emanzipieren muss(te) und sich somit auch die Partnerschaften manchmal im Laufe der Zeit erst zur Gemeinschaft auf Augenhöhe entwickeln. Es scheint manchmal so, als wenn eben gerade dieses Vertrauen sich fallenlassen oft auf beiden Seiten fehlt, weil jeder seine "Altlasten" und sein Klischeedenken mit in die Beziehung bringt.

Auch in Sachen christlich geprägte Ehe war es ja meist so, dass der Mann einige Bibelstellen zu seinem Vorteil "ausgelegt" hat und dadurch die "Unterordnung der Frau" völlig fehlinterpretiert wurde.

Ich sehe und verstehe es aus biblische Sicht so, dass Gott die Frau keinen Deut weniger liebt und daher ebenso der Mann seine "Rolle", bzw. Verpflichtungen hat. Also nix mit Pascha und so... ;-)


Soviel nochmal zum Thema "lebensfeindlicher(?) Glaube". Ich verstehe und erlebe die Bibel/ Gott und sein Wort, gegenüber dem Leben und den Menschen sehr wohlwollend und lebensfördernd. Auch im AT hat Gott zigmal gewarnt - hat den Menschen durch die Propheten seine Gründe und liebevolle Absichten immer wieder nahegebracht, bevor er dann überhaupt wirklich drastische Maßnahmen ergriff..

Segenswünsche dir/ euch allen,
saved/ adi