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Liebe Thalestris, ich versuch's mal mit einer Antwort, bzw. wenigstens einem Ansatz dessen... ;-)
Wie du aus Erfahrung sicher weißt, sind zwar die meisten Christen "gleich komisch", haben tw. auch dieselben Ansichten - trotzdem sind die Unterschiede nicht selten gravierend.

Folgendes "Denkmodell" wirst du kennen, aber ok - just for you... ;-)

Meiner Ansicht nach hat Gott Regeln aufgestellt - die Gebote - um uns zu schützen, weil er uns unbeschreiblich liebt. Was wir mitunter tun, ist ihm ein Greul, aber er liebt jeden einzelnen Menschen trotz allem! Sonst hätte er sich nicht ans Kreuz nageln lassen, und er tat gerade dies, eben weil wir seine Gebote nicht halten können - nicht ohne seine Hilfe!!

Er will enge Gemeinschaft und Beziehung zu uns, und er will, dass es uns gut geht! Weshalb er vieles zulässt, was einfach nur schrecklich ist, erkläre ich mir so, dass er 1. den freien Willen jedes Menschen akzeptiert und 2.Menschen auch durch schwere Zeiten (machmal eher) zu ihm finden und bei ihm Hilfe und Antworten suchen. Und sei es nur, dass sie sich bei ihm "auskotzen", ihn womöglich beschuldigen.

Das nimmt er in Kauf, denke ich, denn auch das ist ein Schritt auf ihn zu...

Wichtig scheint mir auch, dass wir lernen mit unseren Gefühlen umzugehen - ein sehr wichtiger Aspekt, glaube ich.
Sorry, kurz und knapp - gern nochmal mehr - ich muss erstmal weiter.. :-)

Liebe Segenswünsche dir, saved/ adi
Hi liebe adi :)

du hast recht... da was du schreibst das kenne ich...das weiss ich.. und ich muss auch sagen dass das Kernthema nicht das ist was du da ansprichst. Das Thema, was mich gerade ganz besonderns beschäftigt, das sind diese Fragen hier:

Hierzu hab ich mal ne Frage. Was genau meinst du mit: in einem geschützten Rahmen einer Ordnung? Meinst du damit eine Ehe? Ein geschützter Rahmen kann ja alles sein.... eine Ehe, eine Partnerschaft ohne Ehe, ein enges Vertrauensverhältnis, ein sicherer Ort..... und Ordnung...was meint das? Sind das Regeln (Ordnungen) in denen klar bestimmt ist wann Sexualität okay ist und wann nicht? Und wo sind da die Grenzen....? Bezieht sich die Ordnung nur auf das "wer" (z.B. Ehepartner) oder auch auf das "wie"? (z.B. nur bestimmte Praktiken sind okay, andere nicht, Sexualität nur zur Fortpflanzung, sonst nicht).

Ich meine...wir leben ja im 21. Jahrhundert. Heute sind viele Einstellungen anders als früher. Heute heiraten z.B. nicht alle Paare, Sexualität wird auch ausserhalb von Eheversprechen oder festen Partnerschaften gelebt. Und es gibt verschiedene Lebensarten, z.B. eine offene Beziehung.
Was denkst du... wenn man z.B. eine offene Beziehung lebt und neben seinem festen Freund/Freundin ab und zu noch andere Liebschaften hat. Ist das in Gottes Augen eines der Dinge, die du ganz oben aufgezählt hast? Ist sowas für Gott auch schon Hurerei, Ehebruch, Unzucht und Unreinigkeit?
Was denkt Gott wirklich darüber, wenn man mit einem Menschen schläft, mit dem man nicht verheiratet ist? Bin ich dann bei Gott direkt "unten durch". Ekelt er sich dann vor mir, vor meiner Seele? Bin ich für ihn dann von Grund auf verdorben und böse?
Und...was hält Gott in dem Zusammenhang eig von Selbstbefriedigung...? Ist das auch ein hingeben der fleischlichen Lust... ist das schlecht in Gottes Augen?
Ich glaube, wenn ich über die Sachen da nachdenke, das Gott mich regelrecht hassen muss...


Also vor allem auf Sexualität bezogen...nicht so sehr allgemein...

Lg Thalestris