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  1. #191
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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    Willkommen in der Welt der Heiligen! Gehe heute mal zu einem Psychater und sage, dass Du die Stimme Gottes und der Engel hörst und warte ab was passiert....
    Ne du, das lasse ich lieber^^ Am Ende lande ich noch auf ner Geschlossenen :D

    Heilige tun das nämlich und gehen wie selbstverständlich davon aus, dass andere das auch können oder zumindest die Aussage verstehen. Aber auch hier kann ja wohl nicht sein was nicht sein darf. Gott hat in den Bereichen der Wissenschaft - und die Psychologen sehen sich als Wissenschftler der menschlcihen Seele - nix verloren.
    Gott hat vll in der Medizin "nix zu suchen", aber ich glaube schon das es Bereiche gibt in denen Gott auch eine Rolle spielt. In der Religionswissenschaft vielleicht. Oder aber vll auch in der Psychologie... denn alle Menschen haben ja so ne Art... "Urglauben"? (Wie nennt man das richtig Lior?) und das ist bestimmt auch für die Psychologie interessant woher das kommt. Vielleicht schliessen sich Wissenschaft und Glaube nicht immer automatisch aus. Aber es sind eben zwei unterschiedliche Dinge, das stimmt.
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  2. #192
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    Finde zu Deinem Glauben... Gott läßt sich nicht ausschließen durch menschliches Denken.. Er ist überall... So gibt es Wissenschaftler, die an Gott glauben, und sehr interessante Entdeckungen gemacht haben... Sehe ruhig das Qualitätsmerkmale "Glaubte an Gott"

    ein Betrag war zur Verteidigunh der Janne d`arcs. Sie war heilig. Alle Aussagen und tatsachen sind stimmig. keine Spur von Schizophrenie oder Physchose. Das das heute so dargestellt wird und mit ähnlichen Menschen so umgegengen wurde und noch wird, sprich doch Bände, oder bist Du immer noch dabei alle Heilige abzulehnen, weil Du es eben nicht verstehets - entschuldige Du bist kritisch und da sei Dir ja auch erlaubt, sorry. Forsch und finde die Wahrheit ....


    In Liebe
    Christof
    Geändert von Christof (07.03.2016 um 12:43 Uhr)

  3. #193
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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    Liebe thalestris,

    Ich hatte den Eindruck, dass Du Dir vorbehälst, den Worten der Bibel zu glauben, wie es eben Du willst.
    Vielleicht hierzu noch kurz was...

    Ne.. ich behalte mir nicht vor den Worten der Bibel so zu glauben wie ich es will. Aber andererseits.. ich kann es ja nur so lesen/sehen/verstehen wie es mir möglich ist...Was ich sagen wollte ist, das ich nicht alles was dort steht wörtlich nehme, sondern vieles symbolisch..also sinnbildlich sehe.
    Es ist aber so das ich die Bibel noch nie komplett gelesen habe. Mir fällt es schwer sie überhaupt ganz zu verstehen...weil sie in so einer "alten Sprache" geschrieben ist, in so einer Bildersprache die ich nicht immer ganz verstehe. Und dann verstehe ich die Botschaft dahinter nicht.
    Ich kenne nur einzelne Stellen aus der Bibel. Deswegen würde ich nie behaupten die Bibel zu kennen. Ich kenne sie nur häppchenweise.
    Im Moment spielt sie aber auch keine große Rolle in meinem Alltag. Ich suche Gott oft in anderen Dingen. Deswegen halte ich mich meistens raus wenn es um Bibelstellen geht oder sage im voraus das ich mit Bibelzitaten nicht so viel anfangen kann.
    Ich sehe sie aber eher sinnbildlich, nicht wörtlich, so wie manche Fundamentalisten. Das wollte ich damit sagen, nicht das ich sie mir drehe wie ich sie möchte. Das kann ich auch nicht, dazu kenne ich sie viel zu wenig.
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  4. #194
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    Du suchst Gott, dann lies seine Betriebsanleitung bitte. Du wirst ihn sonst nicht finden können. Erwarte nicht, dass Dir ein Engel erscheint und dich ruft und belehrt. Es gibt Gottes Wort und jeder, der aufrichtig sucht sollte es lesen. Wenn Du was nicht verstehst, dann bete um Erkenntnis gesendet von Gott. Ich schreibe s mal:

    Lieber Vater im Himmel, geheiligt werde Dein name, Dein Reich komme,

    Lieber Vater, die Bibelstelle in XXyy verstehe ich nicht. Bitte hilf mir.

    Danke Amen.

    Auch jetzt solltest Du nicht erwarten, dass ein Engel der Erkenntnis erscheint, sondern Du solltest die Sache ale erledigt ansehen und die Erkenntnis zur rechten Zeit erwarten. Lies aber bitte zwischenzeitlich weiter die Bibel und - jezzt kommts - versuche das umzusetzen was Du gut findest und nicht nur zu dnekn "Gutes Buch". Ich hoffe deutlcih gewesen zu sein ...

    In Liebe
    Christof

  5. #195
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    Zitat Zitat von thalestris
    Gott hat vll in der Medizin "nix zu suchen", aber ich glaube schon das es Bereiche gibt in denen Gott auch eine Rolle spielt. In der Religionswissenschaft vielleicht. Oder aber vll auch in der Psychologie... denn alle Menschen haben ja so ne Art... "Urglauben"? (Wie nennt man das richtig Lior?) und das ist bestimmt auch für die Psychologie interessant woher das kommt.
    Bedingt thalestris. Sowohl in der Religionswissenschaft als auch in der Psychologie oder anderen Teildisziplinen die sich mit dem Glauben beschäftigen, interessiert man sich für z.B. die Ansichten anderer über Gott, für ihre Lehren, wie sie sich entwickeln usw. Man kann untersuchen wie z.B. Sprache das Denken und religiöse Vorstellungen bedingt, welche Vorstellungen in den Religionen auf Austauschprozesse mit anderen Kulturen zurückgehen und wie der Mensch die Geschichte und/oder sein eigenes Handeln religiös deutet und legitimiert. Kurz gesagt, da die Träger dieser Vorstellungen Menschen sind, kann man auch in der Entwicklung eines Glaubens oder einer Religion Spuren menschlichen Denkens und menschlicher Deutung erkennen.
    Allerdings muss eine Wissenschaft dort die Grenze ziehen, wo die Überlegungen ihren Arbeitsbereich verlässt. Und das ist die „diesseitige“ Welt. (Was nicht heißt, dass Wissenschaftler als Menschen nicht ebenso ihre persönlichen Ansichten zum Glauben haben) D.h. auch die Religionswissenschaft oder die Psychologie wird sich nicht Gott als Thema direkt zuwenden. Oft wird ihr das von Gläubigen zum Vorwurf gemacht, aber das liegt meist am Unverständnis für wissenschaftliches Arbeiten. Die Wissenschaft will Gott nicht ignorieren, sie kann Gott nur nicht untersuchen, also darf sie ihn auch nicht zum Gegenstand ihrer Arbeit machen. Weil ihre Werkzeuge in dieser Frage unbrauchbar sind. Das wäre plakativ gesagt als würdest du einen Mechaniker bitten mit seinem Werkzeug eine Blinddarm-Op durchzuführen. Ein schlechter mag es vielleicht versuchen – aber das Ergebnis wird nicht wirklich hübsch werden. Ein guter Mechaniker aber wird das ablehnen, weil er seine Grenzen kennt. Ob es nun Sinn macht ihm vorzuwerfen, dass er es nicht einmal versucht?

    Es ist übrigens nicht so, dass man direkt in die Psychiatrie einfährt, nur weil man der Überzeugung ist, dass man Gottes Stimme hört. Das mal nur so im Nebensatz.^^ Aber es ist richtig, manche religiösen Phänomene entsprechen in ihrer Beschreibung psychischen Phänomenen. Und ebenfalls richtig ist, dass in Kulturen mit geringem Verständnis für wissenschaftliche Zusammenhänge oftmals religiöse Erklärungsmuster herangezogen werden. Ob nun der Donner eines Gewitters als Kämpfen zwischen Geistwesen erklärt wurde, Krankheiten als Auswirkung von Dämonen und nicht von Viren gesehen werden oder ob epileptische Anfälle als eine Überwältigung durch den göttlichen Geist und schlechte Ernten auf das Wirken von Hexen zurück geführt werden. Es ist insofern anzunehmen, dass auch in unserer Kultur gewisse Phänomene religiös gedeutet wurden, die wir heute sehr viel banaler erklären würden. Ob dies nun auf einzelne Fälle zutrifft, das bleibt spekulativ. Und ich z.B. würde mich deshalb nie erdreisten rückwirkend religionshistorisch bedeutsame Personen psychopathologisch zu befunden, selbst wenn ich ein klinischer Psychologe oder Mediziner wäre. Da gibt es natürlich auch andere aber oft agieren diese auch mehr aus einer ideologischen und weniger aus einer wissenschaftlichen Perspektive.
    Das gilt auch für die Einschätzung von Heiligen und deren Visionen. Die Beurteilung historischer Quellen ist da schon sehr schwierig, oftmals dienten diese Beschreibungen auch weniger der historischen Aufzeichnung sondern mehr der Erbaulichkeit oder theologischer Verkündung. Und letztlich haben wir auch im Zusammenhang mit Visionen oft das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung. Z.B. wenn eine Vision von der Freiheit die Menschen erst dazu beflügelt sich zu erheben und eben jene Freiheit zu erkämpfen. Jeanne d'Arc ist in meinen Augen eine tragische Heilige, denn letztlich wurde sie in meinen Augen für politische Zwecke missbraucht. Was ich bei ihr jedoch interessant finde ist, dass sie selbst heute als Heilige gilt, ihr engster Vertrauter, Heerführer und Berater hingegen durch seine Teufelsanbetung, seine Versuche der Dämonenbeschwörung und die Folterung und Ermordung unzähliger kleiner Kindern, deren Blut er teils nutzte um okkulte Texte zu verfassen, als einer der größten Massenmörder und Teufelsanbeter in die Geschichte eingegangen ist. Deshalb ist es in meinen Augen ein faszinierendes Beispiel wie nah sich das Heilige und das Unheilige stehen können…..
    Geändert von Lior (07.03.2016 um 15:01 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  6. #196
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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Bedingt thalestris. Sowohl in der Religionswissenschaft als auch in der Psychologie oder anderen Teildisziplinen die sich mit dem Glauben beschäftigen, interessiert man sich für z.B. die Ansichten anderer über Gott, für ihre Lehren, wie sie sich entwickeln usw. Man kann untersuchen wie z.B. Sprache das Denken und religiöse Vorstellungen bedingt, welche Vorstellungen in den Religionen auf Austauschprozesse mit anderen Kulturen zurückgehen und wie der Mensch die Geschichte und/oder sein eigenes Handeln religiös deutet und legitimiert. Kurz gesagt, da die Träger dieser Vorstellungen Menschen sind, kann man auch in der Entwicklung eines Glaubens oder einer Religion Spuren menschlichen Denkens und menschlicher Deutung erkennen.
    Sag ich ja... Religion ist menschengemacht. Die Menschen haben das alles aufgestellt. Aber auch wenn man keiner Religion angehört haben alle Menschen doch so ne Art Urglauben. Weisst du was ich meine? Ich hab das Wort dafür vergessen...
    Aber das ist was mich am meisten interessiert und was mich auch antreibt zu suchen. Dieses innere Gefühl das es was höheres geben muss. Urglaube..
    Nicht die ganzen Weltreligionen mit ihren Dogmen, Geboten und heiligen Schriften. Nur diese innere Stimme, das Gefühl das es mehr gibt. Dieses innere Gefühl, das kein mensch antasten oder manipulieren kann, kein Mensch mir nehmen oder geben kann. Verstehst du das?

    Allerdings muss eine Wissenschaft dort die Grenze ziehen, wo die Überlegungen ihren Arbeitsbereich verlässt. Und das ist die „diesseitige“ Welt. (Was nicht heißt, dass Wissenschaftler als Menschen nicht ebenso ihre persönlichen Ansichten zum Glauben haben) D.h. auch die Religionswissenschaft oder die Psychologie wird sich nicht Gott als Thema direkt zuwenden. Oft wird ihr das von Gläubigen zum Vorwurf gemacht, aber das liegt meist am Unverständnis für wissenschaftliches Arbeiten. Die Wissenschaft will Gott nicht ignorieren, sie kann Gott nur nicht untersuchen, also darf sie ihn auch nicht zum Gegenstand ihrer Arbeit machen. Weil ihre Werkzeuge in dieser Frage unbrauchbar sind. Das wäre plakativ gesagt als würdest du einen Mechaniker bitten mit seinem Werkzeug eine Blinddarm-Op durchzuführen. Ein schlechter mag es vielleicht versuchen – aber das Ergebnis wird nicht wirklich hübsch werden. Ein guter Mechaniker aber wird das ablehnen, weil er seine Grenzen kennt. Ob es nun Sinn macht ihm vorzuwerfen, dass er es nicht einmal versucht?
    Ne das kann man ihm nicht vorwerfen. Ich finde es gut das es diese beiden "Pole" gibt. Wissenschaft und Glauben. Ohne die Wissenschaft wüssten wir vieles nicht und hätten heute nicht so viele Möglichkeiten. Und ohne den Glauben wäre das Leben iwie trostlos und sinnlos (für mich..).

    Es ist übrigens nicht so, dass man direkt in die Psychiatrie einfährt, nur weil man der Überzeugung ist, dass man Gottes Stimme hört. Das mal nur so im Nebensatz.^^
    Mea culpa ;)

    Ob dies nun auf einzelne Fälle zutrifft, das bleibt spekulativ. Und ich z.B. würde mich deshalb nie erdreisten rückwirkend religionshistorisch bedeutsame Personen psychopathologisch zu befunden, selbst wenn ich ein klinischer Psychologe oder Mediziner wäre. Da gibt es natürlich auch andere aber oft agieren diese auch mehr aus einer ideologischen und weniger aus einer wissenschaftlichen Perspektive.
    Seufz... das wollte ich doch auch gar nicht machen. Hab nur nachgedacht. Iwie bin ich wohl im Moment zu blöd mich richtig auszudrücken :/
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

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  7. #197
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    Nur diese innere Stimme, das Gefühl das es mehr gibt. Dieses innere Gefühl, das kein mensch antasten oder manipulieren kann, kein Mensch mir nehmen oder geben kann. Verstehst du das?
    Liebe thalestris,

    diese zwei Sätze haben mich jetzt beeindruckt. Verlier den Glauben bloß nicht. Vielleicht bist Du ja noch jung und hast noch Zeit über Gott nachzudenken. Bei aller Religion und Falschlehren blieb aber das Wort Gottes. Vielleicht kannst Du Dich ja eines Tages dazu entschlie0en das zu glauben. Und vielleicht betest Du ja eines Tages zu dem was Du spürst. Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen.

    In Liebe
    Christof

  8. #198
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    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    Liebe thalestris,

    diese zwei Sätze haben mich jetzt beeindruckt. Verlier den Glauben bloß nicht. Vielleicht bist Du ja noch jung und hast noch Zeit über Gott nachzudenken.
    Hi Christof, ich denke das Alter hat nix damit zu tun. Jeder Mensch hat die Zeit über Gott nachzudenken oder ihn zu suchen :) Es gibt ja auch ganz viele die ihr Leben lang auf der Suche sind. Oder welche die erst mit 40,50 + sich entscheiden an Gott zu glauben. Hab in Foren schon viele verschiedene Menschen kennnengelernt die sich über Gott Gedanken machen und da war von 14-70 alles dabei :)
    Ich glaube das ist so, das jeder sich dann mit diesem Thema beschäftigt wenn er das Bedürfnis danach hat. Und diese besonderen Bedürfnisse können ja in jedem Alter kommen. Aber danke für das Kompliment(?).

    LG Thalestris
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

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  9. #199
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    Guten Morgen liebes Provisorium,

    vielleicht schaffe ich noch eine Antwort an dich bevor ich gleich in die Kita muss... hab noch eine knappe Stunde Zeit... meine Antwort wird also nichso lang wie deine werden aber ich gebe mir trotzdem Mühe alles wichtige zu kommentieren....^^

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Hallo liebe thalestris,

    Dann wünsche ich dir erst einmal eine gute Besserung! Momentan geht irgendwie eine Erkältungswelle durch's Land und ganz viele Menschen sind krank. Bei mir auf der Arbeit sind es sogar 5 Kollegen, da bricht bald alles zusammen. Aber wenn es einmal ein bisschen länger dauert, bist du antworten kannst, ist das für mich überhaupt nicht schlimm! Ich brauche ja selbst häufig etwas länger, wenn ich von der Arbeit eingespannt bin, oder noch andere Verpflichtungen habe. Ich freue mich egal wann von dir zu hören. :-)
    Danke, mich hatte es 3 Wochen lang wirklich richtig flach gelegt. Zuerst hatte ich mich im Kindergarten mit Scharlach angesteckt und ganz gemeine Halsschmerzen. Danach bekam ich eine Grippe und den Husten meines Lebens o.O war ganz schön hartnäkig. Ich hab ja leider ein schwaches Immunsystem und diese ständigen Infekte haben mich körperlich aber auch psychisch iwann einfach nur noch fertig gemacht. Bei uns waren auch auf einen Schlag 5 von 9 Leuten krank und ich hab in einer Woche(!) 17 Überstunden gemacht. War echt ein bisschen viel für mich....

    Das liegt sicher auch ein bisschen daran, dass ich in meinen Posts sehr schnell vom "Hundertsten ins Tausendste" komme und deshalb sehr schnell etwas Off-Topic werden kann. Ich versuche mich aber durchaus am Thema zu orientieren und wenn ich mal abdrifte, dann versuche ich irgendwie wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu bekommen. Also sorry, wenn es manchmal bisschen schwierig sein sollte, meinen provisorischen Gedanken zu folgen. Das muss nicht zwangsläufig an dir liegen. :-)
    Ist nicht schlimm... ich finde deine Gedankensprünge immer ziemlich interessant. Und ich frage nach wenn ich was nicht verstehe. Du kennst mich ja^^ Ich fange dann an zu löchern bis ultimo :D

    [quote]Soziale Wesen, die sich nach Nähe und Zärtlichkeit sehnen sind wir aber ganz selbstverständlich alle. Also ein Priester, der sich dazu entschließt im Zölibat zu leben muss ganz bestimmt Wege finden, wie er mit seinen diesbezüglichen Gefühlen und Bedürfnissen gesund und positiv umgehen kann, was sicher nicht einfach ist. Es gibt aber ja auch Menschen, die einfach keinen Partner finden und deshalb sozusagen "unfreiwillig zölibatär" leben müssen, worunter sie auch häufig leiden. Und dann gibt es natürlich auch noch Menschen, die zwar in einer Beziehung/Partnerschaft leben, dort aber trotzdem nicht ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen. Das ist also leider alles nicht so einfach und eine wirklich beglückende Beziehung, in der alle Partnerteile ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend Befriedigung erfahren und das auch noch nachhaltig und nicht nur vorübergehend und kurzfristig, ist gar nicht so leicht zu finden. [/quote)

    Ich stelle mir das schwer vor komplett auf Nähe zu verzichten. Ohne Sex zu leben geht bestimmt.... aber ohne Nähe... das da dein Leben lang niemand sein wird an den du dich abends rankuschekn kannst, keiner der dir mal über den Kopf streichelt, niemand der da ist wenn du nach Hause kommst.... das stelle ich mir auf Dauer iwie grausam vor. Ich finde es gut das es in der evangelischen Kirche auch den Pastor/innen erlaubt ist eine Familie zu gründen. Ich finde es irgendwie unmenschlich von einem sozialen Wesen zu velangen das es für immer auf zwischenmenschliche Nähe verzichten muss. Aber vll verstehe ich das ja auch nur nicht richtig... ich weiß man soll sich ganz auf Gott konzentrieren...ohne Ablenkung von aussen und nur ihm "gehören". Aber will Gott das wirklich....? Einen Menschen besitzen und ihn ein Leben lang einsam sein lassen?!

    Generell kann man deshalb vielleicht sagen, dass es ganz grundsätzlich Achtsamkeit, Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit bedarf, um hinsichtlich der eigenen Bedürfnisse, aber auch hinsichtlich der Bedürfnisse des Gegenübers einen guten, Weg finden und ihn dann auch gemeinsam gehen zu können. Das ist gar nicht so einfach, weil man häufig diese notwendige Achtsamkeit gar nicht so ohne weiteres hat, weil uns die Alltagsanforderungen, also z.B. das Geldverdienen, den Haushalt machen, irgendwelchen Verantwortungen nachkommen usw. gelegentlich schon so stark in Anspruch nehmen, dass für die Achtsamkeit und die Zärtlichkeit dem Partner gegenüber kaum mehr Zeit, oder auch Kraft bleibt.
    Hm...da kann ich jetzt nicht mitreden. Weil ich keinen Partner hab mit dem ich zusammen lebe. Also bisher hab ich noch nie mit jemandem zusammen gewohnt (von meinen Eltern & Geschwistern abgesehn).

    Partnerschaften und Liebesbeziehungen scheitern deshalb gar nicht so selten daran, dass man zunehmend nur noch aneinander vorbei lebt, sich berufsbedingt kaum noch sieht und sich schlussendlich dann vielleicht auch immer fremder wird. Deshalb meinte ich, dass Menschen generell, aber natürlich auch Menschen in einer Partnerschaft ganz viel Achtsamkeit, Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit brauchen, was in dieser schnelllebigen und lauten, aufdringlichen Welt, aber leider nicht so ohne weiteres in den Lebensalltag integriert werden kann.
    Kann ich leider nich mitreden.... siehe oben.

    Also ich glaube ja daran, dass Gott ein Gott der Gegenwart ist und dich so nimmt und empfängt, wie du jetzt gerade, in diesem Moment bist. Wenn nun also dein Freund sagt, dass er vermittels der Sexualität einen möglichen Weg aufgetan hat, um mit Gott eins zu werden, möchte ich behaupten, dass dem der Irrtum zu Grunde liegt, es läge an der Sexualität, oder an dem Sex, dass er Göttliches erfährt. Meiner festen Überzeugung nach ist es aber vielmehr so, dass Gott in jedem Moment und jeder Lebenssituation gleich da ist, bereit dich zu empfangen und es deshalb in wirklich jeder denkbaren Situation dazu kommen kann, dass das Alltagsbewusstsein durchbrochen wird und man Göttliches erleben kann, bzw. man die Erfahrung macht, mit Gott eins zu sein.
    Mir selbst wurde das z.B. während eines Spaziergangs zuteil, andere berichten von Momenten, wo sie einfach nur still dasaßen und wieder andere erleben solch entgrenzende Erfahrungen während sie tanzen, singen, beten, oder auch im Drogenrausch. Das sind also alles ganz unterschiedliche Gegebenheiten, aber weil Gott eben immer gleich da ist, liegt es nicht an der Begebenheit und der Situation, sondern an der unmittelbaren Präsenz Gottes, in die man dann für einen Augenblick mit hinein genommen wird.
    Selbstverständlich ist es deshalb auch nach meinen Glaubenvorstellungen- und erfahrungen absolut möglich, dass man während des Geschlechtsakts eine die Alltagserfahrung durchbrechende, spirituelle Erfahrung machen kann, aber das lag dann nicht am Sex, so als wäre der Sex ein besonders gut geeignetes Mittel um mit Gott in Kontakt zu treten, sondern es war nur rein zufällig der Moment der sexuellen Vereinigung, der diese außergewöhnliche Erfahrung segensreich spürbar werden ließ. Genauso gut hätte diese Erfahrung aber auch auf dem Klo, oder während des Geschirrspülens gemacht werden können. :-) Willentlich sind solche Erfahrungen nämlich nicht "herstellbar", weil dann zwischen Gott und dem Gläubigen immer noch der Wille stehen würde, der diese außergewöhnliche Erfahrung ersehnt und der Wille muss aber vergehen, damit der Durchbruch zu Gott möglich wird.
    Ohje. Okay. Also ich hoffe dass das nicht falsch rüber kam. Es ist nicht so das dieser Freund mich mit Sex "ködert"... so nach dem Motto: wenn du Gott nah sein willst dann musst du mit mir schlafen o.O So war das nicht gemeint. Ich hoffe dass du es nicht so verstanden hast. das wäre auch assi..
    Nein... es ist ihm schon klar das Gott überall zu finden ist und jederzeit da ist. Auch in vielen anderen Situationen. Und auch über die sprechen wir sehr oft. Sexualität ist aus seiner Erfahrung nur einer von vielen Wegen wie man eine mystische Erfahrung machen kann. Und weil ich das sehr interessant fand haben wir uns darüber intensiver ausgetauscht. Aber unsere Verbindung ist nicht an Sexualität geknüpft... ne ne... so nicht. Es ist nur ein Thema über das wir uns gerne unterhalten und welches ich deswegen hier auch als Beispiel genommen habe (es gibt ja um Sexualität und Gott in diesem Thread).

    Ich könnte das jetzt auch noch christlich-philosophisch erklären/begründen wieso das so sein muss, aber das führte ja viel zu weit. :-)
    Oh Gott ne bitte nich :D ich und die Philosophie.... ich gestehe das mir die Philosophie oft zu "hoch" ist... da komme ich nicht mehr mit. Und am Ende bin ich nur innerlich total unruhig weil da immer alles bis ins kleinste auseinander genommen, getauscht, umgekehrt wird....das macht mich wuselig :D

    Ich finde die Menschen des Mittelalters hatten nicht mehr und nicht weniger einen an der Waffel, wie wir heute. Ihr Weltbild war aber lediglich ganz anders und häufig von Teufeln, Dämonen, Engeln und eben ganz besonders Gott beeinflusst. Die Menschen waren nicht aufgeklärt, konnten sich viele Phänomene nicht auf natürliche Weise erklären und deshalb wirkt ihr Verhalten manchmal so fremd auf uns. Wenn aber ein Mensch des Mittelalters unser heutiges Fernsehprogramm sehen würde, würde er auch ganz sicher denken, dass die Menschen der Zukunft auch ganz gewaltig einen an der Waffel haben...:-)
    Das stimmt :D :)))) Was die wohl denken würden wenn die so Sendungen wie "Adam sucht Eva", Frauentausch oder "der Bachelor" sehn würde?! Oder DSDS :D *umkipp* 100 Jahre Emanzipation in 10 Minuten zerstört :P

    Also bzgl. Lichtnahrung habe ich keine Ahnung, da kann ich nichts zu sagen. Aber als Fachpflegekraft weiß ich, dass ein Mensch seinen kompletten Meta- Kata- und Anabolismus (also seinen gesamten Stoffwechsel) quasi auf Null fahren und diesen Zustand dann aufrecht erhalten müsste, um ohne kalorienhaltige Nahrung und ohne Getränke überleben zu können. Solch ein Mensch, sollte es denn tatsächlich möglich sein, wäre sicher nicht sehr leistungsfähig und körperlich sehr schwach. Also mit Sicherheit kein erstrebenswerter Zustand, wenn man wirklich leben und nicht einfach nur existieren möchte.
    Stimmtt. Du bist ja "vom Fach". Ich weiss das man sich sehr schwach fühlt ab einem bestimmte Gewicht. Vor ein paar Jahren hatte ich mal mein niedrigstes Gewicht (38kg) und obwohl ich seit dem wieder zugenommen habe (bin jetzt im Normalbereich... so an der Grenze zwischen Normal- und Untergewicht), hat sich mein Körper iwie nie wieder richtig erholt. Manche Stellen sind dünn geblieben, mein Herz stolpert oft, mein Immunsystem ist schlecht und meine Nieren sind nicht okay. Von Magen-Darm Problemen brauch ich gar nicht erst anfangen :/ Deswegen fiel es mir so schwer zu glauben dass das mit der Lichtnahrung für den Körper ohne Schaden funktionieren soll.


    Die einen sind überzeugt, dass ihr Glaube ihnen erlaubt, alles zu essen. Die anderen haben Angst, sich zu versündigen, und essen lieber nur Pflanzenkost.Wer Fleisch isst, soll die anderen nicht verachten; aber wer kein Fleisch isst, soll die anderen auch nicht verurteilen, denn Gott hat sie ja in seine Gemeinschaft aufgenommen. Wie kommst du dazu, den Sklaven oder die Sklavin eines anderen zur Rechenschaft zu ziehen? Es geht nur ihren Herrn etwas an, ob sie stehen oder fallen. Sie werden aber stehen bleiben; denn ihr Herr hat die Macht, sie aufrecht zu halten. Die einen beachten an bestimmten Tagen besondere Regeln;für die anderen sind alle Tage gleich. Es kommt nur darauf an, dass jeder nach seiner festen Überzeugung handelt. Wer besondere Regeln beachtet, tut es für den Herrn, für Christus. Auch wer alles isst, tut es für den Herrn; denn er dankt ja Gott für das, was er isst. Und auch wer nur Pflanzenkost isst, tut es für den Herrn und dankt Gott dafür. Niemand von uns lebt für sich selbst und niemand stirbt für sich selbst. Wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und wenn wir sterben, sterben wir für den Herrn. Wir gehören dem Herrn im Leben und im Tod.

    Danke.... das verstehe ich besser :) Bibel für Dummies :P

    Also ich habe das in meinem Leben und ganz besonders in meinem Arbeitsleben schon sehr häufig erlebt, dass viele und tatsächlich vielleicht sogar die meisten Menschen, die Fehler lieber bei anderen und nicht bei sich selbst suchen. Ich glaube das liegt auch ein bisschen daran, weil man für sich selbst viel mehr Verständnis hat, als für andere. Denn seine eigene Situation kennt man ja ganz genau und da denken manche Menschen offensichtlich und gar nicht so selten, dass sie es ganz besonders schlecht getroffen haben, bzw. dass es ihnen ganz besonders schwierig gemacht wird, während sie bei anderen Menschen annehmen, dass diese es viel einfacher hätten. Und weil sie so denken, sparen sie auch häufig nicht an (Vor)verurteilungen, oder es wird anderen Menschen unterstellt, dass sie z.B. faul, willensschwach, oder vielleicht auch maßlos und arrogant wären.
    Menschen vergleichen sich meiner Beobachtung nach sehr gerne miteinander und es ist ja auch so, dass man z.B. in der Arbeitswelt (und nicht nur dort) in einem beständigen Konkurrenzverhältnis zu seinen Kollegen steht, oder zumindest stehen kann. Da entsteht dann sehr schnell das Bedürfnis sich von anderen abzuheben, eben etwas ganz besonderes zu sein und nicht so wie alle anderen. Und deshalb betrachten sich manche Menschen immer nur im Verhältnis zu anderen Menschen und beurteilen sich und die anderen entsprechend.
    Bis zu einem gewissen Punkt halte ich solch ein Verhalten auch durchaus für normal, aber ich kenne unzählige Situationen, in denen innerhalb einer Gruppe über irgendein Gruppenmitglied, das gerade nicht da ist, hergezogen, bzw. schlecht geredet wird und das finde ich dann nicht mehr gut und auch nicht mehr normal, weil man grundsätzlich miteinander reden sollte, wenn es Probleme gibt und nicht übereinander, sonst schafft man nämlich nur neue Probleme und löst nicht die alten.
    Ich sage deshalb in Besprechungen immer wieder mal ganz gerne, dass ich mich hinsichtlich des bestehenden Problems gefragt habe, ob ich eher Teil des Problems, oder eher Teil der Lösung des Problems bin und führe dann aus, was ich diesbezüglich für Gedanken habe. Denn wenn man erst einmal eingesteht, dass es durchaus möglich sein könnte, dass man selbst Teil des Problems ist und nicht Teil der Lösung, sind auch häufig noch weitere Kollegen bereit, sich diesbezüglich selbstkritisch zu hinterfragen.
    Menschen zeigen ja nicht gerne Schwäche, decken aber umso lieber Schwächen bei anderen auf, weshalb es nur logisch ist, dass sie selbst nicht gerne schwach wirken. Und der "Imperativ des jetzigen Zeitgeistes" ruft ja sowieso beständig nur aus, dass man stark sein muss und schön, dass man leistungsfähig sein muss und dabei jederzeit noch attraktiv, dass man eben letztlich keine Schwächen haben sollte. Hat man aber doch welche, soll man irgendwelche Produkte kaufen, oder irgendwas konsumieren und schon wird angeblich alles besser.
    Sowas finde ich persönlich ganz ganz furchtbar und schrecklich, weil es suggeriert, dass man so wie man ist, nicht wirklich in Ordnung, bzw. zumindest verbesserungswürdig sei. Und das verhindert dann, dass sich die Menschen selbst annehmen können so wie sie sind, was dann wieder unter anderem dazu führt, dass man sich beständig mit anderen vergleicht und sich in Konkurrenz zu seinen Nächsten befindet. Auf diese Weise wird der Mensch zum Getriebenen, der niemals Ruhe findet und auch keinen Frieden.
    Das kenne ich gut^^ Erzieherinnen können solche Biester sein o.O Ich finde das krass....das grade in Sozialberufen...wo man doch meinen könnte da arbeiten Menschen mit Fachwissen und Empathie..... teils solche Furien rumlaufen o.O

    Da musst du es wirklich sehr sehr schlimm gehabt haben. Das tut mir leid für dich! Ich bin bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr und ab dem dreizehnten vorwiegend in evangelikalen Gemeinden und Gemeinschaften unterwegs gewesen und von Herzen dankbar für diese Zeit, aber schlussendlich musste ich mich auch von den Evangelikalen lösen, da mir deren Vorstellungen alles in meinem Leben so klein gemacht haben und weil dort der natürliche Mensch als etwas schlechtes betrachtet wird. Es war aber sehr sehr schwer für mich danach überhaupt noch in Gemeinschaft meinen Glauben teilen zu können, weil so ein Provisorium, das ist leider sehr kompliziert und sehr sensibel und da passt es dann leider gar nicht, wenn in irgendwelchen christlichen Gemeinden die Welt in hell und dunkel, gut und böse eingeteilt und dadurch alles so einfach dargestellt wird. Ich wusste schon immer, dass es nicht auf diese schwarz/weiß-Art einfach ist.
    Ich musste auch mit in eine FeG (eigentlich waren es 2 verschiedene, weil meine Eltern gewechselt haben). Und es war immer die Hölle für mich. Ich kam mir teilweise vor wie auf der Geschlossenen...sorry. Am schlimmsten war dieses Camp "Perspektive 2008" in Radevormwald. Die schlimmsten 3 Tage meines Lebens. Wenn ich euch erzählen würde was da abging würdet ihr vom Stuhl fallen.

    Wenn ich mich nun frage, was ich bin, dann muss ich ehrlich sagen, dass ich das auch mit 41 Jahren nicht abschließend sagen kann. Ich habe mich ein bisschen kennen gelernt mit den Jahren, weiß was ich mag und was ich nicht so doll mag und gerade in der letzten Zeit habe ich ganz verwundert festgestellt, dass ich viel zerbrechlicher bin, als ich lange Zeit dachte. Manchmal muss ich auch an den kleinen Daniel denken und dann sehe ich Szenen meiner Vergangenheit vor meinem geistigen Augen und meistens habe ich dann immer das starke Bedürfnis den kleinen, blonden Kerl in den Arm zu nehmen, ihn fest und liebevoll zu drücken und ihm danke zu sagen. Mit dem etwas älteren, pubertierenden Daniel geht es mir nicht viel anders, wobei der mich immer auch bisschen traurig macht, weil er so herzzerreißend naiv und gutgläubig war, was ihn oftmals große Probleme bereitete. Dann gibt es noch den Daniel, der sich in alle Abenteuer vollständig und ohne Sicherungsseil hineingeworfen hat, der Daniel, der dann auch sehr große Schmerzen leiden musste und obwohl dieser Daniel sooft ein totaler Idiot gewesen war, würde ich auch ihn sooo gerne in den Arm nehmen und danken!
    Süß :) Wenn ich die kleine Thalestris heute sehen würde, dann würde ich sie auch in den Arm nehmen, sie würde mir leid tun und ich würde sie schnell weg bringen an einen sicheren Ort. Und der Teenager-Thalestris würde ich sagen sie soll nicht immer so theatralisch sein :D

    So ist das mit dem was wir sind, liebe thalestris. Wir sind ganz viele Momente, aneinandergereiht zu einem Leben und doch viel mehr als die Summe seiner Teile. Und Gott ist der, in dem das alles in eins zusammengefasst und geborgen ist - ganz egal wohin dein Weg dich führt und ganz egal wie sehr du dir in dem jeweiligen Moment deines Lebens darüber bewusst bist, wer oder was du bist. In Gott bist du allezeit geborgen, denn du bist seine Tochter.
    :)

    Ja, ich habe das damals, 2004, als ich in Amerika war auch schon bisschen festgestellt, dass es in diesem riesengroßen Land wahrscheinlich alles gibt und nichts. Ich fand die Menschen dort aber ausgesprochen freundlich und hilfsbereit, viel mehr sogar, als ich das in Deutschland erfahren habe. Also mir hat's da wirklich gut gefallen! Ob mit oder ohne nackten Brüsten...;-)))

    Tabu hin, Tabu her, ich mag sie nicht zur Frühstückszeit im Fernsehen sehen müssen. :-))

    LG
    Provisorium
    Cool :) wo in den USA warst du denn? Die Amerikaner sind anderen gegenüber immer freundlich und hilfsbereit aber wenn es um tiefere Freundschaften geht sind sie eher oberflächlich. Es wird sich gerne nach aussen hin präsentiert. So ist das eben^^ Aber...es kommt wirklich drauf an wo in den USA du bist.
    Mich stört Vibratoren-Werbung nicht, ich schalte sowieso immer um wenn Werbung kommt^^

    So...jetzt muss ich in die Kita... da warten schon kleine quirlige Zwerge auf mich und wollen mit mir spielen, kneten, Uno spielen, kuscheln, Buch lesen, ruhen gehen, toben, turnen und meine Haare frisieren....^^

    Bis denne :)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  10. #200
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    Standard

    *schieb*

    ...damit das Provisorium meine Antwort nicht übersieht... :)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D


 

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