Ich habe eine andere Meinung als Seleiah, womit ich nicht behaupten will, dass meine Meinung richtig ist und die von Seleiah sei falsch...
Mir stehen aber Ausführungen zur Verfügung, an deren Wahrheit ich zumindest nicht zweifele. Die Quelle ist nicht die heilige Schrift...es stammt aber, wenn man dem Autor glauben schenken darf (und ich tue das), von einem BOTEN GOTTES, der sich durch ein Medium (früher hätte man durchaus Propheten gesagt) kundgetan hat:
"Der Abfall eines Teils der Geisterwelt
Das, was Paulus als den ‘geistigen Leib CHRISTI’ schildert, war bei der Geisterschöpfung vollkommene Wirklichkeit. Alle Geistwesen, die ins Dasein traten, waren Geister des großen Geisterorganismus und CHRISTUS als dem Haupte untergeordnet. Sie unterstanden keinem Zwang. Sie hatten ihre volle Freiheit. Was sie taten, geschah aus freier Entscheidung ihres Willens. Alle waren CHRISTUS als ihrem König und Statthalter GOTTES und dadurch GOTT selbst in Treue zugetan. Ein inniges Band der Liebe umschlang diese große Geisterfamilie. Das Regieren CHRISTI als Beauftragter GOTTES war nicht ein Thronen als Herrscher, sondern vielmehr ein Geleiten in brüderlichem Schutze. Es war die schützende Hand des Stärkeren über den Schwächeren.
Der freie Wille, der als höchstes Geschenk des SCHÖPFERS den Geistern zuteil geworden war, gab ihnen freilich auch die Möglichkeit, sich den Anordnungen ihres von GOTT gesetzten Königs zu widersetzen. Von allen geschaffenen Geistern - außer dem ersten SOHNE GOTTES - gilt das Wort der Heiligen Schrift: ‘SEINEN Dienern kann der SCHÖPFER nicht trauen und SEINEN Engeln legt er Mängel zur Last’(Hiob 4, 18) - und das andere Wort: ‘Bedenke doch: Selbst SEINEN heiligen Engeln kann er nicht trauen, und der Himmel ist nicht rein in SEINEN Augen’ (Hiob 15, 15).
Und doch sind es heilige Geister, solange sie die Herrschaft GOTTES und CHRISTI über sich anerkennen und sich nicht durch Abfall von dem Reiche GOTTES trennen. Leider kam die Trennung eines großen Teiles der Geisterwelt von dem Reiche GOTTES durch Auflehnung gegen das Königtum CHRISTI. Es war nicht, wie ihr lehrt, eine direkte Auflehnung gegen GOTT selbst, sondern gegen den von IHM eingesetzten Statthalter.
Es war die erste Revolution. Ihr könnt euch die Vorgänge nicht menschlich genug vorstellen. Sie waren dieselben, wie sie bei euren irdischen Revolutionen eintreten. Denn auch bei euren Revolutionen sind es ja nicht die materiellen Körper der Revolutionäre, welche die Pläne zum Aufstand schmieden und zur Ausführung zu bringen suchen, sondern die Geister der irdischen Menschen. Und wenn ihr das Entstehen und den Verlauf menschlicher Revolutionen in ihren Einzelheiten verfolgt, dann habt ihr auch ein der Wahrheit sehr nahe kommendes Bild von der ersten Revolution im Geisterreich GOTTES.
Alle Revolutionen werden von langer Hand vorbereitet. Sie entstehen nicht plötzlich. Sie gehen von einem Rädelsführer aus, der eine möglichst große Anzahl Gleichgesinnter auf seine Seite bringt, sie in seine Pläne einweiht und ihnen für den Fall des Gelingens hohe Ämter und Machtstellungen als Belohnung in Aussicht stellt. Die in den Plan Eingeweihten bearbeiten, zuerst in vorsichtiger Weise, dann immer offener die große Masse des Volkes, ohne die eine Revolution nicht möglich ist.
Diese Masse der sogenannten Mitläufer, die bei den irdischen Revolutionen toben und schreien, wissen gewöhnlich gar nicht, worum es sich eigentlich handelt. Sie laufen mit, weil auch andere mitlaufen; sie schreien, weil auch andere schreien.
Sie sind daher auch bei weitem nicht so schuldig, wie die Rädelsführer, die ihren Plan in seiner ganzen Tragweite reiflich überlegt und in allen Teilen gründlich vorbereitet haben. Sie wissen genau, was sie wollen. Darum trifft sie auch nach euren menschlichen Gesetzen die schwerste Strafe, während die Masse der Mitläufer viel milder beurteilt und behandelt wird.
Der Rädelsführer bei der Revolution im Geisterreich GOTTES war Luzifer, der zweite Sohn des ALLERHÖCHSTEN, der Lichtträger, der nach CHRISTUS höchste und schönste Geist der Schöpfung GOTTES. Und was wollte er? - Er wollte höher hinaus. Er wollte als erster regieren und nicht als zweiter unter der Leitung eines anderen stehen. Er wollte an die Stelle CHRISTI treten und an SEINER statt König sein. Er wollte den Bruder stürzen.
Dieser Plan kam auch bei ihm nicht plötzlich. Er reifte nur nach und nach in ihm heran, bis er als fester Entschluss und dadurch als vollendete Sünde diesen hohen Geist befleckte. GOTT griff nicht ein, um die Auflehnung im Keime zu ersticken und mit Gewalt zu verhindern, wie ER es gekonnt hätte. ER läßt dem freien Willen der Geschöpfe seinen Weg, wie ER ja auch bei euch Menschen nicht eingreift, sobald ihr Frevel plant und eure Vorbereitungen zur Ausführung trefft.
ER ließ Luzifer und seine Miträdelsführer ruhig arbeiten und hinderte sie nicht in ihren Bemühungen, sowohl hohe, leitende Geister zu betören, als auch die Massen der Mitläufer durch Versprechungen zu verlocken. Es war die große Probe, auf die GOTT die ganze geschaffene Geisterwelt stellen wollte. Mit freiem Willen sollte sie sich entscheiden, ob sie auf der Seite CHRISTI als dem von IHM eingesetzten rechtmäßigen König bleiben oder zu Luzifer übertreten wollte.(...)"

GOTT zum Gruß!

P.S. allen einen guten Übergang ins neue Jahr und GOTTES Segen!