Umfrageergebnis anzeigen: Gibt es Interesse zum Thema Mormonen?

Teilnehmer
22. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    6 27,27%
  • Nein

    14 63,64%
  • weiß nicht

    2 9,09%
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 76

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  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo kerzenlicht
    also sind die mormonen auch nichts anderes als eine denominatin, welche wiederum eigene heilige schriften anerkennt, aber andere von männern gottes verfasste bücher, welche nicht dieser denomination angehören, diesen heiligkeitsstatus nicht zugestehen. sind das nicht die klassischen merkmale einer sekte?

    einen schönen tag noch.
    Ich weiß nicht, was Du meinst. So geschlossen sind wir nicht, eher sehr öffentlich. Wenn wir sagen, wir haben neben der Bibel noch weitere heilige Schrift, können wir mehr anbieten als andere christliche Kirchen. Denn diese anerkennen in der Regel nur das AT und NT. Dass es unter anderen Kirchen vielleicht Heilige gibt, die Bücher geschrieben haben, na gut. Auch in unseren Kreisen gibt es Menschen die Bücher schreiben. Und wenn ich daneben noch betone, das es mehr als die jetzt vorhandenen Heiligen Schriften geben könne, dann erweitere ich diesen Kreis noch mehr. Sollte es aber irgendwo in den von dir genannten Büchern eine Wahrheit geben, die von Gott kommt, dann gehört sie auch zum "Mormonismus".

    Und was ist eine Sekte? Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die "großen Kirchen" sektiererisch benehmen ...
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Und was ist eine Sekte? Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich die "großen Kirchen" sektiererisch benehmen ...


    Manchmal denk ich eine sekte ist nichts weiter als eine ungewollte religioese gruppe, die die mainstream kirchen nicht leiden koennen, weil sie anders als sie selbst ist. So in dem sinne wie ein varmint [Deutsches wort?] ein ungewolltes tier ist, und ein unkraut eine ungewollte pflanze.

    Heute hoerte ich einen der beruehmtesten calvinist herrscher [pastor] seine naechste predigt ankuendigen. Thema ist ueber seine "feinde zu zerhacken"!!!
    Oh joy, ich kanns nicht abwarten zu hoeren!
    Kommt sowas wohl unter die ueberschrift sich sektiererisch zu benehmen??

    Trotzdem, ich bin nicht an mormonism als religion interessiert.
    Kenne persoenlich keine mormonen, war allerdings frueher von ihnen beeindruckt wenn zwei zusammen and meine tuer klopften. Sie waren immer hoeflich und freundlich mit mir.

    Dann las ich das buch Mormon [English version] und fand heraus was die mormonenkirche von indianern haelt, obwohl viele mormonen indianische menschen besonders aufs korn nehmen mit ihrem missionieren.
    Im buch Mormon las ich wie indianer mit tiefster verachtung beschrieben werden! Sie werden "a dark loathsome people" ["dunkle ekelhafte leute"] darin genannt! Da wars bei mir mit dem buch Mormon vorbei.

    Leider geht auch aus der geschichte der USA klar hervor das mormonen [obwohl selbst von anderen gehasst und aus bestimmten staaten vertrieben] indianer und andere nicht-weisse genauso hassten wie andere angloamerikaner es taten. An der ausrottung von indianern haben sie sich auch beteiligt!
    Da ich, wie gesagt, keine mormonen kenne weiss ich nicht ob heutige mormonen so racist sind wie frueher, und ob sie wie meiste amerikaner und christen an die angloamerikanische superiority glauben.
    Es gibt einige wenige "sekten", deren anhaenger daran nicht glauben.
    Und was mormonen in Deutschland glauben weiss ich natuerlich ueberhaupt nicht.

    In meiner naehe [nur einige meilen entfernt] ist eine grosse "gated community" [eingezaeunte siedlung], ein polygamistischer mormonen compound.
    Diese leute leben vollkommen abgeschlossen von allen anderen menschen in ihrer siedlung. Manchmal verlassen einige maenner die siedlung eine weile, aber frauen und kindern ist nicht erlaubt rauszukommen.
    Die maenner sind bereit zu schiessen auf jemand der ihrem zaun zu nahe tritt. Zwei einfahrten in den compound sind mit schweren sperren verschlossen.

    Diese mormonen sind allerdings eine besondere sorte, etwa ein "ableger" der sich absonderte von der haupt mormonenkirche in den USA. Sie sind nicht als legitimate [rechtmaessig?] angesehen von der hauptkirche.

    Interessant ist auch dass die county buerokraten im naechsten ort diese compound mormonen in frieden lassen, obwohl sie sie nicht ausstehen koennen [ich sammelte artikel von der ortszeitung darueber]!
    Der einzige grund dafuer kann nur sein dass die county regierung ein schweinegeld an landsteuern von diesen compound mormonen einrakt!!!

    Nun, das sind nur meine eigenen erfahrungen.
    Sorry, Kerzenlicht, es ist nicht gegen dich als mensch!
    Ich lese gern was du hier schreibst, es passt nicht in amerikanische geschichte, auch nicht in heutigen rassenhass. Eher das gegenteil.
    Egal wie gruppen sich benehmen, ich werd mein bestes tun auf die einzelnen menschen zu focus [fokussieren?], die ich treffe.

    birdwoman

  3. #3

    Standard

    Hallo Birdworm,
    Deine Anmerkungen sind mir sehr willkommen, weil du Die Dinge aus der Sicht amerikanischer Indianer siehst, was mir die Möglichkeit gibt, auf Dinge einzugehen, die sonst zu kurz kommen würden.

    Zitat Zitat von birdwoman Beitrag anzeigen
    Manchmal denk ich eine sekte ist nichts weiter als eine ungewollte religioese gruppe, die die mainstream kirchen nicht leiden koennen, weil sie anders als sie selbst ist. So in dem sinne wie ein varmint [Deutsches wort?] ein ungewolltes tier ist, und ein unkraut eine ungewollte pflanze.

    Das siehst Du nicht falsch. Gern wird dieser Begriff benutzt, um einen Glauben abzuwerten. In Deutschland versucht man nun, diesen Begriff zu umgehen. Religionswisenschaftler stufen meine Kirche als "Neureligion" ein. Aber es ist eigentlich egal, wie sie wissenschaftlich eingestuft wird.

    Heute hoerte ich einen der beruehmtesten calvinist herrscher [pastor] seine naechste predigt ankuendigen. Thema ist ueber seine "feinde zu zerhacken"!!!
    Oh joy, ich kanns nicht abwarten zu hoeren!
    Kommt sowas wohl unter die ueberschrift sich sektiererisch zu benehmen??

    Ich würde das fanatisch nennen. In Deutschland wäre er ein Fall für den Staatsanwalt. Hier darf niemand das Volk gegen ein anderes Volk, eine andere Rasse, Hautfarbe oder Religion aufwiegeln.

    Trotzdem, ich bin nicht an mormonism als religion interessiert.
    Kenne persoenlich keine mormonen, war allerdings frueher von ihnen beeindruckt wenn zwei zusammen and meine tuer klopften. Sie waren immer hoeflich und freundlich mit mir.

    Dann las ich das buch Mormon [English version] und fand heraus was die mormonenkirche von indianern haelt, obwohl viele mormonen indianische menschen besonders aufs korn nehmen mit ihrem missionieren.
    Im buch Mormon las ich wie indianer mit tiefster verachtung beschrieben werden! Sie werden "a dark loathsome people" ["dunkle ekelhafte leute"] darin genannt! Da wars bei mir mit dem buch Mormon vorbei.

    Nimm es nicht krumm. Nicht meine Kirche betrachtet die Indianer so, sie werden im Buch Mormon so beschrieben. Denke an das Alte Testament. Auch dort lesen wir von dem auf und ab Israels. Das gleiche auf und ab beschreibt auch das Buch Mormon. Wir können darin sogar lesen, das die Lamaniten (Indianer) rechtschaffener waren, als die hellhäutigen Nephiten. Die Nephiten waren es dann sogar, die wegen ihrer Gottlosigkeit in einer blutigen Schlacht von den Lamaniten nahezu restlos vernichtet wurden. Dieses auf und ab findest Du unter allen Völkern. Auch das deutsche Volk hatte diesen Tiefpunkt.

    Leider geht auch aus der geschichte der USA klar hervor das mormonen [obwohl selbst von anderen gehasst und aus bestimmten staaten vertrieben] indianer und andere nicht-weisse genauso hassten wie andere angloamerikaner es taten. An der ausrottung von indianern haben sie sich auch beteiligt!

    Also da wäre ich mir nicht so sicher. Schon Joseph Smith ging unter die Indianer, um ihnen das Buch Mormon zu bringen, dass speziell an die Indianer gerichtet ist. Wir finden ja darin die Geschichte über den Umgang Gottes mit den Ureinwohnern Amerikas. Es macht keinen Sinn, erst ein Buch hervorzubringen, das den Mormonen damals nur Ärger, Verfolgung und Tod brachte und eigentlich für die Indianer gedacht ist, um dann die Indianer auszurotten. Das macht wirklich keinen Sinn.

    Es mag wohl gelegentlich Übergriffe auf beiden Seiten gegeben haben. Auf dem großen Treck in das Salzseetal versuchte man, sich mit den indianischen Stämmen friedlich zu einigen. Es wurde auch nötig, sich vor Überfällen indianischer Stämme zu schützen. Die Pawnee-Indianer waren den Pionieren gegenüber nicht sehr freundlich. Aber noch nie in der Geschichte der Kirche gab es irgendeine Anweisung zur Ausrottung von Indianern. Im Salzseetal lebten ohnehin kaum oder gar keine Indianer. Was sollen sie auch in einer unfruchtbaren Salzwüste.

    Ob es einzelne Mitglieder gab, die Indianer hassten, weiß ich nicht, mag sein. Es waren ja alles Konvertiten aus anderen Religionen und die Kirche war noch jung. Da hat man viel Gedankengut hereingebracht, von denen sich die Menschen erst lösen mussten. Die Verfolgungen und der große Treck haben dann viel dazu beigetragen, was die Kirche heute ausmacht.

    Heute investiert die Kirche viel Geld, um indianische Kultur zu erhalten und den Indianern in ihren Reservaten zu helfen.


    Da ich, wie gesagt, keine mormonen kenne weiss ich nicht ob heutige mormonen so racist sind wie frueher, und ob sie wie meiste amerikaner und christen an die angloamerikanische superiority glauben.

    Mormonen sind ganz normale Menschen, die sich - wie alle anderen auch - durch das Leben kämpfen müssen. Sie haben ihre Stärken und ihre Schwächen. Wir müssen uns als Menschen eben aushalten.

    Was "angloamerikanische superiority" ist, weiß ich nicht. Wenn Du damit meinst, die Angloamerikaner sind die Größten, dann haben wir keinen Grund, daran zu glauben weil mehr als 50% der "Mormonen" gar keine Angloamerikaner sind. Mehr als die Hälfte der Kirchenmitglieder lebt ausserhalb der USA. Und diese Hälfte findet ihre eigenen Traditionen oft besser als die amerikanische. Im übrigen wird Amerika immer europäischer. Einen Trend in diese Richtung könnte es bis etwa 1980 gegeben haben. Aber die Kirche erkannte, dass sie sich mehr auf den Kern des Evangeliums konzentrieren musste, damit sie nicht in Regeln erstickt. Es durfte kein Lehrmaterial mehr verwendet werden, was vor 1980 herausgegeben wurde.


    Es gibt einige wenige "sekten", deren anhaenger daran nicht glauben.
    Und was mormonen in Deutschland glauben weiss ich natuerlich ueberhaupt nicht.

    Die Mormonen in Deutschland glauben genau dasselbe wie die Mormonen in Amerika, in Russland, in Japan oder in der Schweiz. Sie glauben an Jesus Christus. Die Lehrpläne für den Unterricht werden von den zuständigen Kommitees am Hauptsitz der Kirche in Salt Lake City festgelegt und sind für die ganze Kirche verbindlich. Da nimmt man keine Rücksicht auf Nationalitäten, nicht auf die amerikanische und auch nicht auf die deutsche.

    In meiner naehe [nur einige meilen entfernt] ist eine grosse "gated community" [eingezaeunte siedlung], ein polygamistischer mormonen compound.
    Diese leute leben vollkommen abgeschlossen von allen anderen menschen in ihrer siedlung. Manchmal verlassen einige maenner die siedlung eine weile, aber frauen und kindern ist nicht erlaubt rauszukommen.
    Die maenner sind bereit zu schiessen auf jemand der ihrem zaun zu nahe tritt. Zwei einfahrten in den compound sind mit schweren sperren verschlossen.

    Diese mormonen sind allerdings eine besondere sorte, etwa ein "ableger" der sich absonderte von der haupt mormonenkirche in den USA. Sie sind nicht als legitimate [rechtmaessig?] angesehen von der hauptkirche.

    Ich habe von diesen Gruppen gehört und finde es ärgerlich, dass sie von den Medien gern in einen Topf mit uns geworfen werden. Deswegen nannte ich sie Polygamisten, um sie sprachlich von uns zu trennen.

    Interessant ist auch dass die county buerokraten im naechsten ort diese compound mormonen in frieden lassen, obwohl sie sie nicht ausstehen koennen [ich sammelte artikel von der ortszeitung darueber]!
    Der einzige grund dafuer kann nur sein dass die county regierung ein schweinegeld an landsteuern von diesen compound mormonen einrakt!!!

    In Deutschland und in anderen europäischen Staaten wäre so etwas nicht möglich. Schon wegen des Waffenbesitzes würde ihnen die Polizei auf den Leib rücken und erst recht, wenn sie damit schießen.

    Nun, das sind nur meine eigenen erfahrungen.
    Sorry, Kerzenlicht, es ist nicht gegen dich als mensch!
    Ich lese gern was du hier schreibst, es passt nicht in amerikanische geschichte, auch nicht in heutigen rassenhass. Eher das gegenteil.
    Egal wie gruppen sich benehmen, ich werd mein bestes tun auf die einzelnen menschen zu focus [fokussieren?], die ich treffe.

    birdwoman
    Ist okay, die Kirche stellt sich offiziell gegen Rassenhass und achtet darauf, das es in ihren Reihen keinen gibt. Für einzelne Mitglieder kann ich nicht sprechen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #4
    poetry Gast

    Standard

    Ich hatte 2 "Mädels on Mission" schon bei mir am Tisch.

    Ich durfte in 3 Stunden erfahren, wie die Welt der Mormonen aussieht und kam nach dem Gespräch zu dem Urteil, dass es sich um eine menschenverachtende Vereinigung handelt, denen zum Beispiel die Gleichberechtigung von Mann und Frau fremd ist. Mir haben die beiden jungen Frauen einfach leid getan.

    Zur Polygamie gibt es auch immer wieder Hintertürchen die genutzt werden, so werden Frauen nicht verheiratet sondern eben versiegelt und das eben auch in einer 1:1 Beziehung.

    Schaut man sich die Zitate des Gründers dieser Kirche an, wir einem auch klar wohin so was läuft:

    Ich bin der einzige Mensch, der jemals in der Lage war, die ganze Kirche zusammen zuhalten, seit den Tagen Adams...Weder Paulus, Johannes, Petrus noch Jesus waren in der Lage dazu."
    oder

    Gott machte Aaron zum Mundstück für die Kinder Israels und er wird mich zu Gott für euch an seiner statt machen und die Ältesten zum Mundstück für mich; und wenn ihr das nicht mögt, müsst ihr es bleiben lassen.
    Grüße,
    Poe

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Ich hatte 2 "Mädels on Mission" schon bei mir am Tisch.

    Ich durfte in 3 Stunden erfahren, wie die Welt der Mormonen aussieht und kam nach dem Gespräch zu dem Urteil, dass es sich um eine menschenverachtende Vereinigung handelt, denen zum Beispiel die Gleichberechtigung von Mann und Frau fremd ist. Mir haben die beiden jungen Frauen einfach leid getan.

    Zur Polygamie gibt es auch immer wieder Hintertürchen die genutzt werden, so werden Frauen nicht verheiratet sondern eben versiegelt und das eben auch in einer 1:1 Beziehung.

    Schaut man sich die Zitate des Gründers dieser Kirche an, wir einem auch klar wohin so was läuft:



    oder



    Grüße,
    Poe
    Na Du trägst aber dick auf, mein Bester. Menschenverachtend, Hintertürchen zur Polygamie, wow

    Irgendwelche Zitate von Joseph Smith, einfach so hingeworfen, puh.

    Stell Dir mal vor, ich würde so gegen den Katholizismus oder ein anderes Glaubensbekenntnis zuschlagen. Aber aus der Deckung der Anonymität ist ein geschriebenes Wort ja leicht zu formen.

    Aber damit triffst Du mich nicht, solche Ausfälle bin ich schon gewohnt und entschuldigen tut sich sowieso keiner.

    Nun sein wenigstens mal so freundlich, und erkläre Dich.

    Und was die Missionarinnen betrifft: ich kann mir vorstellen, dass sie Dich in ihre Gebete einschlossen. Du wirst ihnen leid getan haben.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  6. #6

    Standard

    Das einzige was mir am Mormonentum gefällt, ist dass die Bibel etwas aus dem Vordergrund genommen wird. Davon könnten sich die christlichen Kirchen auch mal was abschneiden. Aber ansonsten merkt man bei jedem deiner Beiträge, kerzenlicht, dass du nicht frei bist, in dem was du sagst. Das ist für mich Kennzeichen einer Sekte. Es gibt aber auch viele fundamentalistische evangelische Kirchen, v.a. in den USA, die schon wie Sekten funktionieren. Alles Gehirnwäsche!!

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Koyonaz Beitrag anzeigen
    Das einzige was mir am Mormonentum gefällt, ist dass die Bibel etwas aus dem Vordergrund genommen wird. Davon könnten sich die christlichen Kirchen auch mal was abschneiden. Aber ansonsten merkt man bei jedem deiner Beiträge, kerzenlicht, dass du nicht frei bist, in dem was du sagst. Das ist für mich Kennzeichen einer Sekte. Es gibt aber auch viele fundamentalistische evangelische Kirchen, v.a. in den USA, die schon wie Sekten funktionieren. Alles Gehirnwäsche!!
    Du schreibst von Gehirnwäsche und Fundamentalismus. Ich frage Dich. Meine Kirche lehrt seit ihrem bestehen dasselbe Evangelium. In meiner Kindheit - da war ich kein Mormone - wurden in Deutschland die Selben moralischen Grundsätze gelehrt, die meine Kirche heute noch lehrt. Als Kirche sind wir da noch gar nicht aufgefallen. Heute hat sich die westliche Welt grundsätzlich geändert. Viele Menschen klagen, die Welt wäre von der Leine gerissen. Überall toben Kriege, Ehen und Familien zerbrechen usw. Das sagen Menschen aus den verschiedensten Glaubensbekenntnissen und auch Atheisten. Sie klammern sich an UN-Beschlüssen, Menschenrechte, politischen Programmen. Der Papst und auch die EKD rufen zur Umkehr und kämpfen um den letzten Rest abendländischer Kultur. Und was tun die Mormonen? sie lehren das gleiche Evangelium, wie sie es schon seit 1830 tun. Die Welt ändert sich, das Evangelium Jesu Christi nicht, es ist ewig. Und so kann auch ich nichts anderes lehren.

    So genannte Freigeister werden uns als Fundamentalisten beschimpfen. Diktaturen würden uns wegen unserer Freiheitsliebe Geheimpolizisten in die Gemeinden senden, wie es in der DDR war.

    Am Evangelium ändert das nichts.

    Was ist also besser: einen Gott zu akzeptieren mit einem Evangelium das ewig besteht und sich nicht ändert, oder einen Gott zu haben, der sein Evangelium ganz demokratisch der veröffentlichten Meinung anpasst.

    Und noch etwas: das wichtigste Prinzip unter uns Mormonen ist die absolute Gewissensfreiheit. Es gab einmal einen Kampf im Himmel. die Bibel berichtet davon. Weißt Du,worum es ging? Um die Entscheidungsfreiheit des Menschen. Und um dieser Entscheidungsfreiheit willen wurde die Kirche in totalitären Staaten verfolgt und hat immer noch keinen Eintritt in diktatorischen Ländern wie zum Beispiel Nord-Korea oder die Volksrepublik China. Viele Mormonen dienen in den US-Streitkräften, einige als hochrangige Offiziere in der Überzeugung, die Freiheitliche Verfassung der USA zu schützen. Einer von ihnen war Kommandant der Air-Force in Berlin-Tempelhof. Die Berliner kennen ihn als Candy-Bomber.

    Und im Dritten Reich wurde Helmuth Hübener, ein 17jähriger Hamburger, in Berlin-Plötzensee wegen Landesverrats hingerichtet. Er war wohl der jüngste Widerstandskämpfer im dritten Reich.

    So sind wir fundamentalistischen, gehirngewaschenen mormonischen Sektierer eben. Wir lieben unsere Freiheit und erlauben es uns, gegen den Strom zu schwimmen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #8
    herold Gast

    Standard

    hallo kerzenlicht

    wie man denn diese zitate verstehen muss, wäre schon noch interressant zu wissen:
    Ich bin der einzige Mensch, der jemals in der Lage war, die ganze Kirche zusammen zuhalten, seit den Tagen Adams...Weder Paulus, Johannes, Petrus noch Jesus waren in der Lage dazu."
    oder

    Zitat:
    Gott machte Aaron zum Mundstück für die Kinder Israels und er wird mich zu Gott für euch an seiner statt machen und die Ältesten zum Mundstück für mich; und wenn ihr das nicht mögt, müsst ihr es bleiben lassen.

    einen schönen tag noch.

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Hallo Birdworm,
    Deine Anmerkungen sind mir sehr willkommen, weil du Die Dinge aus der Sicht amerikanischer Indianer siehst, was mir die Möglichkeit gibt, auf Dinge einzugehen, die sonst zu kurz kommen würden.



    Ist okay, die Kirche stellt sich offiziell gegen Rassenhass und achtet darauf, das es in ihren Reihen keinen gibt. Für einzelne Mitglieder kann ich nicht sprechen.


    Hi Kerzenlicht,

    Danke fuer deine ausfuehrliche antwort, aber leider kann ich damit ueberhaupt nicht uebereinstimmen.
    Ich versteh deinen enthusiasmus fuer deine kirche und wie du sie idealized [Deutsches wort?]. Ich war mal genauso mit den evengelical-fundies.
    Und als mir der erste indianer vor vielen jahren zu erklaeren versuchte dass meiste christen sein volk hassen, hab ich zwar hoeflich zugehoert, was aber innerlich empoert, glaubte nicht dass es wahr sein koennte!
    Dann hat das leben mit indianern, einschliesslich meiner eigenen familie, mich gelehrt dass christlicher rassenhass eine tatsache ist!!! In der vergangenheit und heute!

    Um auf deine antworten einzugehen hab ich einige stunden online verbracht und mein muedes gedaechtnis mit mormonen geschichte aufgefrischt.
    Keine glueckliche erfahrung!
    Ich kenne amerikanische geschichte aus der sicht indianischer menschen. Natuerlich ist die offizielle und akzeptable geschichte NUR aus der sicht weisser Amerikaner!
    Darin liegt der unterschied wie wir auch die mormonen geschichte sehen.
    Du aus der sicht der weissen, die auch die version der mormonen kirche ist. Ich aus der sicht der indianer, der nur sehr wenige weisse menschen glauben!

    Nein, ich nehm dir das nicht uebel, denn ich glaub nicht du bist dir gewahr das es so ist, und das du die geschichte deiner kirche NUR aus der mormonen sicht kennst! Mir ging es genauso : viele jahre hab ich kirchengeschichte [in meinem fall evangelische version] NUR aus der sicht von evangelical-fundie christen gekannt!

    Da ist genug mormonen information online, um wochen damit zu verbringen.
    Meistes aus Angloamerikanischer sicht. Und leider alles nur in English!

    Ich hab mich auch nur auf die geschichte des staates Utah konzentriert, angefangen mit der invasion der mormonen in das land der Ute indianer und einiger anderer staemme. Diese nachforschung hat mir meine hoffnung, dass vielleicht wenigstens ein teil der mormonen nicht racist waren kaputtgemacht!
    Natuerlich bist du nicht am hass der amerikanischen mormonen schuld, genauso wenig wie ich schuld am hass von christen bin.
    Dennoch wuerde ich mich an indianischen menschen vergehen, wuerde ich nicht die wahrheit sprechen!!!

    Fuer diejenigen, die English sprechen, hier ist ein gutes website ueber die Ute indianer im staate Utah, und was ihnen passierte als die mormonen ihr land stahlen und sie kolonisierten. Aus der sicht der indianer, mal was anderes als die weisse, sanitized geschichte.

    www.blackhawkproductions.com

    Ich geb hier nur einiges aus der website auf Deutsch wieder :
    Die mormonen waren anfangs nur weisse menschen, die alle nicht-weissen als von gott verflucht ansahen.
    Mormonen glauben [heute noch?] dass die Haebraer weisse waren!
    Weisse hautfarbe ist ihnen aeusserst wichtig, und dunkle hautfarbe ist ein fluch von gott. Bekehren sich nicht-weisse zum mormonism wird ihre hautfarbe heller! Wie auch andere weisse es tun, nehmen mormonen heute noch in Utah indianderkinder ihren eltern weg, um sie ihrer eigenen kultur zu entreissen und zu entfremden [assimilation]! Der kinder hautfarbe wird heller, nachdem sie mormonischen fosterfamilien gegeben werden!
    Indianer sind degenerate [entartete?] Juden!!!
    Im buch mormon sind die Ephraimites [mormons noerdlich Europaeischer abstammung] die superrasse, waehred indianer [und blacks] verflucht sind!
    Nachzulesen hier :
    3 Nephi 2:14-15, 5:20, 6:12-14. Alma 13:23, 23:15-18. 1 Nephi 12:21-23.
    2 Nephi 5:20-26. Jacob 3:5-9.
    Die indianer haben kein recht auf ihr land, so sagten die mormonen. Deshalb zogen sie einfach ein und nanntes es ihr land......genauso wie es alle anderen weissen einwanderer getan haben.

    Joseph Smith verachtete dunkle haut : " Durch den fluch wurde die dunkle rasse abgetrennt und isoliert...verachtet von allen leuten." [History of the Church, vol 5, pp 218-219. The Way to Perfection pp110-111]
    Sie waren "dunkel und ekelhaft, schmutzig und voller muessiggang und aller arten von greuel." [1 Nephi 12:23] Entartete wilde!

    Die weissen sind schoen, entzueckend, fair/gerecht/rein, wie Jesus [3 Nephi 19:30].
    Indianer die mormons werden, werden "weiss und entzueckend" [2 Nephi 30:5-7]. Hier hat die mormonen kirche das wort "weiss" zu "rein" veraendert in 1981!

    Mehr hass in 1 Nephi 11:13,23; 13:15. Alma 3:6-19; 23:18. 3 Nephi 19:25.

    Brigham Young bedrohte gemischte ehen zwischen weissen und nichtweissen mit tod! [Journal of Discourses, vol 2, p143]
    Young sagte auch : "Die eingeborenen unseres landes sind verflucht...gott verfluchte sie mit diesem dunklen, umnachteten und ekelhaften zustand." [Discourses by Brigham Young, pp 122-123]

    John Taylor, 3. mormon president, sagte dunkle haut represents [verkoerpert, stellt dar] satan! [Journal of Discourses, 5:332; 22:304]

    Die heutige Mormonen kirche lehrt immer noch dass menschen ohne den segen gottes dunkelhaeutig werden! [The Juvenile Instructor 26:635]

    Leider erinnerten mich meine nachforschungen daran dass mormonen sowie christen weisse amerikanische superiority glauben!
    Sicher muss es einige ausnahmen geben, wie es unter christen der fall ist.
    Aber die mehrzahl ist von ihrem herrenmenschentum ueberzeugt!

    In der geschichte Utahs wurden die indianer des staates vergewaltigt, ermordet, gefoltert, vergiftet, eingekerkert, verhungert, ihre kinder gestohlen, auf reservationen gesperrt,.....ihre abgehackten koepfe wurden zu "wissenschaftlichen" untersuchungen geschickt!!!
    Leute haengten sogar abgehackte koepfe in ihre haeuser!!!
    Mormonen vergifteten die essenvorraete und wasser der Utes, und schenkten ihnen mit pocken infizierte kleidung und decken!!!
    Die knochen des Ute haeuptlings Black Hawk wurden einige jahrzehnte nach seinem tod von mormonen aus seinem grab gestohlen und fuer 85 jahre in einem mormonen museum ausgestellt!!!

    Brigham Young ging sogar soweit dass er sich mit einer meute seiner nachfolger als indianer verkleidete [um die Utes dafuer anzuschuldigen] und einen wagon train weisser ermordete!!! [Mount Meadows Massacre of 1857]

    Leider existiert der mormonen hass auf indianer, besonders die in staate Utah, heute immer noch. Es gibt haessliche vorfaelle von seiten mormonischer studenten in der Brigham Young University!!!

    Sorry, Kerzenlicht, du hast ein recht ueber deine kirche von deiner ansicht aus zu berichten. Das sprech ich dir nicht ab.
    Aber ich musste auch mal fuer die andere seite sprechen, fuer die menschen die heure noch leiden muessen und fuer die kaum jemand spricht!!!


    birdwoman

  10. #10

    Standard

    Nun ja, da prallen wohl zwei Welten aufeinander. also gut. Ich kenne zwar als Deutscher nicht die amerikanische Geschichte, habe als Kind gerne Cowboy und Indianer gespielt und mit Begeisterung Karl May gelesen. Aber was Du mir da vorhältst, ist mir doch zu dick aufgetragen. Sicherlich, es gibt jede Menge Geschichten über die Mormonen im Internet aber mir reicht schon der Unsinn, der auf deutschen Seiten verbreitet wird. lassen wir es also mal angehen.
    Zitat Zitat von birdwoman Beitrag anzeigen
    Hi Kerzenlicht,

    Ich geb hier nur einiges aus der website auf Deutsch wieder :
    Die mormonen waren anfangs nur weisse menschen, die alle nicht-weissen als von gott verflucht ansahen.

    In September 1830, kaum sechs Monate nach Gründung der Kirche wurde Oliver Cowdery auf Mission berufen:

    Und nun siehe, ich sage dir: Du sollst zu den Lamaniten gehen und ihnen mein Evangelium predigen; und insovern sie deine Belehrungen annehmen, sollst Du unter ihnen meine Kirche aufrichten lassen; ... (LuB 28:8).


    Mormonen glauben [heute noch?] dass die Haebraer weisse waren!

    Ich glaube das nicht. Ich habe absolut keine Ahnung, welche Hautfarbe die Hebräer hatten. Vielleicht orientalisch?

    Weisse hautfarbe ist ihnen aeusserst wichtig, und dunkle hautfarbe ist ein fluch von gott.

    Wir kennen nur zwei Begebenheiten aus den Schriften, wo Gott Menschen gezeichnet hat. Einmal war es Kain, der seinen Bruder Abel ermordete und ein anderes Mal waren es Laman und Lemuel, sowie diejenigen die zu ihnen hielten und Nephi sowie sein Volk umzubringen trachteten. Das finden wir im Buch Mormon. Am Ende des Berichtes waren die weißen Nephiten so gottlos geworden, dass sie von den dunkelhäutigen Lamaniten vernichtend geschlagen wurden. Gott hat also die dunkelhäutigen Lamaniten und nicht die weißen Nephiten verschont. Auch das finden wir im Buch Mormon.

    Ich sehe daraus, das Gott kein Anseher der Person ist. Wer recht tut, wird angenommen, gleichgültig ob schwarz oder weiß.


    Bekehren sich nicht-weisse zum mormonism wird ihre hautfarbe heller!

    Das wird erzählt. Wir haben einen Afrikaner in unserer Gemeinde. Der ist immer noch so schwarz wie bisher. Er hat eine Weiße geheiratet und ihre Kinder sind hellschwarz oder dunkelweiß oder so. Jedenfalls ist diese Familie eine Bereicherung für unsere Gemeinde.


    Wie auch andere weisse es tun, nehmen mormonen heute noch in Utah indianderkinder ihren eltern weg, um sie ihrer eigenen kultur zu entreissen und zu entfremden [assimilation]! Der kinder hautfarbe wird heller, nachdem sie mormonischen fosterfamilien gegeben werden!

    Keine Ahnung, was da läuft. Die Kirche führt ein Adoptionsprogramm durch, das sich um die Hautfarbe nicht kümmert. Kümmern tut man sich um Mütter, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind oder Opfer einer Vergewaltigung wurden. Hier wird den Müttern angeboten, das Kind nicht abzutreiben, sondern zur Adoption freizugeben. Dazu braucht man die Einwilligung der Mutter. Es geht hier insbesondere um die Kinder, denen man ein Elternhaus geben will. Das ist immer noch eine bessere Lösung als eine Abtreibung.

    Indianer sind degenerate [entartete?] Juden!!!

    Das ist Blödsinn. Wer verbreitet sowas?

    Im buch mormon sind die Ephraimites [mormons noerdlich Europaeischer abstammung] die superrasse, waehred indianer [und blacks] verflucht sind!
    Nachzulesen hier :
    3 Nephi 2:14-15, 5:20, 6:12-14. Alma 13:23, 23:15-18. 1 Nephi 12:21-23.
    2 Nephi 5:20-26. Jacob 3:5-9.

    Ich kann nun nicht die ganzen Schriftstellen hier rein kopieren. In der ersten Schriftstelle sehen wir, das sich die Lamaniten zu Christus bekehrten und der Fluch, der auf ihrem Volk lastete von ihnen genommen wurde. in der zweiten freute sich Mormon, ein Nephite, dass Gott seinem Volk so viel Erkenntnis gab, was sie dann auch wieder verwarfen. Die dritte Schriftstelle ist ein Loblied auf die Standhaftigkeit der Lamaniten, die fest zu Christus standen. Die vierte Schriftstelle zeigt auch nur die Freude und Dankbarkeit auf, in der Lehre Gottes unterwiesen worden zu sein. die fünfte Schriftstelle zeigt ein lamanitisches Volk, das sich zu Christus bekehrte und wo ihr Fluch von ihnen genommen wurde usw.

    Ich sehe schon, worauf du heraus willst. In allen Schriftstellen sehe ich aber nur, das Missionare zu den Lamaniten entsandt wurden und sich ein Teil der Lamaniten zu Christus bekehrte. Das tat auch Oliver Cowdery. Und das tut die Kirche auch heute noch. Nicht nur unter den Lamaniten oder Indianern sondern auch unter anderen Völkern, die nicht unter diesem Fluch standen. Dieser Fluch kam aber nur deswegen über die Lamaniten, weil ihre Väter Gott verwarfen, nachdem sie so viel Wunderbares erfahren hatten. Es waren hellhäutige Menschen, die diesen Fluch über sich brachten. Die nephitischen Missionare gingen später immer wieder unter den Nachkommen Lamans und Lemuels aus, um sie aus der Situation, in die sie ihre vorfahren gebracht hatte, heraus zu holen. Lese einfach mal Moroni 10:32, da spricht er alle an, gleichgültig welche Hautfarbe oder Nation.


    Die indianer haben kein recht auf ihr land, so sagten die mormonen. Deshalb zogen sie einfach ein und nanntes es ihr land......genauso wie es alle anderen weissen einwanderer getan haben.


    Lebten denn Ute-Indianer im Salzseetal? Jim Bridger, ein Trapper und Mormonenfreund, der sich der Kirche nie anschloss, glaubte nicht einmal, das man im Salzseetal Ernten einbringen konnte. Das Tal war gewissermaßen tot und musste erst bewässert werden, indem man Wasser aus den Bergen in Kanäle lenkte, um den Boden zu bewässern. Ich kann keinen Hinweis darauf finden, dass es im Tal selbst Übergriffe von oder auf Indianer gab. Die Probleme dort waren ganz anderer Art: Missernten, Utah-Krieg usw.


    Joseph Smith verachtete dunkle haut : " Durch den fluch wurde die dunkle rasse abgetrennt und isoliert...verachtet von allen leuten." [History of the Church, vol 5, pp 218-219. The Way to Perfection pp110-111]
    Sie waren "dunkel und ekelhaft, schmutzig und voller muessiggang und aller arten von greuel." [1 Nephi 12:23] Entartete wilde!

    Die weissen sind schoen, entzueckend, fair/gerecht/rein, wie Jesus [3 Nephi 19:30].
    Indianer die mormons werden, werden "weiss und entzueckend" [2 Nephi 30:5-7]. Hier hat die mormonen kirche das wort "weiss" zu "rein" veraendert in 1981!

    Mehr hass in 1 Nephi 11:13,23; 13:15. Alma 3:6-19; 23:18. 3 Nephi 19:25.

    Brigham Young bedrohte gemischte ehen zwischen weissen und nichtweissen mit tod! [Journal of Discourses, vol 2, p143]
    Young sagte auch : "Die eingeborenen unseres landes sind verflucht...gott verfluchte sie mit diesem dunklen, umnachteten und ekelhaften zustand." [Discourses by Brigham Young, pp 122-123]

    Das ist mir zu viel Polemik. Und wenn hier irgendjemand verflucht, dann nicht die Mormonen sondern Gott. Verflucht zu sein bedeutet, von Gott getrennt zu sein. Diesen Fluch kann jeder über sich bringen. Und weiß bedeutet häufig tatsächlich rein. Weiße Kleidung ist ein Symbol für Reinheit. Das bedeutet aber nicht, dass weiße Menschen rein sind. sie können sehr unrein sein. Dagegen kann ein Mensch mit dunkler Hautfarbe selbstverständlich weiß (rein) sein.

    John Taylor, 3. mormon president, sagte dunkle haut represents [verkoerpert, stellt dar] satan! [Journal of Discourses, 5:332; 22:304]

    Satan kann auch als Engel des Lichts erscheinen

    Die heutige Mormonen kirche lehrt immer noch dass menschen ohne den segen gottes dunkelhaeutig werden! [The Juvenile Instructor 26:635]

    Ich kenne diese Lehre nicht, und würde mich auch weigern, solches zu lehren. Mag sein, dass mal so etwas gesagt worden ist. Kirchenlehre ist es nicht.

    Leider erinnerten mich meine nachforschungen daran dass mormonen sowie christen weisse amerikanische superiority glauben!

    Vielleicht gibt es Mormonen in Utah, die das noch so glauben. Hier in Deutschland sicherlich nicht.

    Sicher muss es einige ausnahmen geben, wie es unter christen der fall ist.
    Aber die mehrzahl ist von ihrem herrenmenschentum ueberzeugt!

    Mormonen sind keine Herrenmenschen. Herrenmenschen und Evangelium, dass geht nicht.

    In der geschichte Utahs wurden die indianer des staates vergewaltigt ...

    Mormonen waren nicht die Begründer von Utah. ihr Staat hieß zuvor "Deseret". Als Utah dann in die USA "eingemeindet" wurde, kamen US-Militärs und andere Siedler. Was dann mit den Indianern geschah, muss nicht zwingend den Mormonen angelastet werden. Ich weiß auch nicht, wo Du diese Informationen her hast. Selbst Mormonen-Kritiker, die uns regelrecht hassen, verbreiten so was nicht.

    Brigham Young ging sogar soweit dass er sich mit einer meute seiner nachfolger als indianer verkleidete [um die Utes dafuer anzuschuldigen] und einen wagon train weisser ermordete!!! [Mount Meadows Massacre of 1857]

    Der Quatsch wird nun schon langsam unerträglich. Wird dieser Unsinn wirklich auf US-Websites verbreitet? Das ist ja wie in Österreich. Da verbreitete ein Pfarrer der Pfarrkirche in Bad Hall, die Mormonen hätten einen Tunnel unter den Atlantik gegraben, um Jungfrauen aus Europa nach Utah zu entführen. Das erzählte mir eine sehr alte Dame aus Bad Hall. Nachdem ich nun also weiß, welcher Unfug da verbreitet wird, glaube ich so einen Quatsch nicht.

    Vielleicht solltes Du Deine Quellen besser überprüfen und nicht alles glauben, was da so verbreitet wird.


    birdwoman
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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