Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
@Digido...

Und ich bin auch der Ansicht dass gerade "das Funditum" das exakte Gegenteil von "Christ-lich" ist... zumindest nach meiner "Definition" von "Christ-sein"...
Da stimme ich Dir voll zu. Ich möchte noch sagen, Worte verweisen ja nur immer auf etwas. Sie sind Informationen. In den Religionen sollten sie auf das Leben verweisen. Das Leben aber selbst ist in Worten nicht ausdrückbar. Deshalb schweigen da die Mystiker, also die echten Gottesfreunde. Wo die Worte zum Selbstzweck werden, kann es eigentlich nur Streit und Krieg geben.
Die Fundis bleiben bei den Worten stehen - und meinen, sie täten damit Gott einen Gefallen - dabei müssten sie doch selbst merken, dass sie dadurch kein Leben, keine Erfüllung haben.

Und das "Funditum" ist auch nicht Konfessions-Gebunden... sprich: Es gibt zB fundamentale [r] Katholiken als auch zB "Evangelische" respektive dann eher "Evangelikale" genannt... ja es ist sogar noch nicht mal "Religions-Gebunden"... denn auch in anderen Religionen existiert es... zB innerhalb der 2. groessten Religion dem Islam (besser gesagt: "die Islame" denn auch hier gibt es zahlreiche Spaltungen teils extrem feindliche)

Gemeinsam haben sie aber alle eins: Eben den "Fundamental-Anspruch" dass sie "die ulktimative Wahrheit gepachtet haetten" innerhalb ihres (in meinen Augen) extrem "klein-geschlossenen-System"...

Die Argumentations-Strukturen sind immer gleich. Egal ob "Fundamental-Katholik" oder "Fundamental-Christ"... oder "Fundamentalistischer Moslem"... mich wundert dass die das nicht von sich gegenseitig erkennen wie identisch ihre "Strukturen" sind...

Und wie koennte es anders sein... lass "zwei Fundamentalisten" unterschiedlicher Meinung aufeinander prallen... (zB Fundi-Christ und Fundi-Moslem) wir wissen ja wohin das fuehrt...

Allein aufgrund dessen ist fuer mich eigentlich klar dass "der Fundamentalismus" zerstoererisch ist... also genau das Gegenteil von dem was zumindest fuer mich hinter Gott und Jesus steht... naemlich "der Friede"...
Genau, das Wesen des Funditums ist überall das gleiche, unabhängig von jeglicher Religion.
Und das sage ich jetzt alles auch nicht nur aus der Theorie heraus... ohne in die Details jetzt zu gehen...

Nur soviel: Die zerstoeren Menschen ohne sich am Ende auch noch einer Schuld bewust zu sein... schlimmer noch: Sie betrachten sich dabei auch noch "im goettlchen Recht" alles ja nur "gemaess den goettlichen Regeln entsprechend" getan zu haben... derweil das aber in Wahrheit nur "ihre Regeln" sind welche sie bestaendig aus voller Ueberzeugung als "Gottes Regeln/Gesetze" ausgaben...
Ja, so ist es leider.
Ja... ich verstehe die Aussagen Jesus, als er sagte, dass es "Sodom und Gomora" besser erging als es solchen ergehen wird... das selbst Huren und die verhassten Zoellner dem Himmelreich noch naeher stehen als diese...
Das sollte wirklich zu denken geben.
Wie nennt man Personen wie damals die "schwarz Priester"... die andere Quaelen (physikalisch, psychisch, und spirituell "versklaven") und am Ende bringen sie diejenigen, die sich dagegen wehren, auch noch um... und haben noch nichtmal Schuldgefuehle? Betrachten ihre Opfer als Taeter und sich selbst auch noch als "Opfer" die ja nur "Gott verteidigt" haben?

Richtig... Psychopathen nennt man solche. Personen ohne Schuldbewustsein, ohne jegliche Reue... Zerstoererisch vor allem was "Unschuldig" ist... und stehts die Wahrheit verdrehen... und ihre eigene "Psychopathie" dem anderen dann auch noch in die Schuhe schieben... dvon dann auch noch zu 100% voll ueberzeugt sein... und das alles auch noch "im Namen Gottes" in ihren verblendeten Augen... ist es nicht das was man "Psychopathie" nennt? Und genau solche waren es eben damals mit denen Jesus zu tun hatte.... seine Moerder.

Hier, im Forum, ist das nur eine "digitale Diskussion"... aber all das gibt es auch in Echt. Sei es im Grossen oder auch im Kleinen... Siehe eben die "grosse" "Jesus Geschichte" um nur eine von unzaehligen gleichen Prinzips zu nennen... und genauso ebenso unzaehlige nie (vor "den Menschen") aufgedeckte...

Es gibt also wirklich berechtigte Gruende das alles... diese "Strukturen" beim Namen zu nennen... und sich auch nichts gefallen lassen. Laut den Evangelien sprach auch Jesus und seine Aenhaenger die Dinge klar beim Namen aus...

Ich stimme @Lior einerseits zu... Eigentlich muss man Mitleid haben... wahrhscheinlich geht das in die Richtung was Jesus unter "Feindesliebe" verstand... selbst sogar am Kreuz kurz vor seinem koerperlichen Tod der auf ihre Kappe ging bittete er fuer sie um Vergebung weil sie (anscheinend?) gar nicht wussten was sie da ueberhaupt taten... so stark verblendet waren sie.

Wenn es was an der Kreuzigung gibt was ich "bewundere" (falls das das "passende Wort" sein sollte...) dann die "Vergebungs-Bitte" von Jesus seinen Folterern gegenueber... (Stephanus uebrigens auch als er von ihnen gesteinigt wurde... bat fuer sie auch um Vergebung)...

Das sind fuer mich sehr grosse Vorbilder alleine schon deshalb... da muss ein Mensch - finde ich - ... seine Seele schon sehr weit entwickelt sein um zu so etwas im Stande zu sein....
Ja, es gibt Vorbilder echten Christseins. Von denen lässt man sich auch gern belehren.

LG,
Digido