Morgen...
ich kann wieder grade stehnund hole meine Antworten nach.
Hallo Ed. Das Kinder alles glauben ohne es zu überprüfen ist ja ganz klar und auch kein Wunder. Wie ich Lior auch geschrieben habe... Kinder sind klein, Erwachsene sind für sie Autoritäten und ihnen fehlen ja auch die Erfahrungen um Dinge abzugleichen.
Ich finde aber, dass man von Erwachsenen schon erwarten kann das sie nicht alles glauben was man ihnen erzählt. Kann sein das man zuerst immer alles glaubt. Ich kenn mich mit Neurologie nicht aus, ka wie das Gehirn da funktioniert. Aber in einem zweiten, dritten...Moment denkt doch jeder normale Erwachsene nach.....?
Das stimmt, dann wäre man wahrscheinlich ultra reizüberflutet.Solche Informationen, denen wir einfach glauben, ohne sie zu prüfen gibt es in unserem Leben viele. Anders könnten wir gar nicht leben. Niemand kann alles prüfen.
Jein... es hat nicht unbedingt auf meine Einstellung zum Christentum/Fundamentalismus abgefärbt, sondern auf meine Einstellung Gott gegenüber. Weil ich nicht verstehen kann wieso Gott Dinge zulässt die das Leben eines Kindes für immer zerstören. Und da Gott in allen Weltreligionen zentrale "Figur" ist, hab ich mich von den Lehren der Religionen abgewendet, denn ich bin maßlos enttäuscht. Fundamentalismus finde ich aber unabhängig von meinen Erfahrungen schädlich. Weil das eine radikale und aggressive Form von Glauben ist. Und Radikalität und Aggressivität musste ich mein Leben lang ertragen, das brauche ich in der Zukunft nicht mehr. Und ich denke auch dass das der falsche Weg ist mit Menschen umzugehen die auf der Suche sind. Und...wie soll man mit offenen Augen und einem offenen Herzen, mit einem wachen Geist auf Menschen zu gehen oder durch die Welt gehen wenn man in einem Wahn ist? Und radikaler Fundamentalismus ist für mich (!) ein Wahn.Und das, was immer er verschuldet hat, hat auf deine Einstellung zum Christentum und Fundamentalismus abgefärbt. Weil er ein Christ und Fundamentalist war/ist.
Das ist doch immer so. Wie oft ist es, daß wenn uns ein Mensch nicht gefällt, dann gefällt uns sogar sein Name nicht. Weil wir den Mensch mit seinem Namen identifizieren.
Und hier ist es genau so.
Das kann ich ehrlich gesagt nicht leugnen.Auf jeden Fall hat es dazu beigetragen.
Ohje. Ich bin ja eigentlich dafür Kinder in ihren Interessen zu fördern. Wenn ein Kind von alleine(!) Fragen entwickelt und Antworten darauf sucht, wenn es forscht und sich damit freiwillig beschäftigt würde ich es auch unterstützen. Aber ich finde, ein Kind muss auch Kind sein dürfen. Die Kindheit ist so schnell rum. Ein Kind soll Freunde treffen, spielen, sich austoben, sich entfalten. Es soll sorgen- und angstfrei seinem Spielbedürfnis folgen dürfen. Ich fände es traurig wenn die meiste Zeit der Kindheit so aussehen würde, dass das Kind alleine in seinem Zimmer sitzt und die Bibel (oder sonst was) liest. Kinder gehören unter Gleichaltrige....Als andere Kinder kamen und riefen sie zum spielen, antwortete sie: "Was? spielen? Ich lese die Bibel!" Und las auf einen Stück etwa zehn Kapitel durch.
Religiöse Bildung kann ja nebenbei geschehen...sofern das Kind von sich aus das Bedürfnis hat. Aber das ist nur meine Meinung... wenn deine Tochter trotzdem ein glücklicher Mensch geworden ist, ist es schön für sie.
Hi Digido,Hallo thalestris,
ich hoffe Dir geht es inzwischen besser? - Ich wünsche es Dir jedenfalls.
Ein Christ ist für mich ein Mensch der sich vom Ewigen her verwandeln lässt. Das ist etwas anderes als das was ed schreibt, der es als etwas Bedeutendes ansieht, sich von den Baptisten abgekehrt, und sich taufen lassen, bzw seine Meinung bez. Jungfrauengeburt und Trinitätslehre geändert zu haben. Das sind einfach erkenntnistheoretische Dinge, die das alltägliche Menschsein überhaupt nicht berühren. Das ist nichts existentielles. Durch solche Dinge wird man nicht vom Leid erlöst, kommt mit ihm auch in der Welt nic´ht besser zurecht, wird dadurch auch nicht glücklicher oder gesünder, wie es bei einem wirklichen Glauben der Fall ist.
Wer also wirklich glaubt, hat, wenn das lange genug geschieht, existentielle Verbesserungen aufzuweisen.
ja mir geht es schon etwas besser. Ich bin inzwischen 3 Wochen krank :/ ich hab leider ein ganz schlechtes Immunsystem und mein Arbeitsplatz (Kindergarten) ist die reinste Viren- und Bakterienhöhle. Leider fange ich mir sofort alles ein was da umgeht und wenn ich mich nicht wirklich konsequent schone dann liege ich richtig lange flach. Aber wie ich oben schon gesagt hab... ich kann wieder grade stehn^^ Immerhin etwas gelle.
Ehm ja... jetzt kommt die nächste Frage. Was ist denn "wirklicher Glaube". Ich hab immer Probleme damit wenn jemand etwas als "wirklich, echt, wahr" betitelt. Weil ich gemerkt habe das "wirklich, echt und wahr" anscheind für jeden etwas anderes ist. Woran erkenne ich denn, was wirklich ist? Wie unterscheidet es sich denn von der Wirklichkeit anderer?
Und was meinst du mit existentielle Verbesserungen? Existentiell beinhaltet das Wort Existenz. Meinst du, Menschen die wirklichen Glauben haben, denen geht es finanziell, gesundheitlich etc. gut? Oder meintest du essentiell (schreibt man das so?!).
Ja, da hast Du eine wirklich gute Lehrerin gehabt. Solche sind selten, denn um jemanden da abholen zu können, wo er sich befindet, muss man ja die eigene Sache, die man vertritt auch verstehen, sodass man auf den anderen Menschen wirklich mitJa sie war cool. Solche Menschen sind für mich Vorbilder.eigenen Worten eingehen kann. Das können ja gerade die Bibelzitierer nicht. Sie huschen oberflächlich über den Bibeltext, ohne ihn innerlich zu verdauen und so sich anzueignen.
Weißt du Thalestris, ich kann verstehen, wenn dich diese Unterstellungen ärgern. Aber ich habe kein Problem damit, wenn mir jemand solche Beschränktheiten unterstellt oder der Meinung ist, ich sei unwissend oder habe keine Kenntnisse über die Bibel. Darüber kann ich zum Glück schmunzeln. Mir wurde auch schon gesagt, dass ich gar nicht existiere.^^ Vor Jahren, als ich meinen inneren Frieden noch nicht gefunden hatte, da hätte es mich sicherlich gewurmt und ich hätte gestänkert und wäre ebenso persönlich beleidigend geworden. Heute denke ich, dass hier niemand Rechenschaft vor dem anderen ablegen muss - und ich weiß für mich wer ich bin und was für ein Vermögen ich besitze. Wenn ein ehrliches Interesse da ist, kann jeder Fragen stellen und sich selbst ein Bild machen. Was nicht heißt, dass ich fortgesetzter Diffamierung und Beleidigung nicht auch entschiedener entgegentrete, wenn sie letztlich gar nicht mehr ausbleiben oder das Klima fortwährend vergiftet wird. Aber dann gibt es die Möglichkeit die Forenleitung oder die Moderation zu bitten entsprechend einzugreifen – sich gegenseitig daran hochzuschauckeln dient sicherlich nicht dem Frieden. Also lass es gut sein.^^ Denke an Eds Befindlichkeit bzw. seinen Hintergrund und habe Nachsehen.
Hi mein Sir Lior <3
Wie...dir wurde gesagt das du nicht existierst?Ja ne ist klar. Du bist nur ne Illusion oder was. Fehler in der Matrix xD Alles klar. Weiss ich ja bescheid^^
Und ja...ich denk dran...und versuch mich zu beherrschen :-*
Ja..in einem ersten Schritt. Und dann in einem zweiten überprüfen wir die Information. Aber Ed behauptet ja, die Menschen (Erwachsene) würden nie iwas überprüfen... sondern alles glauben. Und es erst dann überprüfen wenn iwelche Erwartungen nicht erfüllt wurden. Und das glaube ich nicht, denn dann wären alle Erwachsenen Hohlbrote :DHier hat ed tatsächlich nicht ganz unrecht. Es gibt den sogenannten Wahrheitseffekt. Etwas vereinfacht beschrieben ist das der Umstand, dass wir Informationen in einem ersten Schritt aufnehmen (und für wahr halten) und erst in einem zweiten Schritt seinen Wahrheitsgehalt überprüfen.
Tschüss ihr Schnuggis :)
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