Hi Ihr,
ich kann im Moment nicht so viel online sein weil ich leider krank im Bett liege, aber ich versuche mal auf eure Beiträge an mich einzugehen. Sorry falls ich was übersehe oder nicht so ausführlich schreibe.
@Digido:
Es ist auch weder meine Absicht noch meine Aufgabe Ed oder sonst irgendwem seinen Glauben abzusprechen. Ich kann zwar mit Eds Ansichten nichts anfangen, aber er muss schliesslich damit leben und glücklich sein, nicht ich. Solange mir jemand nicht mit Gewalt was aufzwingen will ist mir relativ egal an was mein Gegenüber glaubt und ich rede gerne über solche Themen, sonst wäre ich ja nicht hier :) Auf der anderen Seite möchte ich aber auch das meine Meinung respektiert wird. Anders kommt ja sonst gar kein wirkliches Gespräch zustande...Wenn man ed den Glauben nicht ganz absprechen will, dann steht er zumindest erst an der Pforte christlichen Glaubens. Dann ist er auch nur ein "Interessierter", der allerdings in der Verblendung lebt, er habe bereits alle Weisheit mit Löffeln gefressen.
Hier mal ein Blog von einem wirklichen Christen: "dies und das".
Ich kam leider noch nicht dazu mir deinen Link anzusehen weil ich mich hier Zuhause mit ner blöden Bronchitis rumquäle. Ich schau aber vll heute Abend mal rein. Aber wenn du schreibst "von einem wirklichen Christen".... was ist ein wirklicher Christ für dich? Was macht denn einen Christ "wirklich"?
Eben. Natürlich konnten nicht alle lesen und schreiben. Das "Wort Gottes" hörten sie nur in der Synagoge. Bis zum Buchdruck durch Gutenberg war es auch in der ganzen Welt nicht anders. Da konnte man von Gott nur in der Kirche hören. Auch wenn die Apostel zu den Heiden gingen konnten sie nicht mit der Bibel argumentieren. Die war den Heiden ja völlig unbekannt.Das Christentum hätte sich also gar nicht ausbreiten können, wenn es sich hätte auf die Bibel stützen müssen, auch hätte niemand im Sinne eds wirklich gläubig werden können. Man sieht also, wie absurd seine Ansichten sind.
Weisst du was ich denke... ich denke das ein Mensch sich für einen Glauben selbst entscheiden muss. Aus einem inneren Antrieb her... es bringt nix wenn man zu Menschengruppen geht und sie von einem Glauben zulabert damit sie sich bekehren. Missionieren ist in meinen Augen Zwang ausüben. Ich hatte in der Realschule mal eine ganz tolle Religionslehrerin, Frau Kirsten... :) Die hatte ne unglaublich tolle Art Glauben zu vermitteln und Fragen zu beantworten. Die kam nicht in die Klasse, hat befohlen die Bibel aufzuschlagen und alle zu verlorenen Sündern erklärt die mit dem Christentum nicht so viel anfangen konnten sondern sie hat die Schüler da abgeholt wo sie im Leben standen. Auf "Augenhöhe" (wenn man das so sagen kann... ich meine nicht Schüler-Lehrer auf einer Höhe sondern Mensch zu Mensch). Das hat mir als Kind sehr gut gefallen, weil die Lehrerin nicht mit Dingen ankam die völlig weit weg vom eigenen Leben waren sondern auf das eingegangen ist was uns Kinder persönlich an Gott interessiert hat, oder an den Themen allgemein (man redet ja nicht nur über Gott/Christentum im Unterricht). Leider war sie iwann nicht mehr an der Schule :(
Ich fände es viel schöner wenn die Anhänger von Glaubensrichtungen das auch so tun würden. Die Menschen da abzuholen wo sie stehn und nicht von oben herab anfangen zu predigen, völlig neben dem, was den Interessierten im Herzen beschäftigt.
LG Thalestris
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