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Thema: Gefühle

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Die Jesus-Offenbarung (Apokalypse) ist eigentlich das "ultimativ-biblische" Zeugnis dass Jesus (auch) ein Mystiker war... und Mystiker waren noch nie Fundamentalisten im Negativen Sinn... weder Schrift- noch Bibelfundamentalisten...

    Aber auch das gesamte Kapitel Joh 14 zeigt auch deutlich auf was Jesus seinen Juengern als "Testament" gab... kurz vor seinem Tod. Schluesselsatz hierbei: "Solches habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe."

    Warum erwaehnte Jesus hier nicht "die Bibel" (respektive das AT)? Warum sagte Jesus nicht dass man ja nur in "den [kuenftigen] Schriften/NT" nachlesen muesse um... "euch alles [zu] lehren und euch [zu] erinnern alles des, das ich euch gesagt habe"

    Mir ist schon klar warum... Man sieht ja nicht nur anhand 2000 Jahre "Christenheit" und davor Tausende Jahre "antikes Judentum" wie sehr "Schriftauslegung" von Schwarz bis Weis variieren kann... man alles verzerren und verdrehen und rein-projektieren kann frei nach Geschmack/Belieben/Persoenlichkeit/Wunschvorstellungen... sondern ja auch hier im Dialog wie extrem unterschiedlich man "die Schriften" auslegen/verstehen kann...

    Letztendlich waren die Gnostiker und Mystiker noch auf den richtigen Weg in dem sie vor allem nach "Gnosis" strebten... "innere Ekrenntnis" (Authentische versteht sich...)

    Und auch das bestaetigte Jesus: 'Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." '... womit Jesus den juedischen Propheten Hosea zitierte: "Denn ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer, und an der Erkenntnis Gottes, und nicht am Brandopfer." (Hosea 6,6)

    Naechsten- und Gottesliebe ist mehr als (Zitat Jesus): "alle Opfer"... (Mk 12,33)

    All diese Aussagen werden vor allem vom "Funditum" untergraben... verzerrt... neutralisiert... und nicht selten ins glatte Gegenteil umgedeutet... zB wo am Ende dann rauskommt:

    "Wenn Du nicht an das Kreuz-Opfer glaubst... dann nuetzt dir alle Gottes- und Naechstenliebe nichts... weil Du das nicht PERFEKT kannst... etc... pp..."

    Und etliche solcher Sinngemaessen (Un)Aussagen mehr die den ueberlieferten Worten Jesus bis ins Mark widersprechen... regelrecht bekaempft werden... wie man ja deutlich sieht...

    Nein @Ed: Ich bleibe dabei.. und umso mehr Du solche Sachen schreibst wie die ganze Zeit umso mehr bestaetigt es sich mir dass Du damals Jesus als (mosaischen)"Gesetzesbrecher", Gotteslaesterer, falschen Propheten... "Hitler" und mit Daemonen im Pakt stehenden etc... pp... abgestempelt haettest... Fuer mich: Eindeutig.

    Heute aber (im uebertragenen Sinn) "sein Grab schmueckst"...

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Jesus-Offenbarung (Apokalypse) ist eigentlich das "ultimativ-biblische" Zeugnis dass Jesus (auch) ein Mystiker war...
    Du meinst, Johannes? Er war kein Mystiker, sondern ein Prophet.

    und Mystiker waren noch nie Fundamentalisten im Negativen Sinn... weder Schrift- noch Bibelfundamentalisten...
    Das stimmt, Mystiker, b.z.w. falsche Propheten, waren noch nie Schriftfundamentalisten, echte Propheten schon.
    Denn Propheten sprechen aus Gott, Mystiker aber aus ihrem eigenen Bauchgefühl.

    14 Aber der Herr erwiderte mir: Lüge ist, was die Propheten in meinem Namen verkünden. Ich habe sie weder gesandt noch beauftragt, ich habe nicht zu ihnen gesprochen. Erlogene Visionen, leere Wahrsagerei und selbst erdachten Betrug verkünden sie euch. (Jer. 14)

    Aber auch das gesamte Kapitel Joh 14 zeigt auch deutlich auf was Jesus seinen Juengern als "Testament" gab... kurz vor seinem Tod. Schluesselsatz hierbei: "Solches habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe."
    Warst du dabei? Hast du von ihm persönlich gehört, was er gesagt hat? Ich nicht. Du? wohl auch nicht.
    Dann trifft das auf uns nicht zu.
    Was auf uns zutrifft ist folgendes:

    20 Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben. (Joh. 17)

    Das heißt, wir haben das Wort der Aposteln, die seine Zeitgenossen und Augenzeugen waren.
    Und an dieses Wort der Apostel erinnert uns der Heilige Geist.

    Warum erwaehnte Jesus hier nicht "die Bibel" (respektive das AT)?
    Weil es überflüsswig war. Er sagt doch hier, daß der Heilige Geist sie an alles erinnern wird, was er gesagt hat. An alles!
    Darunter auch folgendes:

    46 Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben.
    47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben? (Joh. 5)

    Und daß er nach seiner Auferstehung ihnen den Sinn zum Verständnis der Schrift öfnet, zeigt wie wichtig das richtige Verständnis der Schrift ist.

    Warum sagte Jesus nicht dass man ja nur in "den [kuenftigen] Schriften/NT" nachlesen muesse um... "euch alles [zu] lehren und euch [zu] erinnern alles des, das ich euch gesagt habe"
    Hat er doch. Er sagte, b.z.w. betete um die, die nach dem Wort der Aposteln glauben würden. Und dieses Wort der Aposteln finden wir nur in den (künftigen) Schriften/NT.

    Mir ist schon klar warum... Man sieht ja nicht nur anhand 2000 Jahre "Christenheit" und davor Tausende Jahre "antikes Judentum" wie sehr "Schriftauslegung" von Schwarz bis Weis variieren kann... man alles verzerren und verdrehen und rein-projektieren kann frei nach Geschmack/Belieben/Persoenlichkeit/Wunschvorstellungen... sondern ja auch hier im Dialog wie extrem unterschiedlich man "die Schriften" auslegen/verstehen kann...
    Und du denkst, es ist viel einfacher die Bibel außen vor zu lassen, und sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen?

    Und auch das bestaetigte Jesus: 'Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." '... womit Jesus den juedischen Propheten Hosea zitierte: "Denn ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer, und an der Erkenntnis Gottes, und nicht am Brandopfer." (Hosea 6,6)
    Das hat nichts mit Gnosis oder Mystik zu tun, sondern mit der Schrift, die er hier zitiert.

    Naechsten- und Gottesliebe ist mehr als (Zitat Jesus): "alle Opfer"... (Mk 12,33)
    Aber niemals Verwerfung der Schrift!

    All diese Aussagen werden vor allem vom "Funditum" untergraben... verzerrt... neutralisiert... und nicht selten ins glatte Gegenteil umgedeutet...
    Blödsinn. Gerade du verzerrst und verdrehst sie, damit sie deinen Vorstellungen passen. Und alles was deinen Vorstellungen nicht paßt, wird verworfen.

    "Wenn Du nicht an das Kreuz-Opfer glaubst... dann nuetzt dir alle Gottes- und Naechstenliebe nichts...
    Wenn du an das Kreuz-Opfer nicht glaubst, dann hast du keine Gottes- und Nächstenliebe. Denn du hast die Gottesliebe verworfen.

    8 Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Röm. 5)

    Und diese Liebe hast du verworfen.

    Und dann willst du Gottes- und Nächstenliebe haben, und mit ihr noch prahlen? Typisch diese Welt.

  3. #3

    Standard

    Die letzten Beitraege von Lior noch in guter Erinnerung... lautet meine Antwort auf Deinen [@Ed] Betrag wie folgt:

    Die Jesus-Offenbarung (Apokalypse) ...
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Du meinst, Johannes? Er war kein Mystiker, sondern ein Prophet.
    Nein ich meinte schon Jesus. Denn laut dem "Selbst-Zeugnis" der "Offenbarung" war Jesus der Autor... Johannes war der "End-Empfaenger"...

    "Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes" (Offb. 1,1)

    (Die Frage der Authentizitaet der "Offenbarung" grad mal aussen vor gelassen... das ist natuerlich ein anderes Thema)

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Du meinst, Johannes? Er war kein Mystiker, sondern ein Prophet.
    Johannes betrachte ich zumindest als den "mystischsten Apostel" von allen... und Jesus sowieso... siehe eben das mystische(!) Buch "der [Jesus]Offenbarung"...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das stimmt, Mystiker, b.z.w. falsche Propheten, waren noch nie Schriftfundamentalisten, echte Propheten schon.
    Denn Propheten sprechen aus Gott, Mystiker aber aus ihrem eigenen Bauchgefühl.
    Alle Mystiker pauschal als "Falsche" zu bezeichnen ist natuerlich genauso falsch wie jegliche andere Pauschalisierung...

    Uebrigens: Den Juden war es "gemaess der Schrift" verboten mit Toten zu Kommunizieren... Aus Sicht derer die Jesus als (mittlerweile verstorbenen/gekrezugiten) False-Propheten ablehnten brach der "Empfaenger" der "Jesus-Offenbarung" da gleich abermals "die Schrift"...

    Ich sag ja immer: Jesus und seine Anhaenger brachen das "fundamentalistische Schriftverstaendnis" am laufenden Band...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und du denkst, es ist viel einfacher die Bibel außen vor zu lassen, und sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen?
    Die gesamte Bibel betrachte ich fuer mich eigentlich als "veraltet"... Dort wird vorwiegend eine alte (juedische) Kultur und deren Konflikte untereinander beschrieben die schon lange ausgestorben sind... auch hat in meinen Augen das heutige "Israel" kaum mehr was gemeinsam mit dem "antiken Israel"...

    Und das was Jesus und die Propheten lehrten und bruchstueckhaft hier und da noch ein paar "Wort-Fetzen" uebrig geblieben sind... ist das, was alle Weisheits-Lehrer lehren... egal innerhalb welcher Zeit- und Kultur- und Religion diese "inkarniert" waren... man muss dazu nur den ganzen Wulst an "Lokal-Geschehen" in den Ueberlieferungen raus-extrahieren... mehr braucht es dazu nicht.

    Ich sage zwar nicht dass es nicht schon auch "gute Bibel-Auslegungen" gibt... nur diese kommen halt meist nicht von "den Bibelfundamentalisten"... zumindest nach meiner Beurteilung...

    Die Christenheit hat in meinen Augen den gleichen Fehler gemacht wie alle Religionen die ich bisher kennen gelernt habe... sie haben - in ihrem Mainstream - eine "Buch-Religion" daraus gemacht... laut den Ueberlieferungen wollte das Jesus nicht (weshalb er auch kein "NT" schrieb)... sondern er wollte doch vielmehr den "direkt Kontakt" zu Gott(es Geist) entwickelt haben... der ja ganz offensichtlich verloren gegangen ist innerhalb seiner Kultur, weil sonst waere es ja nicht soweit gekommen das "Schwarz-Priester" sich auf den "Stuhl Moses" haetten setzen koennen und das Volk - der Mainstream - dies auch Bedinungslos aktzeptierte... ja erst gar nicht erkannte.

    Soweit waere es erst gar nicht gekommen wenn sie nicht "den Draht zu Gott" in diesem Ausmass und in dieser Masse verloren haetten... dann haetten sie die "schwarz Priester" naemlcih als solche ja schon lange erkannt und erst gar nie ernst genommen... diese haetten nicht Macht ueber das Volk durch ihre falschen/verzerrten Lehren erst erhalten.

    ...

    Naechsten- und Gottesliebe ist mehr als (Zitat Jesus): "alle Opfer"... (Mk 12,33)
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Aber niemals Verwerfung der Schrift!
    Sofern notwendig... auch das. Siehe zB die Begegnung Jesus mit der Ehebrecherin und dem Mob der sie - ganz gemaess "der Schrift" - steinigen wollten.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Wenn du an das Kreuz-Opfer nicht glaubst, dann hast du keine Gottes- und Nächstenliebe. Denn du hast die Gottesliebe verworfen.
    Womit Du abermals nur bestaetigst was ich dem Funditum vorwerfe... naemlich Mk 12,33 [Naechsten- und Gottesliebe ist mehr als "alle Opfer"] in sein Gegenteil zu verdrehen.

    Gelinde gesagt...

  4. #4

    Standard

    Die Bibel vermittelt unmittelbar keine einheitliche Lehre. Sie legt sich nicht selbst aus. Jeder liest also die Bibel mit der Brille seiner eigenen Persönlichkeit. Aus allen diesen Gründen kann sie kein Kriterium für Wahrheit sein. Wahrheit ist nur etwas, was in jedem Menschen sich persönlich manifestieren kann, indem sich zwischen allem Wissen, das er besitzt, ein widerspruchsfreier, sich gegenseitig erhellender Zusammenhang ergibt. Wahrheit gibt es nicht isoliert, sondern immer nur in Zusammenhang mit anderen Wahrheiten. Wahrheit hat also nichts mit Glauben, sondern nur mit Erkennen zu tun.

    Wenn es eben ed nötig hat, die Bibel so zu sehen, dann hält er das für sich wichtig. Ist aber für jeden anderen belanglos. Vielleicht wäre er ein schlechterer Mensch, wenn er die Bibel so nicht sähe? Vielleicht hätte er weniger Trost?
    Übel ist eben nur, wenn jemand seine subjektive Sicht anderen aufzwingen will.

    LG,
    Digido

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Die Bibel vermittelt unmittelbar keine einheitliche Lehre. Sie legt sich nicht selbst aus. Jeder liest also die Bibel mit der Brille seiner eigenen Persönlichkeit. Aus allen diesen Gründen kann sie kein Kriterium für Wahrheit sein.
    Der Autor hatte also keine bestimmten Gedanken dabei? Ich meine Gott. Oder doch?
    Wenn ja, wie kann man seinen Gedanken erkennen? Was hat er sich dabei gedacht?

    Wahrheit ist nur etwas, was in jedem Menschen sich persönlich manifestieren kann, indem sich zwischen allem Wissen, das er besitzt, ein widerspruchsfreier, sich gegenseitig erhellender Zusammenhang ergibt. Wahrheit gibt es nicht isoliert, sondern immer nur in Zusammenhang mit anderen Wahrheiten. Wahrheit hat also nichts mit Glauben, sondern nur mit Erkennen zu tun.
    Aber erst muß man glauben, daß es von Gott ist, dann sucht man ihn zu erkennen, seine Gedanken zu verstehen.
    Glaubt man aber nicht, daß es von Gott ist, macht man sich keine Mühe, seinen Gedanken da zu suchen.

    Auf diesem Prinzip steht auch die Wissenschaft.

    "Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W. Stegmüller)

    "Wir wissen nicht, sondern wir raten. Und unser Raten ist geleitet von dem unwissenschaftlichen, metaphysischen Glauben, daß es Gesetzmäßigkeiten gibt, die wir entschleiern, entdecken können." (K. R. Popper)

    Also, immer und überall steht vorne der Glaube. Die Frage ist nur: woran?

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die letzten Beitraege von Lior noch in guter Erinnerung... lautet meine Antwort auf Deinen [@Ed] Betrag wie folgt:

    Die Jesus-Offenbarung (Apokalypse) ...

    Nein ich meinte schon Jesus. Denn laut dem "Selbst-Zeugnis" der "Offenbarung" war Jesus der Autor... Johannes war der "End-Empfaenger"...

    "Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes" (Offb. 1,1)
    Da war er aber schon vor das Angesicht Gottes getreten, und hatte das Buch mit sieben Siegeln geöfnet. Was in Jes. 53 vorhergesagt wurde.

    11 Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. ...

    Was beim Öffnen des Buches mit sieben siegeln auch geschah.
    Und diese seine Erkenntnis teilte er Johannes mit.
    Das war keine Mystik.

    Uebrigens: Den Juden war es "gemaess der Schrift" verboten mit Toten zu Kommunizieren... Aus Sicht derer die Jesus als (mittlerweile verstorbenen/gekrezugiten) False-Propheten ablehnten brach der "Empfaenger" der "Jesus-Offenbarung" da gleich abermals "die Schrift"...
    Jesus war von den Toten auferstanden. Wodurch er den Engeln gleich, und zum Sohn Gottes wurde.

    35 Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten.

    36 Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind. (Lk. 20)

    Und mit den Engeln war es doch nicht verboten zu kommunizieren, oder?

    Und das was Jesus und die Propheten lehrten und bruchstueckhaft hier und da noch ein paar "Wort-Fetzen" uebrig geblieben sind... ist das, was alle Weisheits-Lehrer lehren... egal innerhalb welcher Zeit- und Kultur- und Religion diese "inkarniert" waren... man muss dazu nur den ganzen Wulst an "Lokal-Geschehen" in den Ueberlieferungen raus-extrahieren... mehr braucht es dazu nicht.
    Wenn man die anderen Weisheitslehrer für sich als Maßstab nimmt. Was für einen Weltmensch selbstverständlich ist.
    Schließlich waren die anderen Weißheitslehrer von dieser Welt, Jesus aber, sammt den Propheten und Aposteln waren nicht von dieser Welt.
    Darum kann ein Weltmensch die Bibel auch nicht verstehen.

    Die Christenheit hat in meinen Augen den gleichen Fehler gemacht wie alle Religionen die ich bisher kennen gelernt habe... sie haben - in ihrem Mainstream - eine "Buch-Religion" daraus gemacht...
    Sag bloß du hälst den Hinduismus und den Buddhismus für Buchreligionen? Da bist du aber fasch informiert.
    Zu Buchreligionen gehören nur die drei abrahamitischen Religionen: das Judentum, das Christentum und der Islam.

    laut den Ueberlieferungen wollte das Jesus nicht (weshalb er auch kein "NT" schrieb)... sondern er wollte doch vielmehr den "direkt Kontakt" zu Gott(es Geist) entwickelt haben... der ja ganz offensichtlich verloren gegangen ist innerhalb seiner Kultur,
    Ach so! Der Hinduismus und der Buddhismus haben diesen "direkt Kontakt" zu Gott beibehalten, nur das Judentum hat es verloren? Na das ist ja ein Ding! Du entdeckst Amerika auf's neu.

    weil sonst waere es ja nicht soweit gekommen das "Schwarz-Priester" sich auf den "Stuhl Moses" haetten setzen koennen und das Volk - der Mainstream - dies auch Bedinungslos aktzeptierte... ja erst gar nicht erkannte.
    In dieser Welt geschieht es immer und überall. Dreck schwimmt immer oben.

    Soweit waere es erst gar nicht gekommen wenn sie nicht "den Draht zu Gott" in diesem Ausmass und in dieser Masse verloren haetten... dann haetten sie die "schwarz Priester" naemlcih als solche ja schon lange erkannt und erst gar nie ernst genommen... diese haetten nicht Macht ueber das Volk durch ihre falschen/verzerrten Lehren erst erhalten.
    Dann haben wir doch im Hinduismus (oder im Buddhismus?) ein Beispiel, dem alle Völker nachahmen sollten. So meinst du das?

    Womit Du abermals nur bestaetigst was ich dem Funditum vorwerfe... naemlich Mk 12,33 [Naechsten- und Gottesliebe ist mehr als "alle Opfer"] in sein Gegenteil zu verdrehen.
    Weil deine Nächsten- und Gottesliebe genau das Gegenteil von der wahren Nächsten- und Gottesliebe sind.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das war keine Mystik.
    Mir ist schon klar warum Du die Jesus-Offenbarung nicht als "Mystik" gelten lassen kannst derweil das quasi niemand bestreitet ... sind Dir ja Mystiker derart zuwider.
    Ich sag ja: Jesus, der (auch)Mystiker, ist dem Fundamentalismus in Wahrheit ein Dorn im Auge... "der Ecktstein"... damals wie Heute.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Und mit den Engeln war es doch nicht verboten zu kommunizieren, oder?
    Klar. Nur die damaligen Fundis betrachteten den "(auch)Mystiker Jesus" weder als "Gott Gesalbten" (=Christ = Messias)... sondern als das Gegenteil, als Falscher-Christ=Messias... demnach auch nicht als "Engels-Bruder" und noch viel weniger zur "rechten Gottes" sitzend. Und demnach empfing, in ihren Augen, Johannes auch nichts von Gott sondern von einem "Toten" und das wiederum war verboten.

    Das soll jetzt grad nur das Prinzip aufgezeigt haben... und zwar jenes welches Du hier nach gleichem Muster staendig anwendest wenn Du anderen am laufenden Band (abwertend natuerlich) unterstellst sie wuerden rein aus dem "Bauchgefuehl" voellig Gedankenlos nur daher plappern... denn Johannes und ueberhaupt die gesamte damalige(!) Jesus-Gemeinschaft wurde exakt nach gleichem Muster und Argumentationen von den damaligen Fundis genauso schwer Beleidigt und Denunziert... wie sich ja in den Evangelien nachlesen laesst.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Sag bloß du hälst den Hinduismus und den Buddhismus für Buchreligionen? Da bist du aber fasch informiert.
    Die Praxis sieht halt anders aus... zumidnest was (auch) den Buddhismus betrifft. Auch dort herrscht schon auch eine gute Portion "Schriftglaeubigkeit"... ich sprech jetzt nicht unbedingt von den paar Vereinzelten Buddhisten in non-buddhistischern Laendern wie zB Deutschland... sondern von Laendern wo der Buddhismus sogar Staatsreligion ist.

    Die Realitaet sieht halt einfach anders aus werter @Ed als vom "hoeren sagen"...

    Das (ich nenne es jetzt mal einfach)"Mainstream-Bewustsein" ist nunmal "niedrig"... und egal mit was man "ankommt"... es wird entsprechend dem "kollektiven Mainstream Gefuege" schon von eben diesen entsprechend angepasst... keine Sorge.

    Der Buddhismus, so gern ich ihn auch mag, stellt da nunmal keine Ausnahme dar.

    Letztendlich kann ja Buddha und Jesus nichts dafuer was die Nachwelt mit ihren Aussagen macht... diese Unterscheidung ist, find ich, wichtig.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Dann haben wir doch im Hinduismus (oder im Buddhismus?) ein Beispiel, dem alle Völker nachahmen sollten. So meinst du das?
    Bei dieser Frage schimmert halt schon wieder der typische "Religions-Rassismus" raus... dieses elendige Religions-Konkurenz-Denken was fuer allerlei Grauel schon verantwortlich war in der Geschichte der Menschheit. Und davon distanziere ich mich natuerlich... und zwar gleich von der Wurzel dieses Uebels... eben dem "Religions-Rassimus"...

    Ich habs ja schon gefuehlte 1000 mal gesagt: Ich gehoere ueberhaupt gar keiner Religion an. Also werbe ich auch fuer keine... auch nicht fuer den Buddhismus.

    Zudem es "den Buddhismus" genauso wenig gibt wie "das Christentum"... es kommt immer auf die "innere geistliche Reife" derjenigen an was darunter verstanden wird und das variiert natuerlich teils enorm... also halte ich von solchen Pauschalisierungen gleich doppelt nichts.

    Das ist wie wenn jemand sagt: Alle Frauen sind [hier beliebiges Schimpfwort einfuegeen]... oder alle Maenner seien "$#%@%#%^" ... das ist das gleiche Prinzip solcher Pauschalisierungen... die ich allesamt ablehne...

    Und noch eins...
    Dass hinter unserem "materiellen Dasein und Welt" mehr "dahinter steckt" als es das biologische Auge und "dessen Messgeraete" und Elektronische "Lupen" "sieht""... ich denke wenigstens darin sind wir uns alle hier im Forum ja einig.. immerhin das.

    Und dieses "Dahinter"... nichts anderes bedeutet fuer mich "Spiritualitaet". Man muss die Dinge nicht immer komplizierter machen als sie sind... ich vermeide da auch jegliches "Fach-Chinesisch" so gut es geht.

    Wenn man so will hat jede Religion ihr "Fach-Chinesisch"... ja und natuerlich auch das Christentum...

    Jetzt kommts halt darauf an: Will man dem "Fach-Chinesischen" nach-streben... oder will man danach streben um was es ja bei all dem ueberhaupt geht?

    Fuer mich steht aufjedenfall fest: Wer dem Religions-Rassimus anhaengt... (wo natuerlich immer nur die eigene Religion die ultimative "Herren-Religion" betrachtet wird und alle anderen als "Unter-Religionen"... klar.. wie koennte es auch anders sein bei jeglicher Art des "Rassimus") der hat sich im "spirituellen Fach-Chinesisch" verirrt... schlichtweg das.

    Denn es liegt ja nur auf der Hand dass das nicht im Sinne "unseres Schoepfers" sein kann... das sich durch primitive extrem grobartige Pauschalisierungen die jeweiligen Angehoerigen der Religionen untereinander aufgrund dessen Verfeinden...

    Dahinter - hinter jegichen Religions-Rassimus - steckt letztendlich ein (meist unerkannter) Hochmut und grenzenlose (spirituelle) Arroganz... naemlich sich einzubilden, dass man mit "seiner Religion" und dem dazugehoerigen Fach-Chinesisch die ultimative fehlerfreie (reinrassige...) Wahrheit in der Hand halten wuerde und alle anderen sich dieser unterzuordnen haben oder sie seien "Feinde Gottes"... undf all dies eben... kennen wir ja alles zu genuege nun schon...

    Wann hoert das eigentlich mal auf?

    Hat man nicht schon unzaehlige male in der Geschichte der Menschheit erlebt wie derartiges Endet?

    Also mir zumindest muss niemand mit seinen Religions-Rassismus ankommen... ich riech das sofort... egal wie sehr es durch "die Hintertuer" kommen mag...


 

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