Weil du Gott, als Schöpfer und Gesetzgeber, ausser Acht läßt.
Das Gesetz von "Saat und Ernte", ist sein Gesetz. Er hat es festgesetzt. Und sorgt dafür, daß es wirkt.
Daher ist es ganz gleich wie man sagt: dein Karma holt dich ein; oder: Gott bestraft dich. Es ist beides richtig.
Nur daß es in deinem Fall neutrall klingen würde, als ob Gott damit nichts zu tun hat. Was ja falsch ist, da er es ist, der dieses Gesetz ins Rollen gebracht hat, und es weiter aufricht erhält.
Und im zweiten Fall wird gleich auf den Gesetzgeber hingewiesen.
12 Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.
13 Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. (Joh. 15)
Woraus klar zu sehen ist, daß er sein Leben für seine Jünger hingegeben hat. Weswegen? Wozu?
Aber du lieferst keine plausible Erklärung seines Todes, die mit allen seinen Aussagen übereinstimmen würde.Ich will jetzt die qualvolle Ermordung (Kreuztod) Jesus' nicht verharmlosen...
Als ob du der Richter wärest, und entscheiden würdest, wer wieviel zu leiden hat!Aber die Suenden aller Menschen, auch aller zukuenftigen Suenden der Menschen seit Golghata... seit 2000 Jahren... das kann schlichtweg niemand "am Kreuz" stellvertretend "ableiden" bzw. "suehnen" ... soviel "schlechte Ernte" kann kein Mensch auf sich nehmen... und im Voraus schon gleich gar nicht.
Steht das nicht in der Macht Gottes?
Und wenn er entschieden hat, daß der Tod eines Menschen die Vergehen aller ausgleicht, was hast du dagegen?
Natürlich. Aber da es überall verbreitet war, und Israel auch von diesem Denken geprägt war, kommt Gott dem Volk entgegen und ordnet diesen Kult an.Das antike Judentum opferte - gemaess ihren Schriften - zB Tiere als stellvertretende Suendenvergebung (Reinwaschung der Suenden)... dahinter lag also der gleiche Gedanke.
Aber auch diese Tieropfer konnten noch nie Suenden wegwaschen... das war schlichtweg ein Jahrhunderter evntl. sogar Jahrtausender langer Irrglaube.
Es ist wie mit der Bekleidung für Adam und Eva.
Gott schuf sie nackt, und sagte: es ist sehr gut.
Nachdem sie aber von der verbotener Frucht aßen, meinten sie, es ist nicht gut, nackt zu sein. Und machten sich Bekleidung. Die aber sie selbst nicht zufrieden stellte, in der sie sich immer noch nackt fühlten. Zumindest als sie die Stimme Gottes hörten. Und sie versteckten sich vor Gott.
Was ja an sich schon Schwachsinn war, denn vor Gott kann der Mensch sich nicht verstecken.
Aber hier ging es um der inneren Entfernung von Gott. Was im Verstecken ausdruck fand.
Gott will aber nicht das der Mensch sich vor ihm verstecht.
Und er versucht gar nicht die Menschen zu überzeugen, daß sie sich vor ihm nicht zu verstecken brauchen, da er sowieso alles sieht.
Sondern er kommt den Menschen entgegen und macht ihnen Bekleidung, in der sie sich nicht mehr nackt fühlen, und sich nicht mehr vor ihm verstecken.
Aus demselben Grund ordnete Gott auch den Opferkult in Israel an.
Und durch Jesus schaffte er ihn ab. Auf rechtmäßiger Weise.
Was meinst du mit "potentielle"? Die in den Gedanken sind, und nicht in die Tat umgesetzt wurden?Es gibt unzaehlig viele potentielle Fehler und Suenden die man begehen kann... aber ab den Zeitpunkt wo man einen Fehler als solchen erkennt ist in der Regel jeder vernuenftige Mensch bereit "daran zu Arbeiten"...
Da habe ich nichts einzuwenden.
Sobald sie aber in die Tat umgesetzt wurden, muß man für sie bezahlen.
O doch. Auch wenn der Mensch seinen Fehltritt noch nicht erkannt hat, trägt der schon seine Frucht.Das Problem hierbei ist vielmehr dass man seine eigenen Fehler bzw. Fehltritte oft erst gar nicht erkennt... somit Reue bzw. "Buse" bzw. Einsicht erst gar nicht moeglich ist, solange dieser Punkt nicht erreicht ist .
Und da nuetzt auch der Kreuztod-Glaube an eine stellvertretende Suendenvergebung nichts...
Und dem Karma-Gesetz nach müßte Gott die Folgen dieses Fehltritts auf den Menschen zukommen lassen, auch wenn der Mensch seinen Fehltritt noch nicht erkannt hat.
Nun aber kann er auf Kosten des Kreizestodes Christi die Folgen aussetzen. Und sich der Erziehung des Menschen widmen, z.B. durch Ermahnung, oder sonnst wie.
Ich würde sagen, Umkehr, im Sinne Umdenken. Darum geht es Gott.Buse, Reue, Einsicht, Umkehr etc... sind da die entscheidenden Faktoren.
Nicht darum, daß wir uns kasteien und ihn um Vergebung bitten, Nein.
Einzig und allein darum, daß wir unseren Fehler einsehen, und ihn nicht mehr machen.
16 Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
17 Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen! (Jes. 1)
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