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Thema: Gefühle

  1. #41

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Klar ed. Wer eben die Wahrheit nicht kennt, sieht sie eben als Quatsch an. Genau wie die Materialisten. Für die ist alles Übersinnliche auch Quatsch.
    Euer Übersinnliche ist euer Bauchgefühl. Natürlich ist das Quatsch.

    Auf welches Buch bezogen sich den Henoch, Noah, Abraham, Mose?

    Auf die Überlieferungen der Väter. Seit Adam.

    15 Er segnete Josef und sprach: Gott, vor dem meine Väter Abraham und Isaak ihren Weg gegangen sind, Gott, der mein Hirt war mein Lebtag bis heute,

    16 der Engel, der mich erlöst hat von jeglichem Unheil, er segne die Knaben. Weiterleben soll mein Name durch sie, auch der Name meiner Väter Abraham und Isaak. Im Land sollen sie sich tummeln, zahlreich wie die Fische im Wasser. (Gen. 48)

    So wurde es von Generation zu Generation weiter gegeben.


    Ob diese Überlieferungen nur mündlich waren, oder auch Schriftlich, ist uns heute nicht bekannt.
    Aber bestimmt gab es sie auch schriftlich, seit diese erfunden wurde. Man schreibt immer alles Wichtige auf.
    Z.B. als man die Druchmaschine erfand, das erste Buch, das gedruckt wurde, war die Bibel.
    Geändert von ed (21.01.2016 um 06:39 Uhr)

  2. #42

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht @Ed... kann ich nur noch raten: Kehr um. (und zwar so wie Paulus damals...)
    Vom klaren Wort Gottes zu unbestimmtem verschwommenem Bauchgefühl? Auf keinem Fall.
    Bei dir kann doch kein Mensch das Wort Gottes weitergeben. Es ist nur ein Gefühl. Sobald man aber versucht es in klare Worte zu fassen, verliert es seine Göttlichkeit, seine Magie.

    Gottes Wort" ist fuer mich quasi wenn Gott spricht bzw. inspiriert... in meinen Augen findet wesentlich mehr Inspiration statt als "Sprache"...
    Daher muß Gott zu jedem Mensch persönlich sprechen. Und auf keinem Fall durch einen zu allen.

    Es geht aber in erster Linie nicht um Gefühle, sondern um den Sinn, um die Denkweise.
    Gefühle sind Folge der Vorstellungen, der Denkweise. Was die Frau sehr gut im Video erklärt. Und was ich schon immer gesagt habe.
    Es muß die Denkweise geändert werden. Von sich, von seinen Gefühlen, zu Gott, zu seinem klaren Wort.

    1 Früher hat Gott viele Male und auf vielfältige Weise durch Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen.
    2 Jetzt, am Ende dieser Zeiten, sprach er durch den Sohn zu uns. ... (Hebr. 1)

    Gott hat früher nicht zu jedem persönlich gesprochen, sondern durch die Propheten zu allen.
    Und zulätzt hat Er durch den Sohn gesprochen zu allen. Ein für allemal.
    Wer diesem seinem bereits gesprochenem Wort nicht gehorcht, wir von Gott zur Rechenschaft gezogen.

    18 Einen Propheten werde ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen so wie dich. Durch seinen Mund werde ich zu ihnen sprechen. Er wird euch alles verkünden, was ich ihm befehle.
    19 Wer nicht befolgt, was ich durch ihn sage, den ziehe ich dafür zur Rechenschaft. (Deut. 18)
    Geändert von ed (21.01.2016 um 07:14 Uhr)

  3. #43

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    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Euer Übersinnliche ist euer Bauchgefühl. Natürlich ist das Quatsch.
    Deine Überheblichkeit ist einfach nur traurig. Du kennst uns nicht und urteilst einfach. Von Bauchgefühl allein kann überhaupt keine Rede sein. Weißt Du denn überhaupt woher Bauchgefühle kommen? Sind die zu jeder Zeit und bei allen Menschen gleich?

    Du bist derjenige von uns, der dermaßen sich in Unwissenheit suhlt, nur weil er in der Lage ist die Bibel zu lesen (was jeder kann) und mit Bibelstellen zu jonglieren (was auch jeder könnte, wenn sie es nicht als sinnlos ansehen würden.) Und das nennst Du Glaube! Das hat mit wahrem Glauben nicht das Geringste zu tun. Glaube ist Transformation des ganzen Menschen aus einem leidvollen Zustand in einen leidfreien Zustand.

    LG,
    Digido

  4. #44
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    890

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    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Zu diesem Tema stelle ich ein Video rein: http://www.youtube.com/watch?v=MthfG_DLWDQ

    Und dann zwei Fragen an Bibelablehner:
    1. Woher kommt ihre ablehnende Haltung?
    2. Was bezwecken sie mit dieser Haltung?
    Hallo zusammen,

    ich möchte ja nun nicht in euren Austausch hineingrätschen…. Aber vielleicht darf ich nochmal „von vorne beginnen“. Ich denke die Fragen könnte man ganz unterschiedlich beantworten. Ich z.B. würde antworten, dass ich aufgrund der sachlichen Gesamtumstände und aufgrund meines Informationsstandes die Bibel nicht für das offenbarte bzw. von Gott verbalinspirierte Wort Gottes halte, ohne ihm als Zeugnis gläubiger Menschen eine Bedeutung als Dokument des Glaubens und als Sammlung religiöser Anschauung und Lebensweisheit absprechen zu wollen.

    Aber auch ich habe bei der Beantwortung der Frage gezögert und das Thema bisher nur passiv verfolgt, würde aber nun gerne nochmal zur Eingangsfrage zurückkommen. Denn auch mir hat sich beim Lesen der Zusammenhang zwischen dem Video und der Fragestellung nicht ganz erschlossen. Es sei denn, man würde unterstellen wollen, dass Menschen die Bibel ausschließlich aufgrund von negativer Vorerfahrung und Vorurteilen, zumindest aber aus einem reinen Gefühl heraus ablehnen. Ebenso ist mir unklar, wie umfassend bzw. radikal der Begriff Ablehnung hier gebraucht wird. Und inwiefern diese Ablehnung mit einem besonderen Zweck verbunden sein soll. Ich meine etwas (für sich) als falsch abzulehnen ist ja Folge einer inneren Prüfung, welche dem Zweck dient Irrtümer zu vermeiden und nach Wahrheit zu streben. Die Ablehnung als Konsequenz dieser Prüfung dient ja damit in sich der Korrektur der eigenen Erkenntnis. Bedarf es also noch eines weiteren, externalen Zweckes?
    Um vielleicht also nochmal anders anzufangen.... Vielleicht mag Ed hier ein wenig umfassender auf seine Frage eingehen bzw. erläutern, in welche Richtung seine Frage abzielt….
    Viele Grüße
    Lior
    Geändert von Lior (21.01.2016 um 09:29 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #45

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @saved... also ich find nicht daß grad mit Worten geprügelt wird... zumindest jetzt noch nicht.

    Falls der @Ed aber wieder zu stark provozieren sollte in diese Richtung dann beende ich eh den Dialog... eben weil ich kein Sinn seh "sich zu prügeln"...

    Wollts nur erwähnt haben...
    danke für deine Antwort, net.krel!
    ja," zumindest jetzt noch nicht" war gut, bzw treffend.. :-)
    Es scheint tatsächlich so, dass jeder hier sich mehr oder weniger bemüht, es nicht ausarten zu lassen und es mMn nicht wirklich darauf anlegt zu streiten. Die Positionen sind halt extrem gegensätzlich - jeder "meint es eigentlich nur gut", denke ich..., ich zB finde mich da in etwa in der Mitte wieder. Heißt, das Wort Gottes/ die Bibel ist "meines Fußes Leuchte" und mir enorm wichtig, ich erlebe es aber auch so, dass ich ohne Gott/den Heiligen Geist ziemlich schnell an meine Grenzen komme.

    Das sieht praktisch so aus, dass ich mich danach sehne, von ihm verändert zu werden, mich hinterfrage, korrigieren lasse - mitunter "sogar" durch Menschen - die manchmal meine Glaubensgeschwister sind, aber Gott ebenso "Ungläubige" zum Werkzeug macht, um mir Dinge klarzumachen/zu zeigen. Ich erlebe es so, dass es weder ohne Bibel geht, noch, dass ich mich allem anderen verweigern sollte. Wichtig ist mE der ständige Kontakt zum Herrn und der tiefe, ehrliche Wunsch, ihm - und den Menschen - zu dienen und eines seiner kleinen Lichter in der zunehmenden Finsternis zu sein. Ein Licht, das den Weg zu ihm und seinem Wort, dem rettenden Evangelium, weist. Dass er mich in meiner Unvollkommenheit nutzen will, erstaunt mich immer wieder... ;-)

    Allen liebe Segenswünsche
    beloved'nsaved

  6. #46

    Standard

    @Ed... also ich sprach nie vom "Bauch" (Emotionen --> ) sondern vom "Herz" (-- > "Quell-Inspiration" der Liebe sowie Gottes) ... es bist allein Du der mir die ganze Zeit unterstellt ich wuerde lediglich von "diffusen" Emotionen sprechen.

    An was immer man auch glaubt... ohne ein fuer Gott=Liebe geoeffnetes Herz... ist dieser Glaube "nichts". Und das sage nicht nur ich... das sagt auch unser guter alter Paulus im Hohelied der Liebe...

    Das gleiche gilt fuer Weisheiten aller Arten und jegliche spirituelle Erkentnis. All das kann sogar Missbraucht werden und solche Dinge geschehen sehr wohl auch...

    Es kann aber nicht missbraucht werden wenn das Herz fuer Gott=Liebe geoeffnet ist... denn dann verbietet sich jeglicher Missbrauch quasi von selbst.

    Auch die Bibel kann (bewust oder unbewust) missbraucht werden repsektive deren Interpretation ist "nichts" wenn das eigene Herz nicht offen fuer Gott ist.

    Wie gesagt: Man kommt so oder so nicht drum herum, in erster Linie(!) danach zu streben sich fuer die "Inspiration Gottes" zu oeffnen...

    Natuerlich kann/darf hier Niemand vorschreiben oder definieren wie Gott sich dem Menschen offenbart bzw. inspiriert... auch der Bibelfundamentalismus kann/darf das nicht.

    Muss man auch erst gar nicht. Gott weis es ja wohl am aller besten wie er jeden - der offen und dazu auch bereit ist (anklopft) - am besten erreicht... Wir Menschen sind nunmal auch jeder ein "Einzelstueck" :-) und doch haben wir alle ein uind die selbe Lebens-Spendende-Ur-Quelle gemeinsam (Gott)... unser aller Vater. 's gibt ja eben nur"einen Gott"... immerhin da sind wir uns, denke ich, alle Einig. Immerhin das :-)

    Ich verzichte ansonsten auf "meine Verteidigung" all Deiner false-Unterstellungen und false-Anschuldigungen in Deinen letzten Beitraegen... weil darin verstrickt man sich gegenseitig dann nur und treibt es zur Schlammschlacht-Only-Diskussion... und das soll es ja nicht sein.
    Geändert von net.krel (21.01.2016 um 09:53 Uhr)

  7. #47

    Standard

    @Saved... Hab grad Dein Beitrag gelesen...

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    ja," zumindest jetzt noch nicht" war gut, bzw treffend.. :-)
    haha ja... :-) War auch leicht Vorauszusehen :-)

    Meine Kommentare...

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Das sieht praktisch so aus, dass ich mich danach sehne, von ihm verändert zu werden, mich hinterfrage, korrigieren lasse - mitunter "sogar" durch Menschen - die manchmal meine Glaubensgeschwister sind, aber Gott ebenso "Ungläubige" zum Werkzeug macht, um mir Dinge klarzumachen/zu zeigen.
    Was vom Prinzip her schon zur Zeit Paulus (Romerbrief, Kapitel 11) offensichtlich der Fall war.

    "Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams, so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen. Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme." (Ro 11, 23)...

    (Leider drueckt sich Paulus immer so kompliziert aus... aber vom Prinzip her ist es das was auch Dir ja schon oefters aufgefallen ist)

    Wobei ich Vorsicht bin beim Begriff "Unglaube"... Richtiger waere imho in den meisten Faellen wo man dem anderen "Unglaube" vorwirft eher: "Andersglaeubig"... Das gilt selbst fuer Atheisten... denn auch diese glauben an etwas (und zwar mit der selben Festigkeit wie "Glaeubige" auch)... meist ist es bei diesen zB der "reine Materialismus" (bleibt ja auch nicht viel anderes ueberig um sich seine persoenliche Existenz und die der Welt dann noch zu erklaeren... falls man ueberhaupt danach fraegt :-) ... gibts ja auch :-) )

    Zitat Zitat von saved Beitrag anzeigen
    Wichtig ist mE der ständige Kontakt zum Herrn
    Das ist letztendlich auch meine Ansicht... lediglich anders Formuliert.

    Wobei da natuerlich auch das persoenliche Gottesbid eine Rolle spielt... aber Grundsaetzlich sehe ich das auch so wie Du.

  8. #48
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    Hallöle :)

    Ich würde ja gerne mitschreiben aber ehrlich gesagt verstehe ich das Thema (die Fragen von Ed) nicht :D



    LG
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  9. #49

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    mir hat sich beim Lesen der Zusammenhang zwischen dem Video und der Fragestellung nicht ganz erschlossen. Es sei denn, man würde unterstellen wollen, dass Menschen die Bibel ausschließlich aufgrund von negativer Vorerfahrung und Vorurteilen, zumindest aber aus einem reinen Gefühl heraus ablehnen.
    So ist es. Denn, ob wir was hören oder lesen, es weckt bei uns bestimmte Gefühle. Die wiederum, wie es im Video erklärt wurde, in unseren vorherigen Wissens und Erfahrungen gründen.
    Wenn also das Gehörte oder Gelesene unseren vorherigen Wissen und Erfahrungen wiedersprechen, dann lehnen wir das Gehörte oder Gelesene ab. Und nehmen nur das an, was mit unserem Wissen übereinstimmt.

    Ebenso ist mir unklar, wie umfassend bzw. radikal der Begriff Ablehnung hier gebraucht wird. Und inwiefern diese Ablehnung mit einem besonderen Zweck verbunden sein soll.
    Die Kernbotschaft des Evangeliums ist der stellvertretende Kreuzestod Jesu Christi, und seine Auferstehung.
    Wer das ablehnt, lehnt das Evangelium an sich ab. Selbst wenn er etliche Stellen darus anerkennt und gebraucht für seine Zwecke.
    Und was sind das für Zwecke? Das Evangelium zu verdrehen. Ob es dem Mensch bewußt ist oder nicht.

    18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)

    Ich meine etwas (für sich) als falsch abzulehnen ist ja Folge einer inneren Prüfung, welche dem Zweck dient Irrtümer zu vermeiden und nach Wahrheit zu streben. Die Ablehnung als Konsequenz dieser Prüfung dient ja damit in sich der Korrektur der eigenen Erkenntnis.
    Innere Prüfung ist nicht, wenn man etwas ablehnt, was mit vorherigem Wissen nicht übereinstimmt.
    Wäre man willig sein vorheriges Wissen zu überprüfen, würde man das Gehörte, das nicht mit diesem Wissen übereinstimmt, nicht von vornherein ablehnen. Sondern zugeben, daß man es nicht versteht.
    Wer es aber von vornherein ablehnt, der ist nicht willig sein vorheriges Wissen zu überprüfen und zu korrigieren. Alles was er tut, suchen nach Gegenargumenten. Sonnst nichts.
    Denn ER kann ja nicht falsch liegen! Und woher weiß er das? Aus seinem Bauchgefühl, das sein ganzes Leben bestimmt.

    Bedarf es also noch eines weiteren, externalen Zweckes?
    Sich dabei unter die Christen zu mischen, sich ihrer Begriffe und Sprache zu bedienen, aber eine andere Lehre zu vertreten, hat eine sehr extremalen Zweck: das Christentum zu unterwandern.



    P.S. Übrigens würde das Christentum schon mal unterwandert, im vierten Jahrhundert.
    Die Reformation suchte den Weg zurück. Hat leider nur mangelhaft geklappt.
    Und mit der modernen Theologie wird das Christentum wieder unterwandert.
    Heiden können anscheinend das Wort Gottes nicht verstehen. Es ist für sie zu schwere Kost.
    Bleibt nur zu hoffen, daß Gott sein Versprechen erfüllt, und die Juden umdenken.
    Die werden das Evangelium richtig verstehen. Und den anderen Völkern lehren.
    Geändert von ed (21.01.2016 um 14:25 Uhr)

  10. #50

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    So ist es. Denn, ob wir was hören oder lesen, es weckt bei uns bestimmte Gefühle. Die wiederum, wie es im Video erklärt wurde, in unseren vorherigen Wissens und Erfahrungen gründen.
    Wenn also das Gehörte oder Gelesene unseren vorherigen Wissen und Erfahrungen wiedersprechen, dann lehnen wir das Gehörte oder Gelesene ab. Und nehmen nur das an, was mit unserem Wissen übereinstimmt.



    Die Kernbotschaft des Evangeliums ist der stellvertretende Kreuzestod Jesu Christi, und seine Auferstehung.
    Wer das ablehnt, lehnt das Evangelium an sich ab. Selbst wenn er etliche Stellen darus anerkennt und gebraucht für seine Zwecke.
    Und was sind das für Zwecke? Das Evangelium zu verdrehen. Ob es dem Mensch bewußt ist oder nicht.
    Das ist der sogenannte Hermeneutische Zirkel. Er besagt, dass das Verständnis einer Sache oder eines Menschen stets von einem vorgeprägten Vorverständnis ausgeht und damit voraussetzt, was es erst gewinnen will, nämlich das vorurteilsfreie und vorbehaltlose Verstehen der betrachteten Sache. Aus dem hermeneutischen Zirkel führt nur ein selbstkritisches Bewusstsein heraus, das durch die Selbsterfassung des der Betrachtung hingegebenen Geistes diesem ein Bewusstsein von den Kategorien verschafft, die er in seinem hermeneutischem Bemühen verwendet.
    Selbstbeobachtung ist Voraussetzung für das Bewusstwerden der eigenen Verstehensstruktur und für die Möglichkeit, Vorurteile aus der Interpretation des Anderen herauszuhalten. Selbstbeobachtung ist Voraussetzung für kritische Besonnenheit und selbstlose Hingabe, die der Hermeneutiker benötigt, wenn er seinem Gegenstand gerecht werden will.


    Gerade aber der Biblizist hinterfragt nicht, weshalb er sich entschieden hat, die Bibel in allen Teilen für wahr und verbindlich zu halten. Diese Entscheidung basiert eben auf etwas ganz Persönlichem. Etwa auf dem Bauchgefühl?




    18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. (1Kor. 1)
    Das ist mein Konfirmationsspruch, den ich für mich persönlich im Laufe des Lebens als zutreffend erfahren habe. Wie kommt es also, dass ich, der das Wort vom Kreuz nicht als Torheit betrachtet, und auch die Kraft erfahren hat und weiter erfahren wird, von Dir als Quatscher diffamiert wird? Wie kommt es, dass wir nicht übereinstimmen? Ich aber mit denen übereinstimme, die Du auch ablehnst?
    R. Huch schreibt in „Luthers Glaube“: "Sobald der Kopf das Herz verdrängen und ersetzen will, ist der Mensch dem Tode geweiht, wird er aus einem lebendigen Organismus zu einem Automaten.“ Was man ja sehr deutlich an den Biblizisten sieht. Und Walter Nigg:"„Das hartnäckige Festhalten an der buchstäblichen Auslegung fällt nach Origenes sogar unter das Gericht der Weherufe Jesu über die Schriftgelehrten."

    Anstatt also hier als Profet und Lehrer aufzutraten, dem man zu folgen hätte, solltest Du Dich mal ordentlich hinterfragen.

    LG,
    Digido


 

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