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Das sind nur ein Paar Stellen, die zeigen, daß die Schriften des N.T. von Gott inspiriert wurden. Es gibt noch viel mehr, man muß nur die Augen aufmachen.
Lieber Zeuge, diese Stellen, die Du hier anführst (weil zu Greber keine wesentlichen Unterschiede zu finden sind, verzichte ich auf eine Gegenüberstellung) zeigen lediglich, dass Paulus sein Amt und seine Funktion ernst nimmt. Es belegt, dass GOTT selber, durch die Erscheinung SEINES SOHNES, Paulus dazu aufgefordert hat, die Heilsbotschaft zu verkünden. Und das wahrheitsgemäß. Das ist eine Aufforderung von GOTT, doch von einer Inspiration, also dass die gesamten Schriften des Paulus (deren Echtheit ich nicht in Frage stellen will) im Zuge von Durchsagen aus der Geisterwelt zu Stande kamen, steht in keiner der von Dir angeführten Stellen etwas! Wie Greber in seiner Einleitung anführt, sagt auch Paulus ausdrücklich, dass er aufgefordert wurde, etwas zu tun (die Heilsbotschaft verbreiten), doch er sagt nicht "GOTT spricht" oder "Spruch des HERRN", wie wir im AT des öfteren lesen...Erkennst Du (jetzt) den Unterschied zwischen Berufung und Inspiration?

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Allerdings war Smith bescheidener als Greber, denn er hat nicht gewagt, das N.T. in Frage zu stellen.
Zeuge, Greber bezweifelt nirgendwo das Neue Testament an sich oder den Inhalt, wie er im Original gestanden haben mag. Aber er bezweifelt, dass es inspiriert ist! Und er legt dar, dass es vielfach verfälscht wurde und gibt die Korrekturen, wie er sie durch den Engel empfangen hat, 1:1 wieder! Ich bin nicht firm im Glauben der Mormonen. Daher steht es mir auch nicht zu, etwas über sie zu sagen. Ich durfte mal mit einem Vertreter der "Kirche JESU CHRISTI der Heiligen der Letzten Tage" reden. Ich weiß nur, dass Smith mit Hilfe eines Engels das Buch Mormon schrieb, was doch einen ähnlichen Stellenwert neben der Heiligen Schrift einzunehmen scheint...doch sagt das etwas darüber aus, ob er bescheidener war? Beide wirkten als Werkzeuge GOTTES!
Im Übrigen solltest Du mit dem Wort "Bescheidenheit" etwas behutsamer umgehen - dazu aber später...

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Weder Jesus noch irgendwer von den Aposteln hat es bezweifelt.
Das ist - wie ich fairer weise zugeben muss - wie auch meine Annahme reine Spekulation. Ob ich mit meiner These, auch das AT enthalte Fälschungen, im Recht bin, kann ich nicht beweisen. Doch die Vermutung kann auch durch Dich nicht wirklich entkräftet werden. Wie auch immer, es geht niemals um den (original) Inhalt, sondern darum, ob das Original im Laufe der Zeiten verfälscht wurde...

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Darin waren die Moslems viel schneller.
Wieder eine Bemerkung, wo ich mich fragen muss: Was soll das? Kannst Du nicht mehr argumentieren, dass Du mit solchen Phrasen daher kommst?

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Darin liegt der grawierende Unterschied zwischen uns: ich muß mir nichts verdienen. Ich habe alles als Geschenk bekommen. Und jetzt wachse ich in der Erkenntnis um mit diesem Geschenk richtig umzugehen.
Weißt Du, ich komme mit derlei Aussagen von Dir nicht klar und kann auch keine Stelle im Neuen Testament sehen, woraus zu erkennen ist, dass man sich nichts mehr verdienen muss...Im Gegenteil! Kennst Du die Stelle, wo JESUS die Schriftgelehrten daran hindert, die Ehebrecherin zu steinigen? In Johannes 8 Vers 11 lesen wir: "'Auch ich spreche dir nicht dein Todesurteil', - entgegnete Jesus; 'nun gehe nach Hause und gib von jetzt an dein Sündenleben auf!' Dies ist eine klare Aufforderung auch an uns, sich durch sein Leben und sein Handeln als würdig zu erweisen, dass man gerettet wurde. Man darf sich also nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern man muss sich das seine verdienen! Deine Aussage wirkt - vergib mir bitte - alles andere als Bescheiden! Ich weiß um meine Schwächen und darum, dass ich mich anzustrengen habe. Doch Du wirkst auf mich ein wenig wie der Pharisäer im Tempel...

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Gerade die Verszählung lasse ich nicht aus damit der Leser leicht finden kann, wo das geschrieben steht. Ich zitiere nur nicht den gesammten Kontext da er in der Disskussion nicht von Relevanz ist. Denn meistens gibt es in einem Kontext mehrere Gedanken. Wir betrachten aber nur einen. Und damit der Leser nicht von diesem Gedanken abgelenkt wird, zitiere ich nur Fragmente, die diesen Gedanken erhalten. Warum? Weil im Kontext geht dieser Gedanke für unachtsame Leser meistens verloren.
Das überzeugt mich nicht, sondern untermauert meine Annahme, dass Du geschickt Dir die Stellen so raus pickst, wie Du es für Deine Argumentation brauchst...Aber mach Dir keine Sorgen. Ich werde nicht versuchen, Dich davon abzuhalten. Ich halte es aber für falsch. Wenn Du etwas nicht mit eigenen Worten niederschreibst, sondern zitierst, dann musst Du im Kontext korrekt zitieren. Du puzzelst Dir aber Deine Aussagen nur aus halben Versen zusammen. Du erwartest entweder, dass man nachliest (was ich jedem empfehle!) oder spekulierst, dass man nicht prüft und unter Umständen nicht merkt, wenn Du einen Sinn verzerrst...Doch wie gesagt: Wie Du es machst, bleibt Dir überlassen...

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Ja.
Dann habe ich eine Bitte, wenn Du in diesem Thread weiter mitschreiben möchtest: Befasse Dich genauer mit "meinem" Weltbild und erkenne, dass es deutliche Unterschiede zum katholischen Weltbild gibt. Wir beide sind "Gast" in diesem Forum, doch Du bist "Gast" in meinem Thread. Du musst nicht meinen Glauben annehmen und sagen, dass es der alleinig Richtige ist. Doch Du kannst nicht sagen, dass das eine das Gleiche wie das andere ist. Dass ist in meinen Augen respektlos und ignorant. Es wirkt auf mich, als würdest Du wirklich jedes Argument und jeden Hinweis auf Unterschiede überlesen, nur um Deine eigene Sichtweise anzubringen. Würde ich in einem von Dir erstellten Thema Deine Argumente und Darlegungen, so wie Du, ignorieren, würdest Du Dich genauso beschweren, denke ich. Wenn es Dir unmöglich ist, meine Sichtweise und mein Weltbild zu akzeptieren und die damit verbundenen Unterschiede zu den anderen Religionen, dann weiß ich nicht, ob Du in diesem Thread (noch) richtig bist...

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Denn ob Gott selbst (oder ein Teil von ihm), oder ein, von ihm erschaffenes Geistwesen als Mensch inkarniert ist, ist in diesem Fall dasgleiche.
Ich wünschte diesen Erklärungsversuch würdest Du noch erläutern...für mich ist es nämlich damit nicht gesagt, warum das "christlich-spiritualistische Weltbild" identisch sein soll mit dem katholischen...allenfalls steckt in Deinem Satz ein Element, was sich in beiden findet. Das ist wiederum logisch, denn beide Weltbilder erkennen CHRISTUS als den SOHN GOTTES an und als den ERLÖSER, der alle Sünden auf sich geladen hat. Doch Deine Schlussfolgerung
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Es hat zum Ziel, die Menschen für immer als Sünder gelten zu lassen.
ist in meinen Augen falsch. Und stimmt für kein Weltbild. Würde der Mensch für immer Sünder sein, dann wäre JESUS gescheitert. ER wäre umsonst gestorben...

Ich weiß nicht, ob mir zusteht, Dich maßzuregeln, doch ich bitte Dich um Respekt und darum, Dich wenigstens auf das Thema einzulassen, an dem Du letztlich mitwirken willst. Danke!


GOTT zum Gruß!