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Baum-Darstellung

  1. #19
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
    Doch möchte ich Dich fragen: Welchen Wesens ist GOTT in Deinem Glauben?
    Eine Gemeinschaft, denn "elohim" heißt Götter. Aber kein loser Verein vieler Götter, sondern eine geschlossene Gemeinschaft, die sich als eine Einheit versteht, denn das Werb steht immer im Singular.

    Auch eine Gesellschaft, b.z.w. ein Staat besteht aus vielen Menschen, und dennoch wenn ein Politiker oder ein Botschafter im Namen des Staates spricht, spricht er im Singular.

    Wieviel mehr kann dann ein Bote Gottes (Engel), der im Namen Gottes spricht, im Singular sprechen. Das wiederspricht nicht dem Charakter der Gemeinschaft.

    Aus dieser Sicht wird verständlich warum im Bezug auf Moses Gott sagt: "mit ihm rede ich von Mund zu Mund, im Sehen und nicht in Rätzelworten, und die Gestalt des HERRN schaut er." (Num. 12:8.)
    Johannes schreibt aber: "Niemand hat Gott jemals gesehen ..." (Joh. 1:18.)
    Und Paulus betont es: "... den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann." (1Tim. 6:16.)

    In Gal. 3:19 erklärt Paulus, daß das Gesetz, das Moses erhielt, wurde "angeordnet durch Engel".
    Warum spricht denn dieser Engel von sich, als ob er Gott wäre? Weil er ein Botschafter Gottes war, der im Namen Gottes sprach.
    Das ist legitim nur wenn Gott eine Gemeinschaft ist, und der Engel zu dieser Gemeinschaft gehört, und von ihr beauftragt und bevolmächtigt wurde.
    Aber niemals wird ein Beauftragter einer einzigen Person so sprechen.

    Weiter sieht man daß Gott eine Gemeinschaft ist aus der Schöpfung des Menschen, der/die als Mann und Frau, eine Gemeinschaft, geschaffen wurde. Eine Gemeinschaft, die eine Einheit, "ein Fleisch", sein soll.
    Adam aber ist nur das Bild vom Bild Gottes.
    Jesus, nach seiner Auferstehung, mit seiner Gemeinde, die sein Leib ist, ist das Bild des unsichtbaren Gottes.
    Darum ist es so wichtig, daß die Gemeinde zur Einheit gelangt: um Gott wiederzuspiegeln! Wie ein Tropfen den ganzen Ozean wiederspiegelt: er ist dergleichen Natur, Wasser, und hat die gleiche Eigenschaften.
    Die Gemeinde muß eine Gemeinschaft sein, ein Organismus, und keine Organisation, wie es heute mit den Kirchen der Fall ist.
    Denn letztendlich sind wir in die Gemeinschaft GOTT berufen.

    So bekommen die Worte: "wir in Gott" und "Gott in uns", eine andere, keine mystische, sondern eine pragmatische Bedeutung. Wenn wir in der Gemeinschaft GOTT aufgenomen sind, dann sind wir "in Gott". Und wenn unser ganzes Denken und Handeln von dieser Gemeinschaft bestimmt ist, dann ist Gott "in uns".
    Darum konnte Petrus, als Hannanias ihn belügt, sagen: "Nicht Menschen hast du belogen, sondern Gott." (Apg. 5:4.)
    Geändert von Zeuge (26.09.2009 um 08:47 Uhr)


 

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