Der Glaube ist keine Leistung, sondern Vertrauen, Vertrautheit, Zutrauen.

"Eines Nachts brach in einem Haus ein Brand aus. Während die Flammen hervorschießen, stürzen Eltern und Kinder aus dem Haus. Entsetzt sehen sie dem Schauspiel dieses Brandes zu. Plötzlich bemerken sie, dass der Jüngste fehlt, ein fünfjähriger Junge, der sich im Augenblick der Flucht vor Rauch und Flammen fürchtete und in den oberen Stock kletterte. Man schaut einander an. Keine Möglichkeit, sich in etwas hineinzuwagen, das immer mehr zu einem Glutofen wird. Da öffnet sich oben ein Fenster. Das Kind ruft um Hilfe. Sein Vater sieht es und schreit ihm zu: 'Spring!' Das Kind sieht nur Rauch und Flammen. Es hört aber die Stimme des Vaters und antwortet: 'Vater, ich sehe dich nicht!' Der Vater ruft ihm zu: 'Aber ich sehe dich, und das genügt, spring!' Das Kind sprang und fand sich heil und gesund in den Armen seines Vaters, der es aufgefangen hatte."
(L.J.Luenes)

Glaube ist unbegrenzte Offenheit vor Gott. Seine Menschenfreundlichkeit öffnet unser Herz für das anhaltende Gespräch mit ihm. Hier berührt er unsere Verhärtungen und löst uns aus dem Netz des Unglaubens und der Oberflächlichkeit. Im Gespräch mit Gott bevollmächtigt er uns zum Glauben, der durch die Liebe tätig ist.

Aidlinger Bibellese


Vielleicht müssen wir manchmal auch alles loslassen und so in Gottes Arme springen. Er fängt uns garantiert auf.

Mirjamis