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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    "Ja Vater!"

    Auf meinem Schreibtisch stand lange Zeit der Spruch: "Ja, Vater".
    Immer wieder fiel mein Blick darauf. Und immer wieder wurde dieses Wort zu einer neuen Herausforderung.

    Es gibt unzählige Dinge im Leben, die es uns schwer machen, dieses "Ja, Vater" zu sprechen. Schwierige Situationen, ungünstige Lebensumstände und manche Krisen und Probleme, die auch einem Nachfolger Jesu nicht erspart bleiben. Und doch kommt es immer darauf an, von welchem Standpunkt aus man sie betrachtet.

    Entweder haben wir die negative Einstellung des Klagens, die Unzufriedenheit zur Folge hat, oder wir sehen die Sache positiv, d.h. wir bejahen sie als Führung Gottes. Je nachdem, wie wir uns verhalten, werden nicht nur unser Charakter und unsere Umwelt geprägt, sondern ganz entscheidend unser Glaubensleben.

    Immer wieder schleicht sich die Frage ein "Herr, warum?" Gott ist es ein Kleines, alle Beschernisse und Nöte durch ein Wunder wegzunehmen, aber er tut es oft nicht sofort und auch immer wieder gar nicht.

    Gottes Verhalten liegen bestimmte Erziehungsmethoden zugrunde. Er will uns dadurch Lebenswahrheiten einsichtig machen. Solange wir im Nein, im Gegensatz zu seiner Wegführung bleiben, solange wir ein "aber" einzuwenden haben, ist ein Überwinden und ein wirkliches "Ja-sagen" zur Führung Gottes in unserem Leben unmöglich.

    Nur ein bedingungsloses Vertrauen zu dem Führen Gottes öffnet den Weg aus der negativen Lebenshaltung. Vertrauen ist das Gegenteil zum Klagen. Vertrauenslosigkeit ist praktisch Unglaube. Er kann nur überwunden werden, wenn ich zu der positiven Haltung des Herzens finde, das spricht: "Ich will nicht klagen - es ist der Herr!"

    Es lohnt sich, dieses Bekenntnis zum Leitsatz seines Lebens zu machen: "Ja, Vater!" Wir sind dann nicht mehr versklavt an Menschen und Umstände, sondern gebunden an den lebendigen Gott, der uns kennt, versteht und liebt.

    Zu "seiner Zeit" werden wir dann sein Eingreifen erfahren.

    Kurt Scherer
    aus "Zu seiner Zeit"
    Hänssler Verlag

  2. #2

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    Mut zu sich selbst.

    Kierkegaard erzählt in einem Märchen von einer Lilie, die an einer entlegenen Stelle sorglos und froh blühte. Eines Tages kam ein kleiner Vogel und besuchte die Lilie. Am nächsten Tag kam er wieder und dann immer wieder, bis sich die Lilie in den Vogel verliebte, weil er so gutgelaunt war. Doch es war ein schlimmer Vogel, der die Lilie ihre Gebundenheit und seine Freiheit fühlen ließ. Der Vogel erzählte ihr schließlich von anderen herrlichen Lilien, die anderswo blühten und viel Bewunderung und Beachtung fänden.

    Darüber war die Lilie nun bekümmert und begann, sich mit ihrem Geschick zu beschäftigen. Sie kam sich selbst immer kümmerlicher vor und wünschte sich sehnlichst, an anderer Stelle zu wachsen, unter den Kaiserkronen und Königsblumen, von denen ihr der Vogel so viel erzählt hatte. So bat sie den kleinen Vogel eines Tages, er möchte sie doch in seinem Schnabel mitnehmen zu all den anderen Blumen, die so prächtig seien. Der Vogel erfüllte ihr den Wunsch. Er hackte mit seinem Schnabel das Erdreich rings um die Wurzeln der Lilie weg und trug sie dann unter seinen Flügeln davon. Er wollte sie dorthin tragen, wo sie in besserer Gesellschaft eine prachtvolle Lilie sein könnte. Doch unterwegs verwelkte die Lilie.

    Kierkegaard schließt sein Märchen: "Hätte die bekümmerte Lilie sich genügen lassen, Lilie zu sein, wo Gott sie hingestellt hatte, wäre sie in aller ihrer Pracht dort geblieben. Dann wäre sie die Lilie gewesen, über die der Pfarrer am Sonntag sprach, als er das Evangelium las: Betrachtet die Lilien auf dem Felde, ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!"

    Axel Kühner
    aus "Überlebensgeschichten für jeden Tag"
    Aussaat-Verlag

  3. #3

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    Hallo Ihr Lieben

    es ist zwar schon der 12. Januar aber ich will denoch Allen ein gesegnetes 2009 wünschen.

    War leider mal wieder lange nicht hier, immer nur ganz kurz und hab bissi gelesen.
    Lag zum einen an meinen Depris die sich ab und an einfach mal melden und zum anderen das wir bei der Post einfach kaum rumkommen im Nov. und Dez..
    Nun ist aber alles geschafft und es ist etwas ruhiger.
    Freue mich wenn diese Woche rum ist und ich zwei Wochen frei habe, hoffe nur das nicht noch Jemand krank wird.

  4. #4

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    Liebe Mariechen,

    wie schön, dich wieder mal bei uns zu sehen.
    Dir auch ein schönes und gesegnetes neues Jahr.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass du gerade vor Weihnachten Berge von Post zum Austragen hattest.
    Wie gehts dir denn jetzt bei der Kälte, wenn du da ständig unterwegs sein musst?
    Sei lieb gegrüßt

  5. #5

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    Ein Satz, der heute in der Aidlinger Bibellese stand:

    "Lasst euch doch nicht von eurer Ohnmacht gefangen nehmen!
    Setzt doch dem menschlichen Unvermögen das Vermögen Gottes entgegen!"



    Wie oft und wie schnell kommen wir mit unseren Möglichkeiten an Grenzen, haben alles versucht, finden aber keine Lösung.
    Sicher kennen viele von uns das Gefühl von Ohnmacht.
    Aber da, wo unsere Möglichkeiten am Ende sind, fangen doch Gottes Möglichkeiten erst richtig an.
    Rechnen wir noch mit ihm, dass er Wege hat, wo wir keine mehr sehen?
    Vertrauen wir ihm, dass er es gut mit uns meint, dass er immer für uns einen Weg, einen Ausweg hat?

    Ich möchte euch heute Mut machen, ganz neu auf Gott zu vertrauen, bei ihm Hilfe und Wegweisung zu suchen und mit ihm zu rechnen.

    Eure Mirjamis

  6. #6

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    Ihr seid alle so still geworden. Nur noch wenige kommen in unser Wohnzimmer.
    Habt ihr kein Interesse mehr? Oder seid ihr alle im Winterschlaf?


    Um euch ein wenig aufzuwecken und weil wir schon so lang nichts mehr gesungen haben, hier ein Lied:



    Ich will dem Herren singen, solang ich leb und bin,
    ihm Lob in Liedern bringen mit dankbar frohem Sinn.
    Hab ich gleich nichts zu geben, weil Gott allein nur gibt,
    ich bring im Lied mein Leben dem Schöpfer, der mich liebt.

    Wie sind die Werk und Taten des Herrn so groß und viel!
    Sein wunderweislich Raten weiß immer Weg und Ziel.
    Sein Macht und sein Vermögen lenkt aller Dinge Lauf,
    und aller Welt zum Segen hört nie sein Lieben auf.

    Das weiß ich wohl zu sagen von meines Lebens Fahrt.
    Wie hat an allen Tagen mich Gottes Hand bewahrt!
    Trotz Ängsten, Last und Sorgen und wo ichs nicht gedacht,
    fand ich mich doch geborgen in Gottes Hut und Wacht.

    Wie sollt ichs je vergessen, was Gott an mir getan,
    mir freundlich zugemessen von allem Anfang an!
    Ich kann nur staunend schauen die göttlich große Huld
    und ihr mich anvertrauen mit Los und Leid und Schuld.

    Dem Herren will ich singen, solang mein Mund sich regt,
    solang ihm Lob zu bringen in mir mein Herz noch schlägt.
    Und sinds nur arme WEisen, ach zu gering für Gott,
    ich will ihn dennoch preisen im Leben und im Tod.

    Arno Pötzsch

  7. #7

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    Euch allen wünsch ich einen schönen Tag heute.

    Liebe Urmele,
    an dich denk ich heute besonders.

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Mirjamis Beitrag anzeigen
    Ihr seid alle so still geworden. Nur noch wenige kommen in unser Wohnzimmer.
    Habt ihr kein Interesse mehr? Oder seid ihr alle im Winterschlaf?


    Um euch ein wenig aufzuwecken und weil wir schon so lang nichts mehr gesungen haben, hier ein Lied:

    klar haben wir interesse ich freu mich immer auf die menschen hier und texte aber das singen überlass ich besser dir ich hab grad den mund voll


 

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