Weil sie Ihre Interpretation des Gesetzes mit dem Gesetz identifizierten.
Er brachte aber seine Interpretation.
Das hat Jesus selbst gesagt:Die in Mt 7,12 genannte "goldene Regel" ist niemals die Zusammenfassung der "mosaischen Gesetze".
Also das kann mir echt niemand erzaehlen und es braucht auch nicht nicht viel um darauf zu kommen.
34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.
35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.
39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten. (Mt. 22)
Und Paulus:
14 Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! (Gal. 5)
Und die goldene Regel ist ja das Gebot der Liebe, nur anders formuliert.
Das waren die Mystiker, solche wie du. Die die Schrift an das heidnische Denken angepaßt, heidnisch interpretiert haben.Die "Macher der Christentume" ignorieren das aber ziemlich hartnaeckig... haben alles zu einen "Glaubens-Basierten-Opferkult" verzerrt...
Wo am Ende Sinngemaess rauskommt: Wenn du an das "geschlachtete Opferlamm am Kreuz" (= Jesus) glaubst, dass es dir aufgrund dieses "Glaubens an das Schlachtoper" deine Suenden vergibt... dann zaehlt fuer dich "das Richtmass Gottes" nicht mehr.
Und genau das ist die heimtueckische Falle dieser Theologie die sich ziemlich festgesetzt hat in nahezu allen Christentumen! Vor allem innerhalb den weiterverbreiteten Christentumen wie zB das [roemisch] katholische und in Europa das sog. "evangelische"...
Warum sie auch Glaubenstaten zu Sakramenten erklärten. Mystik! Als Heiden, waren sie ja an Magie gewohnt.
So haben sie damals die Schrift verdreht.
Und du tust heute dasselbe, nur auf deine Weise.
Von Saat und Ernte schreibt ja Paulus:"Saat und Ernte" geht dabei entweder voellig unter oder wird allerhoechstens nur Nebensaechlich erwaehnt.
7 Täuscht euch nicht: Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten.
8 Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
9 Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist.
10 Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind. (Gal. 6)
Aber derselbe Paulus schreibt auch vom Glauben an den Opfertod Jesu:
21 Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:
22 die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:
23 Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
24 Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.
25 Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden;
26 er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt. (Röm. 3)
Ist hier bei ihm ein Wiederspruch? Keinesfalls.
Jede Sünde muß bestraft werden. Jede einzelne! Und zwar mit dem Tod!
Hast du ein mal gesündigt, verdienst du den Tod. Und kannst nicht in die Nähe Gottes kommen. Denn Gott ist heilig.
Wer kann dann in seine Nähe kommen? Wohl nur einzelne.
Und andere? Sind sie Gott egal? Nein.
Und Gott hat dieses Problem folgendermaßen gelöst:
Er hat einen Mann vorgesehen, der selbst nicht gesündigt hat, sich aber bereit erklärt hat, für die Sünden anderer zu sterben.
Wer das glaubt, bekommt vergebung seiner Sünden, als ob er nie gesündigt hätte.
Weiter muß er aber entsprechend leben. Eben heilig.
14 Seid gehorsame Kinder und lasst euch nicht mehr von euren Begierden treiben wie früher, in der Zeit eurer Unwissenheit.
15 Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.
16 Denn es heißt in der Schrift: Seid heilig, denn ich bin heilig. (1Pet. 1)
34 Kommt doch einmal richtig zur Besinnung und hört auf zu sündigen! Denn einige von euch kennen Gott letztlich überhaupt nicht; das muss ich zu eurer Schande sagen. (1Kor. 15)
4 Wer sündigt, lehnt sich damit gegen Gottes Ordnungen auf; Sünde ist ihrem Wesen nach Auflehnung gegen Gott.
5 Und ihr wisst, dass Jesus ´in dieser Welt` erschienen ist, um die Sünden ´der Menschen` wegzunehmen, und dass er selbst ohne jede Sünde ist.
6 Wer ´mit ihm verbunden ist und` in ihm bleibt, sündigt nicht. Wer sündigt, hat nichts von Gott begriffen und kennt ihn nicht.
7 Liebe Kinder, lasst euch von niemand irreführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht – gerecht wie Jesus, ´der in allem Gottes Willen erfüllt hat`.
8 Wer sündigt, stammt von dem, der von allem Anfang an gesündigt hat – dem Teufel. Doch gerade deshalb ist der Sohn Gottes erschienen: ´Er ist gekommen,` um das, was der Teufel tut, zu zerstören.
9 Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht, denn in ihm ist und bleibt die erneuernde Kraft Gottes. Gott ist sein Vater geworden – wie könnte er da noch sündigen!
10 Daran zeigt sich, ob jemand ein Kind Gottes oder ein Kind des Teufels ist: Wer nicht das tut, was ´in Gottes Augen` recht ist, stammt nicht von Gott. Und genauso wenig stammt der von Gott, der seinen Bruder und seine Schwester nicht liebt.
11 Denn darum geht es ja bei der Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben. (1Joh. 3)
Ist ziemlich eindeutig.
Aber die Mystiker haben das Evangelium in sein Gegenteil verdreht. Wie sie es eben immer tun.
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