Ich denke, er richtet sich gegen die allgemeine Definition von Gleichstellung, die darauf abzielt, die natürlichen und die kulturellen Geschlechterrollen aufzulösen nach der Devise: Männer können Mütter und Mütter können Väter sein. Diese Gleichstellung wird erst mal im Berufsleben durchgesetzt. Merkwürdigerweise mit wenig Erfolg. Offensichtlich gibt es immer noch eine Menge Frauen, die mit sogenannten "Männerberufen" nichts anfangen können.
Selbstzerstörerisch wird dieser Rollentausch aber erst, wenn Menschen aus ihren natürlichen Geschlechterrollen herausgelöst werden und dadurch eine Identitätskrise erleiden. Wenn ein Mann nicht mehr wie ein Mann und eine Frau nicht mehr wie eine Frau fühlen und denken darf, dann gibt es ernsthafte Probleme, die bis zur Zerstörung der eigenen Identität oder zur Selbstzerstörung führen können.
In diesem Punkt hat der Papst recht.
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