Die Prophetie ist allerdings wieder etwas ganz anderes
Ich mache dazu mal was ganz furchtbares, ich gebe dir diesen Auszug aus der Übersetzung von Menge, mit der Erklärung eines "Hohen Geistes" aus dem Umfeld des Spiritisten Greber. Wenn es um Geister und Prophetien geht, sollte man denen zuhören die sich damit beschäftigen.
19 - und um so fester steht uns nun das prophetisch Wort, das wir besitzen und ihr tut wohl, auf dieses acht zu geben als auf das Licht, das an einem dunklen Ort scheint, bis der volle Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht.
20 - Dabei müßt ihr euch vor allem (oder: von vornherein) darüber klar sein, daß keine Weissagung der Schrift eine eigenmächtige Deutung zuläßt; (Petrus sagt sowohl von den früheren Propheten, als auch von denjenigen, die zu seiner Zeit die Heilsbotschaft verkündigten, daß sie ‚in der Kraft eines vom Himmel gesandten heiligen Geistes gepredigt haben‘ {1Pe 1: 12}
21 - Denn noch niemals ist eine Weissagung durch menschlichen Willen zustandegekommen, sondern von einem heiligen Geiste geleitet, haben die Menschen von Gott geredet Das in der Bibel so oft gebrauchte Wort ‚Weissagung‘ bedeutet nicht, wie ihr meint, das Vorhersagen eines zukünftigen Ereignisses, sondern jedes Sprechen eines Geistes Gottes durch ein menschliches Medium. – Im Alten Bunde fordert Gott die Menschen auf, bei ihm die Wahrheit zu suchen: ‚Fragt mich!‘ {Jes 45: 11; s.a. Jer 3: 3; Jer 29: 12-13; Jer 33: 3} - und er gab sie ihnen durch seine Geisterboten. Christus empfing als Mensch nach seinem eigenen Geständnis die Wahrheit von Geistern Gottes. Er verspricht seinen Aposteln die Einführung in alle Wahrheit durch Geister der Wahrheit. Die Apostel bezeugen, daß diese Verheißung Christi bei ihnen in Erfüllung gegangen ist, daß sie also ihre Lehre von Gottes Geistern empfangen haben.
Zum Morgenstern in Vers 20 möchte ich noch hinzufügen, das hier "Lucifer" steht, der "Lichtträger" und das ist einer der ganz interessanten Bibelstellen. Wenn man zulässt, das "Geist" auch mit "Geister" übersetzt werden kann, dann wird auch die Vielfalt der unterschiedlichen Briefe und Texte der Bibel verständlich - aber sie machen sie immer noch nicht "heilig" im Sinne von "unfehlbar" oder so
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