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  1. #1
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    Standard Welches ist der richtige Gott?





    1. Jahve — der Gott der Sinaistämme. Dies war die ursprüngliche Vorstellung von Gottheit, die Moses auf die höhere Ebene von Gott, dem Herrn von Israel, emporhob. Der Vater im Himmel nimmt unfehlbar jede aufrichtige Anbetung seiner Erdenkinder an, ungeachtet dessen, wie primitiv ihre Vorstellung von Gottheit sein mag oder unter welchem Namen sie seine göttliche Natur symbolisieren.

    2. Der Allerhöchste. Diese Vorstellung vom Vater im Himmel wurde Abraham von Melchisedek verkündet, und von Salem aus trugen sie jene, die in der Folge an diese vergrößerte und erweiterte Idee der Gottheit glaubten, in die Ferne. Abraham und sein Bruder verließen Ur wegen der Einführung der Sonnenverehrung, und sie wurden gläubige Anhänger der melchisedekschen Lehre von El Elyon — dem Allerhöchsten Gott. Sie besaßen eine gemischte Gottesvorstellung, die aus einer Verschmelzung ihrer älteren mesopotamischen Ideen und der Doktrin des Allerhöchsten bestand.

    3. El Shaddai. In diesen frühen Zeiten verehrten viele Hebräer El Shaddai, die ägyptische Vorstellung vom Himmelsgott, von dem sie während ihrer Gefangenschaft im Lande des Nils Kenntnis erhalten hatten. Lange nach der Zeit Melchisedeks verschmolzen alle diese drei Gottesvorstellungen und bildeten die Doktrin von der Schöpfergottheit, von Gott dem Herrn Israels.

    4. Elohim. Seit den Zeiten Adams hat die Lehre der Paradies-Trinität überdauert. Erinnert ihr euch nicht, wie die Schriften mit der Erklärung beginnen, dass „am Anfang die Götter den Himmel und die Erde schufen“? Das zeigt, dass zur Zeit jener Niederschrift die Trinitätsvorstellung von drei Göttern in einem ihren Platz in der Religion unserer Vorfahren gefunden hatte.

    5. Der höchste Jahve. Zur Zeit des Jesaja hatten sich diese Gottesvorstellungen zur Idee eines Universalen Schöpfers erweitert, der gleichzeitig allmächtig und allerbarmend war. Und diese sich entwickelnde und erweiternde Gottesvorstellung ersetzte in der Religion unserer Väter praktisch alle früheren Ideen über die Gottheit.
    ****************************************

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  2. #2

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    Moin,

    sicher gab es im Laufe der Zeit immer wieder verschiedene Gottesvorstellungen - bis heute. Selbst unter modernen Christen grassieren offenbar noch völlig verschiedene Gottesvorstellungen, darum finden die verschiedenen Konfessionen auch so schwer zueinander. Wie gut haben es aber die, die allein auf Christus schauen und ihn hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" (Kol 2,9). In Christus ist der lange Zeit im Dunklen verborgene Gott ganz offenbar geworden, sich aller seiner Werke erbarmend. Halleluja!

    Liebe Grüße,
    Plueschmors.

  3. #3

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    Sehe ich auch so. In Christus ist die Fülle der Gottheit. Er hat durch sein Leben und seinen Tod etwas ganz neues geschaffen und uns dadurch den Weg zurück zum Vater ermöglicht. Wie ich diesen nenne, ist - für mich - nicht der springende Punkt.
    "Jeder prüfe seine eigenen Taten, dann wird er schon für sich allein herausfinden, was gut daran ist und braucht nicht das Lob eines anderen. Denn jeder hat seine eigene Last zu tragen" (Gal 6,4)

  4. #4

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    [QUOTE Wie gut haben es aber die, die allein auf Christus schauen und ihn hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt [/QUOTE]



    Warum?

  5. #5
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    Na ja, lieber albi. Deine Signatur klingt ja recht pessimistisch. Nein, es gab immer schon Leute, die die Wahrheit über Gott gesagt haben. Meist wurden die verfolgt und umgebracht. Denk da mal drüber nach.

    Und von den vielen Gottesnamen darft Du Dir getrost einen raussuchen. Überhaupt darft Du an jeden Gott glauben, der Gutes sagt und auch tut. Sehe Gott nicht so sehr als Person, sondern als höchstes moralisches Prinzip. Vielleicht kommst Du ja so weiter?

    In Liebe
    Christof

  6. #6

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    An den Früchten kann man sie erkennen....Jakobus lehrt, dass vom Vater des Lichts nur Gutes kommt, er weder zu Bösem verführt noch dazu verführt werden kann. Ausserdem steht, wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm.

    Niemand hat Gott je gesehen, Jesus Christus lehrte die Wahrheit über das was man sich unter Gott und seinen Willen vorstellen kann. Jesus nannte die Pharisäer Kinder des Vaters der Sünde....da kann man sich schon fragen, warum?

    Also der wahre Gott tötet nicht und befiehlt auch nicht für dies und das zu töten. Er will auch keine Opfer sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit, war schon im AT so. Hosea 6,6.

    Gruss starangel

  7. #7
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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Also der wahre Gott tötet nicht und befiehlt auch nicht für dies und das zu töten. Er will auch keine Opfer sondern gelebte Liebe und Barmherzigkeit, war schon im AT so. Hosea 6,6.

    Gruss starangel
    Liebe(r) starangel,
    darf ich fragen, wie du dann entsprechende Schriftstellen des AT beurteilst, in denen eben Aufrufe zur Tötung einzelner bis hin zu ganzen Volksgruppen Gott zugeschrieben werden? Ich meine handelt es sich dabei um ein Missverstehen, eine Fälschung, eine Täuschung oder etwas ganz anderes?
    Neugierige Grüße
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  8. #8
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    Ps 109 5 Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen1 und Hass für meine Liebe

    1 Eig. haben Böses … auf mich gelegt.

    Den obigen Satz sollte man gut überdenken. Ich kenne auch solche Menschen, die mir meine Liebe und guten Wünsche mit Hass und Bösem erwidert haben. Ich sah einige früh sterben, andere sind im Unglück gelandet. Ich sehe das als Gottes Werk. Liebe starangel, dies gilt es zu bedenken. Was soll man den mit Menschen tun, die Liebe mit Hass beanworten. Und ganau da hört eben die Liebe Gottes auf und wir sollten froh darüber sein, denn wer so handelt (gegn die Liebe) richtet sich letztlich auch gegen das Leben und liebt den Tod. Hier entbrennt der Zorn Gottes zurecht und er beschützt ddie Seinen vor solchen. Dabei scheut er sich auch nicht davor solche Menschen zu beseitigen. Du hast ja recht, wenn Du schreibst, dass Gott sich Liebe und Barmherzigkeit wünscht, aber erkenne auch bitte die Boshaftigkeit der Menschen, die gegen die Liebe handeln. Wir haben einen lieben Gott und er beschützt auch diese Liebe und er ist dabei nie ungerecht. Der tod ist nur gerecht für die, die den Tod lieben.

    In Liebe
    Christof

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Liebe(r) starangel,
    darf ich fragen, wie du dann entsprechende Schriftstellen des AT beurteilst, in denen eben Aufrufe zur Tötung einzelner bis hin zu ganzen Volksgruppen Gott zugeschrieben werden? Ich meine handelt es sich dabei um ein Missverstehen, eine Fälschung, eine Täuschung oder etwas ganz anderes?
    Neugierige Grüße
    Lior
    Also mit dem Schöpfer haben solche Anweisungen nichts zu tun. Jesus kam ja um zu erklären, dass jene Gesetze von früher Gültigkeit haben wenn sie mit dem Liebesgebot kompatibel sind. Jesus wehrte sich sozusagen gegen die Steinigung der Ehebrecherin, weil dies ja auch Tötung verursachte.

    Im AT, insbesondere den Mosebüchern begegnen wir einem HERRN der sich ja eher wie ein Kriegs- als ein Schöpfergott aufführt. Er steht Mose gegenüber, und für die Israeliten sieht es aus als ob Freund zu Freund sprechen würde. Dieser Herr will ihn gar bei einem Treffen in der Stadt vor einer Herberge umbringen. Die Israeliten führt er vorzugsweis auf einem Umweg durch die Wüste in das gelobte Land. Es steht, dass er dies machte, damit sie nicht schon anfangs umkehren würden, müssten sie da schon Krieg gegen die Philister führen.

    Dieser HERR reist in einer dunklen, lärmigen Wolke und schiesst mit Feuer auf Menschen, ist erbarmungslos, wenn jemand dieses Gemetzel nicht mehr mitmachen will und umkehren will. Ich las einmal, dass es sich hierbei um einen Baal handele. Es geht um die altsemitische Bezeichnung für HERR. Baal wird auch mit einem Blitz in der Hand dargestellt. Die Priesterweihe findet mit einem Blutschmierritual statt. Kopf eines jungen gesunden Stiers abtrennen, das Blut an rechtes Ohrläppchen, rechten Daumen rechten Zeh schmieren. Der Altar der mit Gold verziert war hatte Hörner und musste mit Blut besbrengt werden, ebenso der Vorhang zum Eingang in die Stiftshütte ab und zu 7 mal. Die Stiftshütte war mit Kostbarkeiten gebaut worden, wie es Mose auf dem Berg gesehen habe.

    Ich orientiere mich im AT und im NT an jenem Gottesverständnis, das Jesus Christus glaubhaft als solches vermittelt hat. Dies taten auch die Nachfolger, ja sogar Paulus, der ja vom alten Gottesbild abgekommen ist und feststellte, dass man durch gelebte Liebe Gottes Gebote halten kann. Sie lehrten überall, dass Gott Liebe ist, weder zu Bösen verführt, auch nicht dazu verführt werden kann und wie Gott wem Sünden vergibt, ist auch nie mit Tötung und Opferung von Tieren erklärt worden. Es wurden jene Vergebungskriterien weitergelehrt, wie Jesus es tat. Jesus warf ja die Opfertierverkäufer aus dem Tempel (was ja grosse finanzielle Einbussen für die Hohepriester und deren Geldeintreiber bedeutet hätten, was denen ein Greuel war)

    Es gibt Menschen, die erschrecken, wenn sie die Bücher Mose lesen. Blutschmierereien ja sogar vom Herrn das Abhacken der Hand einer Frau gefordert, die bei einer Rangelei zwischen 2 Männern den andern unsanft zwischen den Beinen berührte um sich für ihren Mann zu wehren. Ebenso forderte der Herr die Steinigung eines Menschen, der am Sabbath nur Holz auflas (siehe Jesus, der noch viel mehr ungestraft geschehen liess)

    Ich begreife echt nicht, warum man sich im Christentum nicht längst nurmehr an jenem Gottverständnis orientiert, wie es Jesus intensiv und unter Aufopferung seines Lebens zu verstehen geben wollte. Dies taten dann auch seine Jünger und Apostel. Ebenfalls unter schwersten lebensbedrohlichen Bedingungen. Wer war denn dagegen, Jesus Gottesverständnis zu übernehmen, gelten zu lassen? Jene, die glaubten, Steinigung und Blutrituale seien göttlich.

    Gruss starangel (eine weibliche Anhängerin Jesus Christus)

    PS also ehrlich gesagt, kamen mir die Belange um den Auszug der Israeliten mit der lärmenden dunklen Wolke die dem Volk vorausflog und teils aus der Wolke mit Feuer schoss etc wie eine Sciencefictionstory vor. Erich von Däniken schrieb mal ein Buch, Die Götter müssten Astronauten gewesen sein. (einmal stieg der Herr ja aus der Wolke, es war sehr blendend hell. unter ihm sah es aus wie eine Saphirplatte, als er herabstieg, das Volk erschrak bei diesem Anblick)
    Geändert von starangel (07.03.2016 um 09:01 Uhr)

  10. #10

    Standard

    Wie gut haben es aber die, die allein auf Christus schauen und ihn hören, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" (Kol 2,9).
    Paulus lt. Bibeln: "Euer Wissen ist Stückwerk"! 1.Kor. 13.9

    * Wie gut haben es aber die, die Antwort auf ihre Fragen bekommen!

    * Wie gut haben es aber die, die Gott in seiner Gesetzmäßigkeit erkannt haben!

    * Wie gut haben es aber die, die vom "blinden" Glauben zum Wissen gelangen!

    * Wie gut haben es aber die, die die Worte von Jesus lt. Bibeln, aus der Off. 22.12, richtig verstehen:

    "Siehe ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen wie seine Werke sind"

    (Siehe auch Matth. 16.27)
    Geändert von daVinnci (08.03.2016 um 21:35 Uhr)


 

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