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Baum-Darstellung

  1. #11
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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nein. Der Bibelfundamentalist fordert in erster Linie dass die Bibel - und im zwar nach seiner ja bekanntlich meist buchstaeblichen und/oder gar ungeistlichen Auslegung nach - das Mass aller Dinge ist... auch in der Wissenschaft. Und das ist natuerlich auch in meinen Augen inaktzpetabel.
    Vielleicht hätte ich eher Kreationist schreiben sollen. Am Anfang aber steht Gott, ansonsten würde die Bibel auch nicht Sein Wort sein können, oder?^^ Und du hattest dich doch in einem anderen, uns bekannten Forum an der damaligen Diskussion beteiligt, wenn ich mich nicht irre. Damals lag die wesentliche Kritik darin, dass die Wissenschaft angeblich Gott ablehne....

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Du glaubst ja auch an Gott Lior... ich denke Du kannst dem ja dann kaum widersprechen... oder? [...]
    Mir ist auch das zu "maschinell" formuliert werter Lior. Ausserdem frage ich mich auch gerade in wie fern Du *die* spirituelle Realitaet anerkennst? Du sprichst da etwas mit "Abstand" darueber... von "einer spirituellen Realität"... das liest sich so als ob Du dieser recht skeptisch gegenueber stehst... oder kam mir das grsd so vor nur?[...]Bei Dir merke ich viel zu viel "Blocker" und "Skepsis" und "Revier-Panik" :-) bzgl.. der Spirituallitaet ... also nicht nur in diesen Beitrag sondern in fast jeden wenn es um dieses Thema geht...
    Nein, ich würde da nicht widersprechen. Mein Bezug zum Spirituellen ist ein zutiefst persönliches Erleben, ganz ohne Frage. Ich anerkenne sie, weil ich sie erlebe. Aber wenn ich wissenschaftlich arbeite, darf ich dieses Erleben nur bedingt eine Rolle spielen, sondern ich muss mich vielmehr auf jenes beschränken, dass per Definition mein zulässiger Arbeitsbereich ist. Weißt du NetKrel, ich setze mich sogar dafür ein, dass innerhalb der psychotherapeutischen Arbeitsweise mehr Offenheit gegenüber der spirituellen Lebenswelt eines Betroffenen möglich wird. Denn für die Betroffene ist dies eine Wirklichkeit, die meines Erachtens in einer Therapie nicht ignoriert werden darf. Zahnschmerzen bereitet es mir nur dann - und hier habe ich wie du richtig bemerkst ein großes Anliegen - wenn dem wissenschaftlichen Forschungsansatz entsprechende Vorwürfe gemacht werden, er würde hier etwas ablehnen, was er vielmehr einbeziehen sollte. Denn ersteres tut er nicht, zweiteres darf er nicht. Um das auch von dir geschätzte Zitat von Max Planck noch einmal aufzugreifen „Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." Wenn ich philosophiere, dann stelle ich durchaus auch Überlegungen an zum Wesen Gottes und der Welt. Und wenn ich in der Wissenschaft nach Erkenntnissen strebe, dann aus meinem spirituellen Verlangen danach Gottes Wesen und seine Handschrift in den Gesetzen der Natur immer deutlicher zu erkennen. Aber ich muss die jeweiligen Grenzen respektieren. Und dieses Respektieren der Grenzen gehört meines Erachtens ebenfalls zu einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. ^^
    Vielleicht mag das zur Zeit noch nicht möglich sein, aber mir scheint wir arbeiten beide daran die jeweiligen Missverständnisse auszuräumen um eine solche Zusammenarnbeit irgendwann zu ermöglichen. Und werden darin nicht müde noch verlieren wir die gegenseitige Wertschätzung. Ein guter Anfang wie ich finde.^^

    P.S.: Mein Lieblingszitat von Einstein, aus seinem Glaubensbekenntnis von 1932 war dies: "Das Schönste und Tiefste, was der Mensch erleben kann, ist das Gefühl des Geheimnisvollen. Es liegt der Religion sowie allem tieferen Streben in Kunst und Wissenschaft zugrunde. Wer dies nicht erlebt hat, erscheint mir, wenn nicht wie ein Toter, so doch wie ein Blinder. Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen sei, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität."
    Geändert von Lior (06.09.2015 um 02:19 Uhr)
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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