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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Sollte mir nun aber, was ich nicht glaube, irgendwann eine Philosophie, eine Lehre, ein Gedankengebäude schlüssiger und wahrhaftiger vorkommen, als die Philosophie Eckharts, dann werde ich selbstverständlich auch Eckhart hinter mir lassen, aber da ist weit und breit rein gar nichts in Sicht! :-)

    Nun, wer mit geschlossenen Augen durchs Leben geht, für den ist in der Tat rein gar nichts in Sicht. Der steht vor einem Wald und erkennt ihn nicht, weil so viele Bäume die Sicht versperren. So auch hier. (nicht persönlich nehmen)

    Meister Eckhard hat zu seiner Zeit den Menschen so einiges wertvolles gegeben und auch hinterlassen.

    Die Menschheit bekam zu jedem Zeitabschnitt Hilfen aus dem Licht. Aber ganz gleich zu welcher Zeit, es sind immer nur Wenige, die diese Hilfen erkennen. Woran mag das liegen? Meine Erklärung: A) Festhalten am Alten und Vertrauten. B) Es entspricht nicht ihrem Bild C) Trägheit
    Geändert von daVinnci (07.09.2015 um 13:08 Uhr)

  2. #2

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    daVinnci: " Nun, wer mit geschlossenen Augen durchs Leben geht, für den ist in der Tat rein gar nichts in Sicht "
    Net.krel, Stimmt an obiger Aussage irgend etwas nicht?

    Nur nicht persönlich nehmen...;-)
    Nein, das tue ich schon lange nicht mehr. Ich weis, jeder gibt sein Bestes, d.h. aus seiner augenblicklichen Bewusstseinsebene heraus, die ja "Morgen" schon wieder anders sein kann.

    Oft werde ich in Seminaren, Vorträgen und auch Lesungen gefragt: "Woher haben Sie Ihr Wissen? Wie können Sie so etwas schreiben?"

    Ich sage selten woher ich mein Wissen habe, aber immer wie ich es erlangte.


    1. Wunsch nach Wahrheit, nach dem Verstehen dieser Schöpfung.

    2. Leeren des von der Kirche (bin konfirmiert) eingetrichterten, "christlichen Mülls". (meine Eltern waren völlig neutral)

    3. Bewegung, d.h. ich beschäftigte mich mit allen großen Religionen und mit vielen kleinen Glaubensgemeinschaften. Verglich viele Bibeln. Las Meister Eckhard, Tolle, die Weissagungen der Hopi-Indianer, Bücher des Dalai Lamas, Elisabeth Kübler-Ross, Elisabeth Haich und viele anderes was mir unter kam. Ging in Vorträgen und auch z.T. angewiedert wieder heraus.

    1982 hatte ich in Essen dann meine Schlüsselbegegnung, mittels Vortrag eines Rechtsanwaltes aus Wien. Diesem Vortrag ging ich nach unnd er führte mich zum Verstehen dieser Schöpfung in ihrer Gesetzmässigkeit. Das Ganze suchen dauerte ca. 20 Jahre.

    Ich selbst studierte Physik und Kybernetik.

    4. Fragen, Fragen, Fragen (am besten aufschreiben)
    Geändert von daVinnci (07.09.2015 um 14:23 Uhr)

  3. #3
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    Huch, was denn passiert? Bitte nicht streiten! Aber vielen Dank, dass du dich so vehement für mich einsetzt, net.krel. :-)

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Nun, wer mit geschlossenen Augen durchs Leben geht, für den ist in der Tat rein gar nichts in Sicht. Der steht vor einem Wald und erkennt ihn nicht, weil so viele Bäume die Sicht versperren. So auch hier. (nicht persönlich nehmen)
    Na ja weißt du, mit geschlossenen Augen gehe ich nun gerade nicht durch das Leben, aber es mag durchaus sein, dass ich für manche Dinge tatsächlich blind bin, was aber, wie gesagt, weniger an geschlossenen Augen liegt, als vielmehr der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass ich meinen Blick konzentriert und aufmerksam auf das für mich persönlich Wichtige und Bedeutsame zu lenken versuche. Da kann man dann durchaus für manche Dinge blind werden, wenn sie eben so gar nicht zu den eigenen Interessen passen möchten. Schlimm finde ich das übrigens gar nicht, sondern vielmehr vernünftig, weil man wirklich unmöglich allem seine Aufmerksamkeit (und schon gar nicht seine ungeteilte) schenken kann.

    Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass wir da gar nicht so verschieden sind, denn wie mir scheint hast du ja auch etwas für dich entdeckt, was dich so sehr und in Gänze überzeugt hat, dass du da unbedingt in diese Richtung weiter forschen musst und so wie du z.B. in allem das Gesetz von Saat und Ernte, von Ursache und Wirkung, vom Ausgleich und gerechtem Lohn und Strafe erkennst, erkenne ich in der Philosophie Meister Eckharts ein holistisches System, dessen Verständnis ich mir nur dann adäquat aneignen kann, wenn ich konzentriert und klar ausgerichtet "auf Kurs bleibe".

    Einen, vielleicht entscheidenden(?) Unterschied kann ich zwischen uns aber auch entdecken, denn während du lieber nur ganz kurze Posts schreibst, die dann vor allem auch Fragen beinhalten und du also nicht so wirklich viel von deiner Weltsicht preisgibst, versuche ich mich immer ausführlich zu erklären und möglichst alle Fragen zu beantworten, was mir angesichts der Tatsache, dass mein Herz für Eckhart schlägt, gar nicht so leicht fällt, weil ich ja seine Lehre auch nicht verfälscht oder zu stark simplifiziert darstellen möchte, was leider sehr häufig passiert, wenn man sich bzgl. Eckhart z.B. mal im Netz informiert.

    Gleichwohl habe ich aber bei dir schon den Eindruck, als wolltest du eigentlich doch noch bisschen mehr von dir, deiner Suche und dem was du gefunden hast offenbaren, denn irgendwie kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass du hier bei den Gnadenkindern nach Antworten auf deine Fragen suchst, sondern vielmehr habe ich das Gefühl, dass da ein gewisses "Sendungsbewusstsein" in dir wohnt und gerne befriedigt werden möchte. :-)

    Du "arbeitest" sehr viel mit Andeutungen und Anspielungen, ohne aber dann sonderlich konkret zu werden und wenn du, wie du sagst, sogar Vorträge, Seminare und Lesungen hältst, dann hast du doch aber sicher eine konkrete Botschaft (an uns?), oder? Also wir beißen nicht, das solltest du ja mittlerweile auch mitbekommen haben, deshalb nur raus damit! :-)

    Und dann würde mich natürlich auch noch sehr interessieren, was du bisher von Meister Eckhart gelesen hast. Nur die deutschen Predigten, oder auch das lateinische Werk? Dir als Kybernetiker, der sich ja mit der Organisation und Steuerung von System auskennt, ist nämlich unbedingt das gesamte überlieferte Werk zu empfehlen, weil man bei Eckhart wirklich wunderbar beobachten kann, wie eins ins andere greift, sich in Schichten aufbaut und schlussendlich ein faszinierendes, in sich geschlossenes Weltbild entsteht....:-)

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Die Menschheit bekam zu jedem Zeitabschnitt Hilfen aus dem Licht. Aber ganz gleich zu welcher Zeit, es sind immer nur Wenige, die diese Hilfen erkennen. Woran mag das liegen? Meine Erklärung: A) Festhalten am Alten und Vertrauten. B) Es entspricht nicht ihrem Bild C) Trägheit
    Ich möchte da gerne noch d) den Zeitgeist anführen! Denn ob die "Hilfe aus dem Licht", wie du es nanntest, tatsächlich die Herzen der Menschen zu berühren vermag, liegt meiner persönlichen Meinung nach immer auch viel an den zeitgeistigen Gegebenheiten. Heutzutage ist man doch für gewöhnlich sehr durch Job und Familie beansprucht und es außerdem gewohnt, dass einem die Forschung und Wissenschaft die Welt erklärt. Viele geben sich mit diesen Erklärungen zufrieden und die, die es nicht tun, müssen dann aus einer wahren Überfülle aus unterschiedlichsten Angeboten auswählen, was ihnen ihre Fragen wohl am besten beantworten kann. Da ist es gar nicht so einfach, dass für sich selbst Richtige auszuwählen. Für viele kommt z.B. Eckhart vielleicht gar nicht in Frage, weil er eben ein Mann der römisch katholischen Kirche war und man von dieser Seite nichts mehr Gutes erwartet. Und das liegt eben auch am Zeitgeist, weil der die RKK halt verdächtig hat werden lassen.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  4. #4

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    "Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört. Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten, sondern wir müssen uns für sie nur bereit halten." (Meister Eckhart)
    Ist das wirklich so? Welch ein Sinn hätte das, wenn ich das Gottgeschenk Denken, also meinen Verstand, benutze und die Liebe dann aufhört?

    Ist es nicht so, dass ich mit der "richtigen Denke", erst anfange Mensch zu werden? Was ist aber eine "richtige Denke".
    Für mich z.B. über Gott und diese Welt nach zu denken. Wie ich meine Kinder richtig erziehe. usw.

    Ich bin mir sicher: Denken gefährdet nicht die Liebe und schon gar nicht die Liebe Gottes zu seiner Schöpfung.

  5. #5

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    @net.krel

    in meinen Augen wird man es schwer haben, rein durch den Intellekt, durch das Verstandesmaessige "Verstehen"... "das Reich Gottes zu sehen".
    Das könnte aber auch an Deinen Augen liegen. ;-)

    Woran es auch immer liegen mag, Schöpfung hängt nicht von der Qualität unserer Augen ab.

  6. #6

    Standard

    Ich glaube Du findest keine grosse Freude an M. Eckhart so wie sich das alles liest...
    Net.krel, heute lese ich ihn mit anderen Augen, mit einem anderen Wissen, als noch vor 20 Jahren.

    Freude habe ich nach wie vor an ihm, weis ich doch, wann und unter welchen Bedingungen M.E. schrieb, aber ich muss nicht zu allem "nicken".

  7. #7
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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Freude habe ich nach wie vor an ihm, weis ich doch, wann und unter welchen Bedingungen M.E. schrieb, aber ich muss nicht zu allem "nicken".
    Selbstverständlich muss man nicht zu allem nicken, was Eckhart sagte und schrieb, aber was meinst du denn mit den Bedingungen, unter denen Eckhart schrieb?

    Meiner persönlichen Erfahrungen nach verstehen leider viele Menschen nicht sehr viel von Eckhart, weil sie die Position, den Blickwinkel unter dem er seine Philosophie entwickelte nicht nachvollziehen können. Deshalb meinte schon sein Schüler Johannes Tauler:

    „Er sprach aus der Ewigkeit, und ihr versteht es nach der Zeit"

    Das ist leider tatsächlich sehr häufig so!

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    sein Schüler Johannes Tauler:
    „Er sprach aus der Ewigkeit, und ihr versteht es nach der Zeit"
    Ahh... wieder so ein praegnanter Satz der, zumindest in meinen Augen, die Sache echt gut auf den Punkt bringt.

    @Provisorium: Nur kurz mein (zumindest aktuelles) Verstaendnis von "Selig die Armen im Geiste denn ihrer ist das Himmelreich".

    Weil das liegt, denke ich, ziemlich nah auch an Dein Verstaendnis davon bzgl. der "geistigen Armut" im "Eckhartschen <--> Provisorischen" Sinne.

    Ein "begrenztes Gottesbild" ist, oder kann, eines der blockierendsten Dinge sein, vor allem dann, wenn es (sprichwoertlich) "in Stein gemeiselt" ist... will heisen: Wenn - innerlich - nichts und niemand mehr daran was aendern kann.

    Ist es dann auch noch ein "in Stein gemeiseltes negatives begrenztes Gottesbild" spitzt sich die Sache je nach "Art der negativen Eigenschaften" proportional zu....

    Essentiell wichtig ist deshalb: Dass man sich immer und immer wieder bewusst macht, dass das eigene Gottesbild, bzw. das Eigene "Verstaendnis von Gott", immer kleiner ist, als die Realitaet Gottes... immer kleiner ist, als "die Vollkommenheit Gottes"...

    Man seinen "Anspruch" auf "die Erkenntnis Gottes", solange man noch auf dem Weg ist (und das sind wir alle hier auf Erden... weil sonst waeren wir ja erst gar nicht da) als die eines noch in der "Lernphase befindlichen Schuelers" besser betrachten sollte... imho.

    Mit den "rationalen Verstand" ist Gott, in meinen Augen, so oder so "nicht zu greifen"... wie soll das gehen? Der Verstand ist analytischer Natur... "rechnerischer" Natur... "theoretischer" Natur, "nicht fuehlender" Natur...

    Ich will damit unseren Verstand aber auf keinen Fall (!) als "Unnuetz" deklarieren... wiederhole: Auf keinen Fall(!). Wir haben ihn ja nicht Umsonst. Wir benoetigen ihn aufjedenfall fuer unser Leben und er (unser Verstand) soll auch stehts fortlaufend geschult sein bzw. werden (ja und ich sage auch: Umso geschulter umso besser!) ... in seinen Disziplinen!

    Nur darf man, bei aller "Schulung des Verstandes", einen Fehler dabei nicht machen: Man darf nicht dem "Rationalismus" komplett verfallen... man muss quasi wissen was der Verstand leisten kann (und hier wie gesagt: Volle Schulung auch gerne) und man muss wissen wozu der Verstand nicht in der Lage ist und wofuer er auch gar nicht "konzipiert" ist.

    Wir koennen, zB, mit unseren Verstand, nicht die Liebe Gottes erfahren. Das geht genauso wenig wie mit einen Taschenrechner die Liebe der Mutter zu empfangen.

    Uebertragen auf Gott: Gott "trifft man" vor allem in seinem Herzen... und weniger im "Bereich des rationellen Wissens"... und sei es noch so "spirituell Wahr" (!) ... dort mag "sich Gott zwar auch spiegeln"...klar... aber "der Treffpunkt" findet im Herzen statt: Von Seele zur "grossen Elternseele" aller... oder besser gesagt: Von Seele zu Gott.

    Es ist ein sehr sehr grosser Unterschied ob man, zB, rein aus der Verstandesmaessigen Zustimmung sagt: "Ja, Gott ist Bedingungslose Liebe".

    Oder ob man sie im Herzen erfaehrt. Ein elementarer Unterschied liegt da also zwischen beiden. Auf das zweitere kommt es vor allem an. Ersteres ist quasi nur die "eigene Erlaubnis" es zu erfahren... denn wenn jemand vom Verstand her die Bedingungslose Liebe ablehnt... dann wird er es eher schwer haben sie jemals in seinem Herzen zu erfahren weil er sich damit selbst eine grosse wenn nicht gar kaum zu ueberwindende (sehr bedauerliche) Sperre gesetzt hat...

    Der Weg dazu kann also versperrt sein... durch zB ein "verhaertetes begrenztes Gottesbild"... Und er ("der Weg") oeffnet sich proportional dazu in dem man seine ja immer nur begrenzt sein koennenden Gottesbilder als solche (fuer sich selbst) auch (an)erkennt, sprich: Als unvollstaendige "begrenzte"...kleine "Bilderchen" von Gott... und das auch nur im besten Fall. Wer weis wieviel "verzerrte Bilderchen" da vorhanden sind die gar nicht mehr mit Gottes Realitaet was zu tun haben ... (ich meine damit nicht nur "die anderen" sondern wohl auch mich selbst... es muss immer auch diese Portion Selbst-kritisch-reflektierender Blick da sein...und zwar zum eigenen Gunsten... nicht zur eigenen "Demuetigung"!)

    Das beste also was man sich selbst tun kann ist all seine Gottesbilder als (im besten Fall) "unvollstaendig" zu betrachten und aber auch immer die Moeglichkeit offen halten, dass sie auch "fragmental verzerrte" Elemente beinhalten koennen.

    Das ist quasi Voraussetzung dafuer, dass sich Gott im eigenen Herzen immer mehr und mehr entfalten kann.

    Mit einem verhaerteten begrenzten Gottesbild ist das kaum und eigentlich gar nicht moeglich. Die innere Erfahrung Gottes haengt von der Haerte - bzw. anders herum: von "transparenz" der inneren Gottesbilder also ab.

    Wiederum haengen die inneren Gottesbilder aber auch von der im Herzen gemachten Erfahrung ab und das kann, also im besten Fall, dann eine "Aufwaertsspirale" ergeben wo es dann immer weniger und weniger Gottesbilder sind "an welchen man haengt" sondern die immer direktere authentischere Erfahrung Gottes...

    ... und zwar im Herzen, nicht "im Verstand" (weil dort kann man keine "direkte Gottes Erfahrung" machen ... der Verstand versucht dann ab diesen Zeitpunkt "nur noch" zu Kommentieren... so gut es ihm natuerlich moeglich ist.

    Und in diesem Licht verstehe ich auch die Aussage: "„Er sprach aus der Ewigkeit, und ihr versteht es nach der Zeit"...

    Und Meister Eckhart war, in meinen Augen, solch ein "Kommentator"... ein Ausgezeichneter.

    Niemand kann das schreiben was er schrieb, ohne die dahinter liegenden inneren Gottes Erfahrungen an die man sich ja stehts orientiert... ansonsten waere es ohne "Gewicht"...leer,
    Ist es aber ganz und gar nicht...

    Es gibt einen bemerkbaren Unterschied ob jemand "rein aus verstandesmaessiger rein theoretischer Ueberlegung" etwas schreibt ohne entsprechende [authentische!] Erfahrung... oder mit - besser gesagt - "aus der Erfahrung" etwas versucht zu beschreiben...

    Ersteres hoert sich an wie ein/e Politker/in der/die einfach nur das abliest was ihm/ihr aufs Blatt vorgelegt wurde... er/sie schreibt es noch nicht mal mehr selbst... die "Betonungen" wirken zudem "kuenstlich" bzw. "aufgesetzt" bzw. "schlecht geschauspielert" ... kann man immer und immer wieder beobachten ja...

    Zweiteres aber hat echte Wirkung...

    Aber nochmal ganz kurz zurueck zu: "Selig die Armen im Geiste denn ihrer ist das Himmelreich"

    Welchen Wegweiser in das Reich Gottes gibt es besseren, als Gott direkt im Herzen "zu haben" alias [authentisch] zu Erfahren?

    Und dazu "muss" man aber seine Gottesbilder "transparent" machen... und man muss wissen "wie das geht" bzw. was eben mit "geistiger Armut" diesbzgl. gemeint ist.

    Es geht also auf keinen Fall darum "den Verstand" ab zu schaffen... denn immerhin ist es auch ein "Akt des Verstandes" erst einmal ueberhaupt zu verstehen was mit "geistiger Armut" gemeint ist... eben: Das Loslassen verhaerteter Gottesbilder bzw. das staendige "transparent setzen" dieser... damit die "Sicht zu Gott" immer klarer und klarer werden kann... und sich so dann,mit der Zeit, eine sich immer mehr selbst verstaerkendere Aufwaertsspirale ergeben kann.... solange bis das Himmelreich vollstaendig in einem Aufgegangen ist wie der durchsaeuerte Teig im besagten Himmelreichs-Gleichnis Jesus... nach meinen Verstaendnis ist damit [auch] dieser "Prozess" gemeint... also auch auf individuelle Basis bezogen.
    Geändert von net.krel (12.09.2015 um 04:28 Uhr)


 

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