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Baum-Darstellung

  1. #11

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Dass das Reich Gottes mitten unter uns ist und also ausgebreitet vor uns liegt, darf bitte nicht so missverstanden werden, als wäre die Welt unserer Vorstellung und unseres Lebens vollständig identisch mit dem Reich Gottes!
    Genau. Weil dazu wuerde echt noch einiges Fehlen, wenn unsere Erden-Welt in der wir jetzt grad "inkraniert" sind, als "ausgebreitetes Reich Gottes" verglichen werde wuerde... find ich zumindest :-)

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Sondern diese Welt ist ja die geschaffene, die vergängliche und die zeitliche Welt, in der wir als ebenfalls geschaffene Kreatur unser Leben leben. Sie wird also von Gott geschaffen, sozusagen im Sein gehalten, so wie auch wir von ihm geschaffen und im Sein gehalten sind.
    Persoenlich find ich fehlt da noch ein kleiner aber wichtiger Zusatz... naemlich dass wir Menschen im Kollektiv verantwortlich sind, wie diese unsere Welt "geformt" ist. Gerne auch Mehrdeutig betrachtet... aber auch ganz Praktisch gesehen sind es wir Menschen (in unserer Gesamtheit) die fuer die auch "Gesellschaftlichen Dinge" hier auf Erden verantwortlich sind...

    Nicht Gott war es der die Kriege und all die schlechten Sachen "geschaffen" hat.. das will ich nur damit gesagt haben. Es waren "wir" Menschen... und solange dies anhaelt (all die Kriege und all "das boese") solange wissen wir zumindest dass wir in unserer spirituellen Entwicklung noch einiges zu tun haben... also die Menschheit im Kollektiv betrachtet mein ich das jetzt.

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Diese Welt hat also sozusagen ihren Urgrund in Gott und insofern ist sie eben mehr Schöpfung Gottes, als dass sie Reich Gottes wäre. Sie hat aber immer Anteil am Reich Gottes und insofern besteht sie nur allein deshalb, weil das Reich Gottes immer schon da ist. Wäre das Reich Gottes nicht, wäre auch keine Schöpfung und insofern ist es deshalb auch richtig, wenn Jesus sagt, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist, dass es ausgebreitet vor uns liegt.
    Also ich denk, ich weis, wie Du es im Eckhartschen Sinne meinst... aber die Begrifflichkeiten koennen da imho verwirrend und unpassend wirken...

    Man muss mindestens noch eins dazu sagen, find ich... dass "vor dem ausgebreiteten Reich Gottes" uns noch einiges an Nebel vor den Augen liegt... ich denke das ist dazu wichtig zu erwaehenen... weil es imho auch unserer Subjektiven Realitaet (oft) entspricht... eben weil sonst saehe auch die Welt anders aus... wuerden wir das Reich Gottes klar und deutlich vor uns ausgebreitet sehen und erkennen ... es geht imho darum, diesen Nebel zu entfernen...

    Oder wie siehst Du das @Provisorium? Was nuetzt es uns Menschen dass das "Reich Gottes ausgebreitet vor uns liegt"... wenn wir es, im Kollektiv, vor lauter "Nebel" (sehr?) oft erst gar nicht sehen?

    Wie betrachtest Du diese Angelegenheit @Provisorium?

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Es geht ja, wie gesagt, in dem Gleichnis um einen Perspektivwechsel und zu dieser Perspektive gehört eben die Einsicht, dass die geschaffene Welt unserer Vorstellung und unseres weltlichen Daseins, seinen Urgrund in Gott hat, von Gott abhängt und nur durch Gott überhaupt existiert. Es wäre deshalb völlig falsch zu wähnen, dass Reich Gottes komme erst noch, weil es eben grundlegend unbedingt bereits da sein muss, damit es überhaupt etwas geben kann. Und wir müssen zwangsläufig mit diesem Reich in Verbindung stehen, weil wir unser Leben eben nur aus diesem Reich schöpfen/empfangen können.
    Ahh ok... Danke Provisorium... das war ja dann schon die Antwort :-) :-)
    Genau... ja das sehe ich auch so.

    "Der Nebel" wuerde/wird weg gehen, durch einen "Perspektivwechsel"... kann man das so sagen auch in Deinen Augen?
    Geändert von net.krel (04.09.2015 um 15:34 Uhr)


 

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