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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Ich formulliere es grad dann nochmal anders, aber dem Sinn her gleich... also wie ich es meinte bzgl. mit dem "ganz von alleine"...

    Umso mehr man Gott innerlich (authentisch) verbunden ist [...] umso mehr entwikelt sich mit der Zeit ganz von allein - respektive: auf ganz "natuerliche Art und Weise" - ein "spirituelles Gespuer" dafuer was "sein Wort" betrifft und was nicht... also so meinte ich das.

    Ich find das eigentlich auch einleuchtend...

    Ich stimmte Dir aber aufjedenfall zu... also ich seh es genauso wie Du, dass man, rein aus dem intellekt heraus, rein ueber die "Verstandesebene", nicht wissen kann, was nun im NT alles authentisches Jesuswort ist und was nicht. Uebersetunzgsfehler... Falsche Ueberlieferungen... Myhtische UEbertreibungen... auch der roemische Einfluss damals... und und und... all dies eben...

    Das gleiche betrifft aber auch die verschiedenen Interpretationen der Ueberlieferungen.

    Selbst wenn man sich des "reinen Glaubens" bedient, dass alles in der Bibel "authentisches Wort Gottes" ist... selbst dann ist da immer noch die Interpretations bzw. Deutungsfrage... die "Leseart"... "das Verstaendnis"... und auch hier wissen wir ja was es da fuer gravierende Unterschiede gibt... so unterschiedlich dass man da nur noch von mehreren "Christentumen" (Mehrzahl) sprechen kann und nicht mehr "von dem Christentum"...

    Weil es gibt dieses "eine Christentum" innerhalb "der Christenheit" schlichtweg nicht... die Unterschiedlichen Ansichten sind zu vielfaeltig und auch zu unterschiedlich und teils auch absolut unvereinbar, als dass man da von "dem einen Christentum" sprechen kann.

    Ich weis dass das viele Christen nicht gerne hoeren... aber die Bibel, an sich, ist hier einfach nicht Antwort auf die Frage was nun "Wort Gottes" ist... und was nicht.

    Anders gesagt: Es reicht nicht aus, die Bibel als das unfehlbare Wort Gottes (im Glauben) zu deklarieren, und dann herzugehen und zu (sich und zu anderen anderen zu) sagen:

    "Hier ist es, das lebendige Wort Gottes"...

    Und zwar auch dann nicht, selbst wenn sie im traditionellen Sinne wirklich das "unverfaelschte Wort Gottes" ist...

    Entscheident bei der Interpretation und "der Leserart" der Bibel, ist doch immer die innere (echte) Verbundenheit zu Gott... fuer mich liegt das eigentlich klar auf der Hand ...

    Wer zB keine oder kaum (authentische) innere Verbundenheit zu Gott hat... wie kann er "Gottes Wort" in der Bibel entsprechend "dem Sinn Gottes nach" deuten und verstehen?

    Wer aber einen gewissen Grad an (authentischer) innere Verbundenheit zu Gott hat (die Frage wie es dazu kommt mal grad offen gelassen) ... der erkennt nicht nur in der Bibel "die goettlichen Wahrheiten" bzw. interpretiert nicht nur die dort geschriebenen Ueberlieferungen entsprechend "im Sinne Gottes" (selbst sogar dann, wenn die Ueberlieferung nicht authentisch ist... selbst dann wuerde er daraus noch "Wort Gottes" machen koennen in seiner Interpretation)... sondern er erkennt das "Wort Gottes" ueberall auch dort, wo es sich auch immer ausdruecken mag "im Leben" oder in anderen (potentiell goettlich inspirierten) Weisheitsbuechern oder Schriften oder Lehren oder "Aussagen" etc...

    Hier spielt aber der von den meisten Kirchen dogmatisch vertretende Bibelfundamentalismus leider bei vielen? Christen eine blockierende Rolle... denn das "Dogma des Bibelfundamentalismus" besagt nebst anderen auch dass "das Wort Gottes" sich "nur" in der Bibel authentisch befindet...

    Der Bibelfundamentalismus versteht unter dem "Wort Gottes" letztendlich "von Menschen geschriebene Ueberlieferungen ueber Jesus und Gott und Israel etc..." (und somit auch potentiell fehlerhafte/missverstaendliche/uebertriebene Ueberleferungen/Uebersetzungen etc...) ... weshalb "er" auch "die Bibel" als Synonym fuer "Gottes Wort" verwendet... was in meinen Augen aber so gesehen falsch ist.

    Gottes Wort ist immer lebendiger (geistiger) Natur weil Gott selbst ja das lebendige Leben ist... nicht nur "das Leben" in unserer eigenen Seele (ohne Gottes "Lebens Funken" in uns wuerden wir nicht leben) sondern auch das Leben im ultimativen Sinn.... es gibt quasi kein Leben (auch kein Menschen-Leben) wo nicht auch gleichzeitig Gott(es Geist) inneweohnt... eben weil Gott das Leben an sich vor allem ja im ultimativen Sinne ist... in jedem Menschen lebt auch Gott inne. Auch in jedem Tier zB... Ueberall wo Leben ist, wohnt "im Kern" Gott ebenso drinn. Die Frage ist nur: Wie tief koennen wir "rein sehen" ... in uns selbst? Wie sehr ekennen wir Gott "in uns" und auch in anderen? Tun wir das? "Wissen" wir das? Also nicht nur "theoretisch" sondern "authentisch"?


    Man kann auch sagen: Umso mehr man Gott in sich und somit unweigerlich auch in allen anderen erkennt... im " jeweiligen Seelen Kern" als treibende Kraft des Lebens... umso mehr "spirituelles Gespuer" entwickelt sich bzw. "hat man" auch bzgl. den goettlichen "Gesetzmaessigkeiten" ... bzw. auch. "dem Wort Gottes"... wo es einem auch immer begegnet... sei es "in der Bibel" sofern an der jewiligen Stelle authentisch(!) vorhanden :-) ... sei es wo anders.

    Also so meinte ich das...

    Oder auch: Umso mehr man "Gott [authentisch] nahe steht"... umso mehr erkennt man auch ueberall "sein Wort", sei es in der Bibel, sei es "sonst wo"... und kann es dann auch immer klarer und deutlicher unterscheieden von zB falschen "Menschensatzungen" ...

    Ab diesen Zeitpunkt ist man nicht mehr *nur* auf seinen Verstand und Intellekt angewiesen bzgl. der "Gottes Erkenntnis"... sondern eben auch auf das sich mit der Zeit auf ganz natuerliche Art und weise entwickeltes "spirituelles Gespuer" was "die Wahrheiten des Lebens" sind... und was "menschliche Satzungen" sind welche den Wahrheiten Gottes durchaus widersprechen koennen ... wie wir ja wissen :-)

    Und all das wirkt dann auch immer mehr und mehr "Selbstverstaerkend"... "das Reich Gottes" geht dann immer mehr und mehr auf wie ein "durchsauerter Teig"... individuell... als auch Kollektiv je nach dem wieviel Menschen Gott in sich und in anderen erkennen...

    Man kommt also nicht drum herum, Gott in seinem Herzen zu suchen und zu finden... es fuehrt, frueher oder spaeter, so oder so, kein Weg daran vorbei in meinen Augen... es ist wichtiger als "die Schriften" rein mit dem Verstand zu lesen und zu beurteilen und zu interpretieren... und es ist natuerlich auch wichtiger, als "blind" alles einfach nur so zu glauben wie es die Domgen der Religion(en) vorschreiben...
    Geändert von net.krel (04.09.2015 um 06:34 Uhr)


 

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